Lorne Malvo
Biden 2020
Elektroautos sind die Zukunft. Aber ich denke, gerade in Europa werden Fahrzeuge auf "Wasserstoffbasis" noch relevanter werden.
In China und Japan arbeitet man daran, und will bis 2025 den Durchbruch schaffen und günstige Brennstoffzellen herstellen. Auch die deutschen Autobauer forschen in dem Bereich, aber der Rest der westlichen Automobilbranche verschläft diese Entwicklung quasi komplett, und könnte bald mit runtergelassenen Hosen dastehen, denn Brennstoffzellen sind definitiv die bessere Lösung: Sie sind wirklich sauber (und nicht abhängig davon, wie sauber der Strom produziert wird), sie brauchen keine umweltschädliche Gewinnung von seltenen Erden, und sie brauchen auch keine energieintensive Batterieproduktion. So könnten dann die Brennstoffzellen ziemlich schnell den Markt erobern.
Batterieautos haben aber einen entscheidenden Vorteil: Sie können parallel auch als Speicher für das öffentliche Stromnetz dienen. Schaut man sich dazu noch die Entwicklung selbstfahrender Autos an, dann wird es denke ich nicht lange dauern, bis die ersten Städte private Automobile komplett verbannen werden. Selbstfahrende Autos können die Straßen einer Innenstadt sehr viel effizienter nutzen, wodurch es weniger Überlastung gibt. Allerdings nur, wenn es eben ausschließlich selbstfahrende Autos auf der Straße gibt, so können diese dann miteinander kommunizieren, und bspw. Straßen, die heute zweispurig sind, auch ggf. mal dreispurig befahren.
Da sie batteriebetrieben sind, können sie zudem in Zeiten, wo sie nicht genutzt werden, als Stromspeicher dienen. Aufgeladen wird dann jede Nacht, wenn der Stromverbrauch am geringsten ist.
Solche "Smart City"-Konzepte sind schon durchaus in der Probephase, siehe bspw. New Songdo in Südkorea, aber auch in Amsterdam und Kopenhagen befinden sich "Smart City"-Strategien in der Planungsphase. In 100 Jahren dann blickt man auf die heutigen Städte zurück, und fragt sich, wie die Menschen es dort in all dem Lärm und Schmutz ausgehalten haben, in etwa wie man heute auf mittelalterliche Städte zurückblickt und sich fragt, wie die Leute es ohne Kanalisation ausgehalten haben.