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Dokumentationsstelle der Heldentaten des Präsidenten der Herzen nach seiner Ingakuracion

Fragen Sie Frau Eva:
Leni Rastlos ist verwundert wie eindeutig selbstverliebt und respektlos einige Staatenlenker doch auf einer Beerdigung agieren.
Dass sich der evangele Maggus Söder, der kein Staatenlenker ist, als Influenzeropa auf der Beerdigung von Papst Franziskus produzierte, hat Rangar der Zeitenwanderer schon ausführlich beleuchtet.
Hier noch einmal die Posts von Maggus: ,,Gerade in Rom gelandet: Nun geht es im Konvoi mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in den Vatikan zu den Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen Papst Franziskus." ,,Sehr bewegende Momente in Rom kurz vor Beginn des Requiems. Wir werden Papst #Franziskus sehr vermissen. Es ist ergreifend, wie viele Menschen sich gleich hier am Petersplatz im Vatikan und weltweit zuhause vor den Fernsehern von ihm verabschieden werden. Abschied Trauer" Agnes Strack-Zimmermann postete zu recht: ,,Beerdigungs-Reiseselfies haben doch etwas recht Würdeloses. Die Beerdigung des Papstes ist nicht das Oktoberfest. Da kann man schon froh sein, dass Söder nicht auch noch einen Döner in der Hand hat. Die Suche nach einem McRib auf dem Petersplatz ist sicher schon in vollem Gange."
Wenn man denkt schlimmer geht es nicht mehr, kommt das Trumpelstielzchen daher und reißt spielend jede peinliche Respektlatte.
,,Melania und ich werden an der Beerdigung von Papst Franziskus in Rom teilnehmen. Wir freuen uns darauf, dabei zu sein", ließ Donald Trump im Vorfeld wissen und mit dieser Mitteilung aufhorchen. Ursprünglich dürfte das Paar für Samstag wohl andere Pläne gehabt haben.

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Das Versprechen der Erde – Trumps Handelskrieg, Sojabohnen und die stille Geduld der Farmer von Illinois
Wenn der Regen abzieht über Manhattan, Illinois, bleibt eine Nässe im Boden, die mehr ist als Wetter. Es ist das Gewicht der Jahreszeit, der Erwartung, der Entscheidung, was wachsen darf – und was nicht mehr verkauft wird. John Kiefner, ein Mann mit vier Jahrzehnten Erfahrung im Rücken, setzt den ersten Samen in den nassen Aprilboden. Sojabohnen. Wieder einmal. Und doch ist nichts wie vorher.
Amerikas Agrarherz schlägt nicht in Reden, sondern in Reihen. In Maschinen, die Furchen ziehen, in Saatgut, das schweigend fällt. 10,5 Millionen Morgen Sojabohnen wollen die Farmer von Illinois dieses Jahr aussäen – fast ein Drittel des Staates, gewidmet einer Pflanze, deren Hauptabnehmer China heißt. Noch. Denn die Welt draußen ist in Aufruhr. Donald Trump, wieder im Weißen Haus, hat einen Handelskrieg entfesselt, der Zölle wie Stacheldraht um den freien Markt legt: 145 % auf chinesische Waren, 125 % zurück auf amerikanische Sojabohnen.
„Das hatten wir schon.“
Todd Main vom Illinois Soybean Association sagt, was keiner gerne wiederholt: „Letztes Mal verloren wir 20 % Marktanteil. Und sie kamen nie zurück.“ Damals wanderte China zu den Feldern Brasiliens ab – dorthin, wo keine Politik zwischen Nachfrage und Lieferung stand. Diesmal, so glauben viele, könnte es schlimmer werden.
Denn eine Sojabohne ist keine politische Erklärung. Sie ist Eiweiß. Tierfutter. Grundlage für eine Kette, die von chinesischen Schweineställen bis zu amerikanischen Häfen reicht. Kiefner weiß nicht, wo seine Bohnen enden. Nur, dass sie auf den Illinois River verladen werden. Richtung Süden. Richtung Export. Richtung Ungewissheit.
Er ist kein Prophet. Aber er ist vorbereitet. Nur ein Drittel seines Einkommens hängt an der Bohne. Er pflanzt mehr Hafer und Weizen, weniger Mais. Weniger Risiko. „Ich verstehe Trumps Ziel nicht. Aber ich habe Vertrauen.“
Das Vertrauen eines Mannes, der säht, ohne zu wissen, ob er verkaufen darf.
Hoffnung mit Zahnschmerzen
Auch Mark Tuttle, Farmer in Somonauk, bleibt bei seinen Plänen: 60 % Mais, 40 % Soja. Er sitzt im Vorstand des Farm Bureau und sagt, er könne die Zölle „eine Weile ertragen“ – aber nicht auf Dauer.
„Wir alle kriegen Frühlingsfieber“, sagt er. „Wir machen einfach weiter. Wie immer. Aber wir brauchen keinen Staat, der uns vorschreibt, was wir verkaufen dürfen.“

