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DR ZORAN DJINDJIC (1952 - 2003)

Held oder Verräter?


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@Fettkovic

Könntest du das [web]-[/web] weglassen vor deiner Quelle ,dann würd auch jeder sehen was dort steht.Hätte ich nicht dein beitrag editiert wüsste ich nicht das du das hier gepostet hasst.



Aber was hat das mit Tadic zu tun :?:

MfG
 
Ej du trottel, geh auf seite 3, drück schnell stopp im browoser und editiere deinen beitrag, der leitet automatisch auf derstandart weiter. Ausserdem wenn man antworten will passiert das gleiche, also flott jebem te u usi. ^^
 
Serbien: Zwei flüchtige Mitglieder der Zemun-Mafia in Belgrad gesichtet
Gebrüder Simovic wegen des Mordes an serbischem Premier Djindjic gesucht

Belgrad - Zwei von sechs gesuchten Angehörigen der ehemals größten Mafia-Gruppe in Serbien sind vor gut zwei Monaten in Belgrad gesichtet worden, berichtete die Tageszeitung "Politika" am Mittwoch. Die Mitglieder des Zemun-Clans, Aleksandar und Milos Simovic, sollen an der Ermodrung des serbischen Ministerpräsidenten Zoran Djindjic im März 2003 beteiligt gewesen sein. Die beiden Männer wurden Ende Mai in einem als Treffpunkt der Unterwelt bekannten Cafe im Zentrum von Belgrad gesehen. "Sie haben Whisky bestellt, getrunken und sind weggegangen", zitierte das Blatt eine anonyme Quelle.

Die Polizei hat die Anwesenheit der Brüder Simovic in Belgrad gegenüber dem Blatt bestätigt. Demnach bringt die Polizei das Auftauchen der Mafia-Angehörigen mit der Ermordung eines geschützten Zeugen im Djindjic-Prozess am 3. Juni in Zusammenhang. Zuvor hatten bereits Experten die Tötung von Zoran Vukojevic, einem Ex-Polizisten, der in Diensten des Zemun-Mafia stand, als Zeichen gewertet, die flüchtigen Mafiosi seien nach Serbien zurückgekehrt. "Politika" berichtete, Angehörige der Zemun-Mafia, die nach dem Mord an Premier Djindjic in ein "nahes Land" geflüchtet waren, seien in der Vergangenheit öfter illegal in Serbien eingereist.

Auf der Flucht

Seit dem Djindic-Attentat am 12. März 2003 befinden sich sechs Angehörige der Zemun-Mafia auf der Flucht. Vier von ihnen sollen direkt an dem Verbrechen beteiligt gewesen sein. Aleksandar Simovic befand sich laut der Anklage gegen insgesamt dreizehn mutmaßliche Täter in dem Gebäude, von dem aus der stellvertretende Kommandant der Polizei-Sondereinheit "Rote Barette", Zvezdan Jovanovic ("Zveki"), die beiden tödlichen Schüsse abgegeben haben soll. Bruder Milos wiederum soll damit beauftragt gewesen sein, am Mordtag dem Auto zu folgen, das Djindjic von seiner Villa ins Regierungsgebäude brachte.

Der Prozess gegen die mutmaßlichen Mörder Djindjics läuft seit Dezember 2003. Der mutmaßliche Hauptorganisator der Tat, "Rote-Barette"-Chef Milorad Ulemek (früher Lukovic, genannt "Legija"), hatte sich vor zwei Jahren selbst der Polizei gestellt. Er wurde bereits in anderem Verfahren wegen der Ermordung des serbischen Präsidenten Ivan Stambolic und des versuchten Attentates auf den damaligen Oppositionspolitiker und heutigen Außenminister Serbiens, Vuk Draskovic, im Jahr 2000 zu 40 Jahren Haft verurteilt.

http://derstandard.at/?url=/?id=2545482
 
Zwei mutmaßliche Mörder Djindjics in Novi Sad im Visier
Großfahndung der Polizei bislang erfolglos

Belgrad - Zwei von sechs flüchtigen Angehörigen einer serbischen Mafia-Gruppe, die im März 2003 in die Ermordung des serbischen Regierungschefs Zoran Djindjic verwickelt gewesen sein soll, wurden am vergangenen Freitag in Novi Sad, der Hauptstadt der Vojvodina, gesehen. Sonder-Polizeieinheiten unternahmen daraufhin laut der Tageszeitung "Blic" eine umfangreiche, allerdings ergebnislose Fahndung, um die Gebrüder Milos und Aleksandar Simovic festzunehmen.

