
Gericht ohne Gnade – Wie ein venezolanischer Mann in New Hampshire zur Zielscheibe eines Systems wurde
Es war kein Gerichtstermin im klassischen Sinne. Es war der Moment davor – jener Übergangsraum zwischen privatem Leben und öffentlicher Verantwortung, zwischen der Hoffnung auf Gehör und der Realität staatlicher Gewalt. Dort, in einem Flur des Gerichtsgebäudes von New Hampshire, wurde ein Mann, Arnuel Marquez Colmenarez, ein 33-jähriger venezolanischer Staatsbürger, von Beamten des US-Einwanderungsdienstes ICE zu Boden gerissen. Nicht im Saal, nicht unter den Augen der Justiz, sondern davor. Im Schatten der Institution, nicht im Licht ihrer Verfahren.
Der Mann, der keine Vorstrafen hat, der seine Steuern zahlt, der nichts getan hat außer zu hoffen – wurde behandelt wie ein Gefährder. Ohne Vorwarnung, ohne Gerichtsbeschluss, ohne ein gesprochenes Wort wurde er verhaftet, körperlich überwältigt, abgeführt wie eine Gefahr. Die Bilder aus einer Überwachungskamera, die uns vorliegen, zeigen den Akt der Demütigung. Keine Bedrohung. Kein Fluchtversuch. Nur ein Mensch, der in einen Mechanismus geraten ist, der nicht mehr unterscheidet zwischen Recht und Rache.
Stunden später wurde er auf einen Flug nach Texas gesetzt – angeblich mit dem Ziel, ihn baldmöglichst aus den Vereinigten Staaten abzuschieben. Wohin? Egal. Hauptsache weg.
Für Menschenrechtsorganisationen ist der Fall ein Menetekel. Ein weiteres Zeichen dafür, wie die Migrationspolitik der Trump-Regierung sich zunehmend von den Grundprinzipien des Rechts entfernt. Der Mann war nicht untergetaucht. Er war nicht illegal. Er war auf dem Weg zu einer Anhörung – zu einem geregelten Verfahren. Doch bevor er die Schwelle zum Gerichtssaal übertreten konnte, entschied der Staat, dass seine bloße Anwesenheit nicht mehr geduldet werde.
„Das ist kein Einzelfall“, sagt ein Sprecher der American Immigration Lawyers Association. „Es ist ein System, das Kontrolle über Recht gestellt hat.“
Es war kein Gerichtstermin im klassischen Sinne. Es war der Moment davor – jener Übergangsraum zwischen privatem Leben und öffentlicher Verantwortung, zwischen der Hoffnung auf Gehör und der Realität staatlicher Gewalt. Dort, in einem Flur des Gerichtsgebäudes von New Hampshire, wurde ein Mann, Arnuel Marquez Colmenarez, ein 33-jähriger venezolanischer Staatsbürger, von Beamten des US-Einwanderungsdienstes ICE zu Boden gerissen. Nicht im Saal, nicht unter den Augen der Justiz, sondern davor. Im Schatten der Institution, nicht im Licht ihrer Verfahren.
Der Mann, der keine Vorstrafen hat, der seine Steuern zahlt, der nichts getan hat außer zu hoffen – wurde behandelt wie ein Gefährder. Ohne Vorwarnung, ohne Gerichtsbeschluss, ohne ein gesprochenes Wort wurde er verhaftet, körperlich überwältigt, abgeführt wie eine Gefahr. Die Bilder aus einer Überwachungskamera, die uns vorliegen, zeigen den Akt der Demütigung. Keine Bedrohung. Kein Fluchtversuch. Nur ein Mensch, der in einen Mechanismus geraten ist, der nicht mehr unterscheidet zwischen Recht und Rache.
Stunden später wurde er auf einen Flug nach Texas gesetzt – angeblich mit dem Ziel, ihn baldmöglichst aus den Vereinigten Staaten abzuschieben. Wohin? Egal. Hauptsache weg.
Für Menschenrechtsorganisationen ist der Fall ein Menetekel. Ein weiteres Zeichen dafür, wie die Migrationspolitik der Trump-Regierung sich zunehmend von den Grundprinzipien des Rechts entfernt. Der Mann war nicht untergetaucht. Er war nicht illegal. Er war auf dem Weg zu einer Anhörung – zu einem geregelten Verfahren. Doch bevor er die Schwelle zum Gerichtssaal übertreten konnte, entschied der Staat, dass seine bloße Anwesenheit nicht mehr geduldet werde.
„Das ist kein Einzelfall“, sagt ein Sprecher der American Immigration Lawyers Association. „Es ist ein System, das Kontrolle über Recht gestellt hat.“
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