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Klar, es gibt auch keinen Klimawandel, ist alles Wetter und Veröffentlichung erst 2028.
USA: Team hinter Nationaler Klimabilanz entlassen
Die Trump-Administration hat alle Mitwirkenden an einer wichtigen Studie der US-Regierung entlassen. Die Studie soll die Bundes- und Lokalregierungen darüber informieren, wie sie sich auf die Auswirkungen des Klimawandels vorbereiten können.

Das geht aus einem von Reuters eingesehenen E-Mail hervor, das gestern (Ortszeit) an die fast 400 Mitwirkenden der sechsten Nationalen Klimabilanz geschickt wurde.

Die Studie wurde vom Kongress in Auftrag gegeben. Das E-Mail lässt die Zukunft der Studie im Ungewissen. Die mehrjährige, von Fachleuten begutachtete Analyse soll 2028 veröffentlicht werden.

 
100 Tage Präsident: Trump feiert sich vor Anhängern selbst
US-Präsident Donald Trump hat seine ersten 100 Tage im Amt mit einer aggressiven Kundgebung zelebriert. Die Monate seit Beginn seiner zweiten Amtszeit im Jänner seien die „erfolgreichsten ersten 100 Tage einer Regierung in der Geschichte unseres Landes“, behauptete der Republikaner vor Anhängern im Bundesstaat Michigan.

In seiner Rede pries sich Trump selbst in höchsten Tönen und ging politische Gegner einmal mehr scharf an. Trump lästerte bei dem Auftritt ausgiebig über seinen Amtsvorgänger, den Demokraten Joe Biden, den er als sabbernden, senilen Mann darstellte und als „verrückten Typen“ bezeichnete. Die Demokraten beschimpfte er pauschal als „radikale Irre“, „Kriminelle“ und „kranke Leute“, Zehntausende Bundesbeamte als „inkompetent“ und „korrupt“.

Attacken gegen Richter und Medien
Der 78-Jährige beklagte sich auch über „linksradikale Richter“, die seine Politik zu stoppen versuchten, und voreingenommene Medien, die fast ausschließlich negativ über ihn berichteten. Schlechte Umfrageergebnisse zu seinen ersten 100 Tagen tat er allesamt als gefälscht ab.

Trump betonte, er lasse sich durch nichts aufhalten. Unter dem Jubel seiner Anhänger listete er zahlreiche umstrittene Entscheidungen aus den ersten Monaten seiner Präsidentschaft auf und versprach als nächsten Schritt großangelegte Steuersenkungen.


Eine Peinlichkeit in vielen Akten.

