J
Jezersko
Guest
Argumente von Mitgliedern der Schützenvereine für Schießübungen und Schießwettbewerbe:
- Fördert die Konzentration
- Fördert Körperbeherrschung
- Fördert Reaktionsfähigkeit
- Fördert Gemeinschaft und Geselligkeit
Dazu ein Erlebnis aus meiner Zeit als Ausbilder beim Militär. Am Programm stand die erste Schulschießübung (5 Schuss) mit dem Sturmgewehr für Rekruten. Ziel: "Gewöhnung an den Knall". Die Burschen waren schon drei Wochen in der Kaserne und konnten das StG bereits bei Nacht und Nebel zerlegen, reinigen und wieder zusammenbauen. Dazu haben sie das Gewehr schon mind. 50 Kilometer herum getragen. Jetzt sollte endlich das erste mal scharf geschossen werden. 48 Junge Männer in meinem Zug, von denen mir ca. 10 als potentielle "Jäger" sehr positiv aufgefallen sind. Körperlich topfit und technisch versiert - "richtige Männer"! Einer der härtesten liegt nun am Schießstand, Gewehr perfekt im Anschlag, Ziel im Fadenkreuz und den Feuerbefehl von mir erhalten. Dennoch schaffte er es nicht, den Abzug zu betätigen. Neuerlicher Feuerbefehl von mir (etwas schärfer)... Nichts. Längere Pause. Noch einmal: "1 Schuß feuern!!!" Keine Chance. Auf meine Frage, was los sei, antwortete er mir, er könne nicht auf Menschen schießen.
Ich: "Das ist eine Kartonscheibe. Da ist nicht einmal eine Körperkontour abgebildet. Nur ein 10er Kreis auf Pappe."
Er: "Geht nicht!"
Ich: "Dann halten sie den Lauf gerade aus, Augen zu und feuern. Die Schießübung ist verpflichtend. Ob getroffen wird oder nicht, wird nirgends vermerkt."
Er: "Dennoch läuft es auf das Ziel hinaus, einen Menschen zu erschießen, auch wenn es ein Feind ist"
Ich: "Besser ER tot, als SIE tot!"
Er: "Ich töte nicht!"
Ich: "Rekrut x - abtreten."
Wir haben für ihn einen Platz in der Küche gefunden. Was ich damit sagen will - Jede Schießübung dient letztendlich dem Ziel, auf Menschen (oder Tiere) zu schießen. In Schützenvereinen wird die Treffgenauigkeit weiter trainiert. Soll sich jeder seine Meinung bilden, ob derartige Vereine von Nutzen sind.
- Fördert die Konzentration
- Fördert Körperbeherrschung
- Fördert Reaktionsfähigkeit
- Fördert Gemeinschaft und Geselligkeit
Dazu ein Erlebnis aus meiner Zeit als Ausbilder beim Militär. Am Programm stand die erste Schulschießübung (5 Schuss) mit dem Sturmgewehr für Rekruten. Ziel: "Gewöhnung an den Knall". Die Burschen waren schon drei Wochen in der Kaserne und konnten das StG bereits bei Nacht und Nebel zerlegen, reinigen und wieder zusammenbauen. Dazu haben sie das Gewehr schon mind. 50 Kilometer herum getragen. Jetzt sollte endlich das erste mal scharf geschossen werden. 48 Junge Männer in meinem Zug, von denen mir ca. 10 als potentielle "Jäger" sehr positiv aufgefallen sind. Körperlich topfit und technisch versiert - "richtige Männer"! Einer der härtesten liegt nun am Schießstand, Gewehr perfekt im Anschlag, Ziel im Fadenkreuz und den Feuerbefehl von mir erhalten. Dennoch schaffte er es nicht, den Abzug zu betätigen. Neuerlicher Feuerbefehl von mir (etwas schärfer)... Nichts. Längere Pause. Noch einmal: "1 Schuß feuern!!!" Keine Chance. Auf meine Frage, was los sei, antwortete er mir, er könne nicht auf Menschen schießen.
Ich: "Das ist eine Kartonscheibe. Da ist nicht einmal eine Körperkontour abgebildet. Nur ein 10er Kreis auf Pappe."
Er: "Geht nicht!"
Ich: "Dann halten sie den Lauf gerade aus, Augen zu und feuern. Die Schießübung ist verpflichtend. Ob getroffen wird oder nicht, wird nirgends vermerkt."
Er: "Dennoch läuft es auf das Ziel hinaus, einen Menschen zu erschießen, auch wenn es ein Feind ist"
Ich: "Besser ER tot, als SIE tot!"
Er: "Ich töte nicht!"
Ich: "Rekrut x - abtreten."
Wir haben für ihn einen Platz in der Küche gefunden. Was ich damit sagen will - Jede Schießübung dient letztendlich dem Ziel, auf Menschen (oder Tiere) zu schießen. In Schützenvereinen wird die Treffgenauigkeit weiter trainiert. Soll sich jeder seine Meinung bilden, ob derartige Vereine von Nutzen sind.