"Leider gibt es von dieser hervorragenden Rede Erdogans nur eine Kurzfassung - die längere ist in bosnisch von Aljazeera..Ich werde versuchen, auch noch die deutsche Rede in ganzer Länger zu finden.."Muslimische Länder sollten Recht auf Mitentscheidung haben.
Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat bei der Eröffnung der Konferenz der Organisation für Islamische Zusammenarbeit OIC in Istanbul die Vereinten Nationen kritisiert.
Die Gefühle der Muslime würden bei Entscheidungsmechanismen der UNO nicht berücksichtigt. In seiner Eröffnungsrede machte Erdogan darauf aufmerksam, dass sich bei den Vereinten Nationen 56 muslimische Länder befinden.
Diese Länder hätten aber keinen Einfluss auf die Entscheidungen der Vereinten Nationen weil sie kein Stimmrecht haben.
In diesem Zusammenhang sei es unvermeidbar, bei den Vereinten Nationen ein gerechtes und gleichberechtigtes Mechanismus zu bilden.
Die muslimischen Länder müssten sich darum bemühen. Alle der auf der Tagesordnung der Muslime stehenden Themen müssten ohne Hemmungen, Zweifel und Ängste auf der OIC-Konferenz debattiert werden.
Die islamische Geographie erlebe eine außergewöhnliche Periode.
Die islamische Welt sei ernsten Operationen ausgesetzt. Muslime würden gegeneinander provoziert. Muslime würden zum Opfer von Gewalt. Während überall auf der Welt Muslime getötet würden, werde es keinen einzigen Muslim retten, um nur zu leiden.
Jeder Beschluss des Weltsicherheitsrats über muslimische Länder werde von fünf Ländern gefasst, sagte Staatspräsident Erdogan."