:morontr:

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Ein offener Brief an Karoline Leavitt, die Pressesprecherin von Präsident Trumps von Pfarrer Dr. Chuck Bentjen
Liebe Ms. Leavitt,
Ich danke Gott für den Glauben, den du beichtest. Obwohl ich Christ bin, bin ich kein römisch-katholischer wie du.
Ich habe gehört, wie Sie Ihren Stolz zum Ausdruck gebracht haben, Ihr Leben lang katholische Schulen besucht zu haben, und Sie sagen, dass Ihr Glaube unglaublich wichtig für Sie ist. Ich zweifle nicht daran, dass das wahr ist. Aber ich habe einige Fragen an dich darüber, was dein Glaube lehrt.
Reden wir über das römisch-katholische Verständnis des 8. Gebots: "Du sollst kein falsches Zeugnis gegen deinen Nachbarn ablegen. " Ich bin zuversichtlich, dass Sie die zehn Gebote häufig studiert haben, wahrscheinlich mit tieferer Vertiefung in Ihrer katholischen Ausbildung. Laut meinen Recherchen lehrt die römisch-katholische Kirche, dass man gegen das 8. Gebot verstößt, wenn man falsch spricht, mit der Absicht, zu täuschen. " Es geht aber noch weiter. Dazu gehört, ohne hinreichende Beweise zu glauben, dass eine Person moralisches Unrecht begangen hat und gelogen hat, um andere dazu zu bringen, falsche Urteile über sie
Zu wissen, dass niemand bewiesen hat, dass Kilmar Armando Abrego Garcia Mitglied der MS-13-Bande ist und dass die einzige Unterstützung für diese Behauptung die Aussage eines korrupten Polizisten ist, der seitdem wegen Unehrlichkeit gefeuert wurde, warum tun Sie als treuer römisch-katholik weiterhin mit Sicherheit behaupten, dass er Mitglied von MS-13 ist? Warum erklärt man als römisch-katholischer immer noch, dass er ein "gefährlicher Krimineller" ist, wenn man weiß, dass er in seinem Leben noch nie für ein Verbrechen verurteilt wurde? Warum behaupten Sie als römisch-katholik weiterhin, dass er in Menschenhandel verwickelt ist, wenn Sie wissen, dass es keine Beweise für diese Behauptung gibt?
Es gibt noch einen Aspekt der römisch-katholischen Lehre bezüglich des 8. Gebot, nach dem ich Sie fragen möchte. Man sollte Schmeicheleien nicht benutzen, um andere zu ihrem Vorteil zu täuschen. Auch sollte man nicht prahlen oder prahlen oder andere zu deinem Vorteil verspotten. Ich höre immer wieder, wie Sie behaupten, Präsident Trump sei der "beste aller Zeiten" oder der "einzige". " Man könnte denken, du glaubst, dass der Präsident Gott ist.
Sie verspotten Reporter, weil sie ihren Job machen. Wie steht das mit Ihren Behauptungen, ein treuer römisch-katholischer zu sein Ich sage nicht, dass du es nicht bist. Ich bitte Sie, über diesen Glauben nachzudenken, von dem Sie behaupten, dass er im Mittelpunkt Ihres Lebens steht.
Eine letzte Sache. Sie haben erklärt, dass Sie stolz darauf sind, ein Unterstützer des Lebens zu sein. Ich verstehe, dass Sie das als Aussage gemeint haben, dass Sie gegen eine Abtreibung jeglicher Art sind.
Das Leben geht jedoch noch lange nach dem Verlassen der Gebärmutter weiter. Was ist mit Señor Abrego Garcia's Leben? Was ist mit dem Leben seiner Frau und seiner Kinder? Sind sie wichtig?
Vielleicht sieht man nicht, jemanden von der Straße zu fegen und in ein gefährliches ausländisches Gefängnis zu schicken, wenn er nicht einmal ein Verbrechen begangen haben soll, ohne ihm auch nur zu erlauben, Einwände zu erheben oder Beweise zu vorlegen, ihn in ein Leben in der Hölle oder vielleicht sogar zum Tod zu bringen. Seine Kinder verstehen nicht wo er ist oder warum er weg ist. Denkst du nicht, dass das für sie in gewisser Hinsicht Leben endet?
Nochmal, ich halte dich nicht belehrt oder fordere nicht darauf, dass du tatsächlich ein treuer, praktizierender römisch-katholischer bist Das ist nicht an mir zu beurteilen. Ich bitte euch einfach, über eure Aussagen und euer Verhalten im Lichte der römisch-katholischen Lehre nachzudenken.
Ich werde weiterhin für dich beten, auch wenn ich das herausfordernd finde. Aber du bist ein geliebtes Kind Gottes mit einem harten Job. Lass dich von deinem Glauben leiten.
In Christus,
Pfarrer Dr. Chuck Bentjen
 