Der Aufenthalt der Brüder in Novi Sad löste dem Blatt zufolge bei der Polizei Alarm aus. Es wurde angenommen, dass sie einen Mordangriff auf einen geschützten Zeugen in einem Prozess gegen die Mafia-Gruppe aus dem Belgrader Stadtviertel Zemun vorhaben könnten.

Wie erst unlängst bekannt wurde, wurden die Brüder Simovic Ende Mai auch im Stadtzentrum Belgrads gesehen. Kurz danach wurde einer der Kronzeugen im Prozess gegen die mutmaßlichen Mörder von Djindjic ermordet.

Der Prozess gegen zwölf Angeklagte in der Causa Djindjic läuft seit Dezember 2003. Ein Ende ist noch nicht abzusehen. Aleksandar Simovic soll sich laut Anklage in jenem Gebäude befunden haben, aus welchem der damalige stellvertretende Kommandant der Sonder-Polizeieinheit "Rote Barette", Zvezdan Jovanovic "Zveki", die Todesschüsse auf Djindjic abfeuerte. Sein Bruder Milos war am Mordtag demnach damit beauftragt, den Wagen zu verfolgen, mit dem Djindjic von seiner Villa ins Regierungsgebäude unterwegs war.

http://derstandard.at/
 
Princip_Grahovo schrieb:

Warum ist dieser Mann ein Verraeter :?: Weil er Serbien vom kommunistischen Pack befreit hat :?: Weil er eine Vision hatte das Serbien weiter gebracht haette :?: Weil seine Leute Arkan beseitigt haben :?:


Du Eimer du.
 
Prozess um Fall Djindjic wackelt: Gerichtspräsident will sich zurückziehen
Tageszeitung "Danas" berichtete von politisch-medialem Druck auf den Richter in der Causa um den ermordeten Regierungschef Serbiens

Belgrad - Der Präsident des Gerichtssenates, vor dem der Prozess gegen die mutmaßlichen Mörder des früheren serbischen Regierungschefs Zoran Djindjic läuft, will sich zurückziehen. Die Tageszeitung "Danas" berichtete am heutigen Donnerstag, dass die Gründe dafür in einem "außerordentlich großen politisch-medialen Druck" auf den Richter Marko Kljajevic liegen dürften.

Unter Berufung auf inoffizielle Quellen will das Blatt wissen, dass mit dem Richter, der zur Zeit noch auf Urlaub ist, intensiv verhandelt wird, damit er seine Entscheidung abändert. Die Verhandler kämen nicht aus Regierungskreisen, berichtete "Danas".

Djindjic wurde im März 2003 am Eingang des Regierungsgebäudes in Belgrad erschossen. Am Anschlag waren laut der Anklage dreizehn Personen beteiligt, sechs sind weiterhin flüchtig. Zwei wichtige Zeugen wurden im Laufe des Prozesses, der nun kurz vor Abschluss steht und der keinen Aufschluss über die Auftraggeber gab, ermordet.

http://derstandard.at/?url=/?id=2569977
 
Unglaublich was bei uns abgeht,wann wird Djindjic endlich seine ruhe finden.

Djindjic-Prozess: Ex-Richter packt aus


Kljajevic zwei Monate nach überraschendem Rücktritt: „Wegen des Drucks von allen Seiten konnte ich nicht mehr frei richten"

Zwei Monate nach seinem überraschenden Rücktritt packte Marko Kljajevic, Richter im Prozess gegen die mutmaßlichen Mörder von Serbiens Ex-Premier Zoran Djindjic aus. Die „entwürdigende“ strafrechtliche Verfolgung seines Bruders Goran, der Richter im Handelsgericht war, das Ausbleiben jeglicher Unterstützung der Regierung sowie die zügellose Medienberichterstattung über den Prozess seien „Akte des Staatsterrors“ gewesen, erklärte er im Interview der Tageszeitung Danas.

