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Eine halbe Millionen Griechen wurde im osmanischen Reich massakriert

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Eine halbe Millionen Griechen wurde im osmanischen Reich massakriert


Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs, und dem Genozid an den Armeniern und Assyrern, began auch die erste Repressionswelle gegen die Griechen im Osmanischen Reich.
Belegt sind Massendeportationen und Morde an Griechen im Jahre 1916. Türkische Behörden verschleiern gar nicht, daß die gewaltsamen Massaker an der griechischen Bevölkerung nach dem gleichen Szenario angezettelt wurden wie der Genozid an den Armeniern.
Nach dem Ende des Griechisch-Türkischen Krieges (1919-1922), fand laut griechisch-türkischen Abmachungen ein Bevölkerungsaustausch statt, bei dem die meisten Griechen immigrierten oder nach Griechenland abgeschoben wurden.
Im September, 1922, nachdem die türkischen Streitkräfte Mustafa Kemal Attatürks, die griechische Armee geschlagen hatten, besetzten sie rücksichtslos die anatolische Stadt Smyrna, die griechischen und armenischen Einwohner Smyrnas sowie die dort befindlichen Ausländer, wurden getöten, vergewaltigt und ausgeraubt.
„Die Türkei wurde von Verätern und Ausländern gereinigt und gehört von jetzt an wieder den Türken“, so Kemal.
Laut verschiedenen Quellen liegt die Zahl der in dieser Periode ermordeten Griechen bei etwa 500.000 Personen. Einige der Überlebenden und Vertriebenen, vor allem aus den östlichen Provinzen, fanden im benachbarten russischen Reich Zuflucht.
Zur Erinnerung: das schwedische Parlament verabschiedete am 11. März 2010 eine Resolution, mit dem sie als erstes Land den Genozid an den Griechen aus Pontos [Anmerkung: heutiger Nordtürkei, in der Nähe von Schwarzes Meer], die Massaker an den Armeniern, Griechen und Assyrern durch die türkischen Osmanen anerkannten.


Quelle: Friends of Vatopaedi
© der dt. Übersetzung: Edition Hagia Sophia






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Sie sollten ihre Beiträge ein wenig besser recherchieren. 1923 wurden keine Griechen aus der Türkei vertrieben, vielmehr wurden der muslimische Anteil der Bevölkerung Griechenlands (mit Ausnahme Westthrakiens) und die griechisch-orthodoxen Bewohner der Türkei (mit Ausnahme der Bewohner Istanbuls und der türkischen Inseln) aufgrund eines Abkommens zwischen Griechenland und der Türkei ausgetauscht (ca. 700.000 Muslime aus Griechenland, mehr als eine Million Griechisch-Orthodoxe aus der Türkei). Dies als eine einseitige Vertreibung darzustellen ist historisch schlicht und einfach falsch und zeichnet ein vollkommen tendenziöses Bild.
Daß es bei dem Bevölkerungsaustausch auch zu Übergriffen auf beiden Seiten kam, liegt an der verwerflichen Ideologie des Nationalismus, Man fragt sich außerdem, warum niemand die Leiden der Muslime anspricht, die aus den Balkanprovinzen, der Krim und dem Kaukasus in die Türkei flüchten mußten und dabei Hab und Gut und leider oft genug auch ihr Leben verlieren mußten. z.B: Ein Großelternteil von mehr als 50 % aller Türken stammt aus einem Land außerhalb der Grenzen der heutigen Türkei. Daran kann man das Ausmaß des Leids ermessen, daß den Muslimen(Türken) zugefügt wurde, in gleicher Weise wie umgekehrt im Zeichen des "Nationalismus", dessen Prämissen zufolge jedes Volk einen (möglichst ethnisch-kulturell-religiös einheitlichen) Staat und ein ebensolches Land brauchte.
man muss immer auch das Leid der Gegenseite wahrnehmen.
 
Sie sollten ihre Beiträge ein wenig besser recherchieren. 1923 wurden keine Griechen aus der Türkei vertrieben, vielmehr wurden der muslimische Anteil der Bevölkerung Griechenlands (mit Ausnahme Westthrakiens) und die griechisch-orthodoxen Bewohner der Türkei (mit Ausnahme der Bewohner Istanbuls und der türkischen Inseln) aufgrund eines Abkommens zwischen Griechenland und der Türkei ausgetauscht (ca. 700.000 Muslime aus Griechenland, mehr als eine Million Griechisch-Orthodoxe aus der Türkei). Dies als eine einseitige Vertreibung darzustellen ist historisch schlicht und einfach falsch und zeichnet ein vollkommen tendenziöses Bild.
Daß es bei dem Bevölkerungsaustausch auch zu Übergriffen auf beiden Seiten kam, liegt an der verwerflichen Ideologie des Nationalismus, Man fragt sich außerdem, warum niemand die Leiden der Muslime anspricht, die aus den Balkanprovinzen, der Krim und dem Kaukasus in die Türkei flüchten mußten und dabei Hab und Gut und leider oft genug auch ihr Leben verlieren mußten. z.B: Ein Großelternteil von mehr als 50 % aller Türken stammt aus einem Land außerhalb der Grenzen der heutigen Türkei. Daran kann man das Ausmaß des Leids ermessen, daß den Muslimen(Türken) zugefügt wurde, in gleicher Weise wie umgekehrt im Zeichen des "Nationalismus", dessen Prämissen zufolge jedes Volk einen (möglichst ethnisch-kulturell-religiös einheitlichen) Staat und ein ebensolches Land brauchte.
man muss immer auch das Leid der Gegenseite wahrnehmen.
woher denn?
aus Azerbaidschan, oder Turkestan, oder Turkmenien, oder Uzbekistan, oder Kasachstan?
 
ich habe dazu keine Meinung, doch habe ich gelesen, was du geschrieben hat.
Siehe hierzu Post 63.

Was meinst du denn mit Türken. Sehr wenige in der Türkei sind wirklich Türken bzw. nachkommen der Oghusen aus Zentralasien. Aber mit deiner Einstellung könnte man auch behaupten, dass die heutige griechen nicht die nachkommen der alten griechen sind. :idea1:
 
Was meinst du denn mit Türken.
Sehr wenige in der Türkei sind wirklich Türken bzw. nachkommen der Oghusen aus Zentralasien. [...]
Ich lerne gerne mehr dazu, das ist eine neue Information für mich, die ich noch nicht hatte.

Vielleicht solltest du einen neuen Thread eröffnen und uns allen diesen Zusammenhang näher erläutern, wäre doch was, oder?
 
Ich lerne gerne mehr dazu, das ist eine neue Information für mich, die ich noch nicht hatte.

Vielleicht solltest du einen neuen Thread eröffnen und uns allen diesen Zusammenhang näher erläutern, wäre doch was, oder?

Wieso denn dieser neugier. Damit du gegen Türken hetzen kannst ?
 
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