Ein Mann allein im Spiegel – Trumps zweite Amtszeit und die Realität, die davonläuft
Der Artikel über Zahlen ohne Herkunft, Applaus ohne Echo und ein Land kurz vor der Eruption
Wir leben in einer Zeit, in der das Echo der Macht lauter ist als ihr Ursprung. In einer Zeit, in der ein Präsident seine zweite Amtszeit mit einem Bild von sich selbst feiert – während draußen die Belegschaften brennen.
Trump in der Menge mit Rücken zur Kamera – "The Greatest Of All Time"
„WIR WERDEN NIEMALS WIEDER JEMANDEN WIE IHN ERLEBEN!“
„WIR SIND SO GESEGNET!“
„DER GRÖSSTE ALLER ZEITEN“
„DANKE PRÄSIDENT TRUMP FÜR IHRE FÜHRUNG!“
Ein Bild wie aus einem dystopischen Musical – der Führer im Korridor, das Volk in Selfie-Formation. Niemand schaut sich an. Alle blicken auf das Symbol.
Die Szene wirkt orchestriert: Junge Frauen, gut gekleidet, mit gezücktem Smartphone, jubeln einem Präsidenten zu, der sich nie wirklich für sie interessiert hat. Es ist ein Porträt der Selbstverleugnung als patriotisches Ritual. Ein Theaterstück unter dem Logo „Women for Trump“, das sich längst in eine Absurdität verwandelt hat – denn die Zahlen sprechen eine andere Sprache:
1. Trumps Regierung hat in seiner zweiten Amtszeit über 100 Millionen Dollar an Fördermitteln für Frauenhäuser, Vergewaltigungsprävention und Opferschutz gestrichen.
→ Laut ACLU wurden Programme des Violence Against Women Act (VAWA) in 19 Bundesstaaten stark gekürzt oder ausgesetzt – viele davon trafen indigene und afroamerikanische Frauen am härtesten.
2. Das neue DOJ-Memo von März 2025 zur Abschiebung „feindlicher Ausländer“ wurde mehrfach gegen alleinstehende migrantische Mütter ohne Vorstrafe angewandt.
→ Die Organisation RAICES dokumentierte über 3.000 Fälle, in denen Frauen ohne Anhörung abgeschoben wurden – viele von ihnen waren Teil von Verfahren wegen häuslicher Gewalt.
3. Trump ernannte 2025 gleich drei Richter an Bundesberufungsgerichte, die sich zuvor öffentlich gegen Abtreibungsrechte aussprachen – darunter eine, die Schwangerschaftsabbrüche mit „eugenischem Nationalsozialismus“ verglich.