„Wegen des Drucks von allen Seiten konnte ich nicht mehr frei richten“, sagte Kljajevic und warf Staatsorganen vor, statt ihm beizustehen, ihn wie einen „Feind“ behandelt zu haben. Während des Gerichtsverfahrens sei er die meiste Zeit über ohne Leibwächter gewesen. Und das, obwohl die Hauptangeklagten Ex-Mitglieder von Spezialeinheiten und Bosse des „Clans von Zemun“, einer der größten kriminellen Gruppen auf dem Balkan, seien. Kljajevic beklagte sich, dass ihm Beweise über mögliche Drahtzieher nicht zugänglich gewesen seien und kritisierte die Zustände in Gesellschaft und Justiz.

Politischer Hintergrund

Nach dem Rücktritt von Kljajevic ist das Ende des vor drei Jahren begonnenen Gerichtsverfahrens nicht abzusehen. Die Rolle der Geheimdienste und der Polizei sowie der politische Hintergrund des Attentats auf den proeuropäischen Reformpremier sind nie aufgeklärt worden. Eine ganze Reihe von

Revolverblättern, aber auch die „Demokratische Partei Serbiens“ (DSS) von Premier Vojislav Koštunica stellen Djindjic als einen Kriminellen und seine Ermordung als eine Abrechnung im Rahmen des organisierten Verbrechens dar. Das Geständnis von Kljajevic ging in Serbien unter. Alles steht im Zeichen von möglichen Neuwahlen und einem Volksbegehren über die neue Verfassung, die den Kosovo als einen Bestandteil Serbiens festlegt.

http://derstandard.at/?url=/?id=2600115
 
Djindjic-Prozess: Kronzeuge bringt Seselj mit Mafia in Verbindung
Ultranationalistenführer stellte sich dem UNO-Tribunal zwei Wochen vor Ermordung des Regierungschefs


Belgrad - Ein Kronzeuge im Prozess gegen die mutmaßlichen Mörder des serbischen Regierungschefs Zoran Djindjic soll laut Medienberichten den Ultranationalistenchef Vojislav Seselj mit der Mafia-Gruppe im Belgrader Stadtviertel Zemun in Verbindung gebracht haben. Die Zemun-Mafia war laut der Anklage zusammen mit mehreren Angehörigen einer inzwischen aufgelösten Sonder-Polizeieinheit, der "Roten Barette", im März 2003 an der Ermordung Djindjics beteiligt.

Der Chef der Zemun-Mafia, Dusan Spasojevic "Siptar", soll Seselj nach Angaben des ehemaligen Mafia-Angehörigen Dejan Milenkovic "Bugsy" Informationen über die Hintergründe zahlreicher Mordanschläge im Belgrad der 1990er Jahre geliefert haben. Der Chef der Serbischen Radikalen Partei (SRS) soll derselben Quelle zufolge vom Mafia-Boss auch Geld für den Wahlkampf seiner Partei, den Bau seines Einfamilienhauses sowie einen Geländewagen erhalten haben. Spasojevic war nach dem Mord an Djindjic bei einem Festnahmeversuch durch die Polizei ums Leben gekommen.

Freiwillig gestellt

Der Ultranationalistenchef hatte sich zwei Wochen vor dem Anschlag auf Djindjic freiwillig dem UNO-Kriegsverbrechertribunal gestellt. In der Öffentlichkeit wurde wiederholt darüber spekuliert, dass Seselj genaue Informationen über die Mordpläne der Zemun-Mafia gehabt haben dürfte. Am Vorabend seiner Abreise nach Den Haag meinte der Ultranationalist, dass ähnlich wie Djindjic auch der einstige jugoslawische Präsident Josip Broz kurz vor seinem Tod (im Jahre 1980) Probleme mit dem Bein gehabt hatte. Djindjic hatte sich kurz zuvor einem Eingriff am linken Fußgelenk unterziehen müssen.

Die SRS wies die Vorwürfe gegen Seselj energisch zurück. Es sei am leichtesten, Seselj anzugreifen, der sich nicht verteidigen könne, erklärte der amtierende Parteichef Tomislav Nikolic.

Der SRS-Chef wurde vom UNO-Tribunal der Kriegsverbrechen in Kroatien, Bosnien-Herzegowina und der nordserbischen Provinz Vojvodina angeklagt. Der Prozess gegen Seselj soll im November beginnen. Im Mordprozess Djindjic sind 13 Personen angeklagt, sechs davon sind weiter flüchtig.

http://derstandard.at/?url=/?id=2629005


Vieleicht droht Seselj in Serbien auch noch ein Gerichtsverfahren wegen Djindjic falls er je aus Haag rauskommen sollte.
 
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