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Was kostet der Preis? – Amazon, Trump und die Unsichtbarkeit der Wahrheit
In einem Land, in dem alles einen Preis hat, wird ausgerechnet die Wahrheit verschwiegen. Der Preis der Dinge – das, was sie uns tatsächlich kosten – darf nicht sichtbar werden. Nicht im Warenkorb. Nicht auf dem Bildschirm. Nicht im Kopf.
Amazon hatte kurz überlegt, die wahren Kosten sichtbar zu machen. Eine kleine Idee, diskutiert hinter Glaswänden: Im Billigsegment „Haul“, wo Elektroartikel und Kleider unter 20 Dollar feilgeboten werden, sollte neben dem Preis stehen, was Trumps Zölle wirklich an Aufschlag kosten.
Eine bloße Überlegung, niemals genehmigt, wie Amazon-Sprecher Tim Doyle beteuert.
Doch die bloße Möglichkeit reichte aus, um die politische Bühne in Brand zu setzen.
Der Sturm aus Washington
Noch bevor Amazon etwas änderte, explodierte das Weiße Haus in Wut.
“This is a hostile and political act by Amazon,” Leavitt said.
„Dies ist ein feindseliger und politischer Akt von Amazon“, sagte Leavitt.
“Amazon has partnered with a Chinese propaganda arm,” she added.
„Amazon hat sich mit einem Propaganda-Arm Chinas verbündet“, fügte sie hinzu.
Sie verwies auf einen Reuters-Bericht aus dem Jahr 2021, den sie nun als „kürzlich berichtet“ einordnete.
Und als ob Worte nicht genügten, griff Trump persönlich zum Telefon. Laut CNN beschwerte sich der Präsident wutentbrannt bei Jeff Bezos.
“Of course he was pissed,” one official told CNN.
„Natürlich war er wütend,“ sagte ein Regierungsmitarbeiter gegenüber CNN.
“Why should a multibillion dollar company pass off costs to consumers?”
„Warum sollte ein milliardenschwerer Konzern seine Kosten auf die Verbraucher abwälzen?“
Der Zorn richtet sich nicht gegen die Zölle selbst – sondern gegen ihre Sichtbarkeit.

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Ein Land unter Stahl: Trumps Brücke aus Zöllen
In den Werkhallen von Michigan und in den Logistikzentren von Kentucky riecht es nach Schweiß, Metall und Angst. Angst vor Entlassung, vor Umzug, vor Ungewissheit. Es ist Tag 100 der zweiten Trump-Präsidentschaft, und der Mann im Oval Office überschreibt die Realität erneut mit einem Versprechen.
Donald Trump, Baumeister der nationalen Industrie, erlässt eine Verordnung: Die 25-Prozent-Zölle auf Autos und Teile sollen teilweise gelockert werden. Ein Rabatt für die Großen. 15 Prozent Rückzahlung dieses Jahr, 10 Prozent im nächsten. Aber nur, wenn man brav in Amerika montiert. Die Subvention kommt nicht aus dem Himmel, sondern aus der Tasche des Steuerzahlers.
Die Autoindustrie jubelt. Stellantis bedankt sich. General Motors lobt den Führungsstil. Ford verweist auf seine Produktionszahlen. Doch hinter den Presseerklärungen bröckelt das Fundament. Denn was als Brücke verkauft wird, ist in Wahrheit ein Strohüberwurf über ein strukturelles Loch.
Die Zölle, ursprünglich als Schutzschirm gedacht, wurden zur Belastung. Die Teilepreise stiegen. Die Lieferketten gerieten ins Wanken. Fabriken mussten kalkulieren wie in Kriegszeiten: Was ist morgen noch da? Was wird übernächste Woche doppelt so teuer?
Und jetzt die plötzliche Kehrtwende. Nicht aus Einsicht, sondern aus Panik. Analysten wie Sam Fiorani schlagen Alarm: Produktionsverlagerungen dauern Jahre, nicht Monate. Und Milliarden Dollar, nicht Millionen. Die globale Industrie lässt sich nicht mit einem Federstrich umbauen. Schon gar nicht von einem Präsidenten, der gestern droht und heute umarmt.
Für Verbraucher bedeutet das: Die Preisspirale dreht sich weiter. Der durchschnittliche Neuwagen kostet mittlerweile über 47.000 Dollar. Die Ökonomen, die Trumps Zölle einst verteidigten, warnen nun vor einem Aufschlag von 4.700 Dollar pro Auto. Wer sich keinen Neuwagen mehr leisten kann, flüchtet auf den Gebrauchtmarkt. Auch dort steigen die Preise. Es ist die Inflation von unten, die niemand statistisch mäßigt.

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