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Erich von Däniken

Es gibt eine absolute Gewissheit, dass Leben im Universum entstehen kann, nämlich uns. Zu sagen wir seien das einzige, im ganzen Universum, ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten.

Aber die Ausweisung eines echten Lottogewinners, ist keinerlei Garantie für Millionen Hoffer. Hoffen darf und kann jeder, erleben ist was anderes......
Die nachvollziehbare Evolution, auch wenn es divergierende Thesen darüber gibt, ist kein Beleg für eine Wiederholung.
Die Logik sagt zwar, aufgrund der unermesslichen Weite solles sehr wahrscheinlich sein,dass wir nicht einzigartig sind, aber wann wird das oder das je belegt werden.........
Spätestens in dem Moment aber, wo man Zweitleben hat, ist jedweder Gottesglaube Tonnenmüll........und spätestens das wird noch so oder so kommen.
 
Wir sind uns alle ziemlich einig, dass es höchstwahrscheinlich andere, auch intelligente Lebensformen im All gibt oder gab denn: es gibt uns ja auch! Intelligentes Leben ist also möglich. Jedoch gehen die Meinungen weit auseinander, wie häufig dieser Fall eintritt. Manche denken, schon in ein paar Lichtjahren Entfernung könnten sich bewohnbare Planeten finden und in ein paar 100 Lichtjahren intelligentes Leben. Andere halten es für möglich, dass wir in der ganzen Milchstrasse alleine sind.

Das Problem ist, wir haben überhaupt keine Idee, welche Vorraussetzung für die Entstehung von Leben und Intelligenznötig sind. Wir haben auch keine Statistik. Wir haben nur einen einzigen Datenpunkt: UNS!

Man kann höchstens schlussfolgern, dass es auf einem Planeten mit allen Voraussetzungen wie die Erde ( sonnenähnlicher Stern der keinen Begleitstern hat, ähnliche Grösse wie die Erde, grosser Mond, Jupiter, Magnetfeld, bestimmte Menge Wasser aber auch festes Land, bestimmtes Alter etc.)Leben vermutlich recht schnell entsteht, denn die Erde war kurz nach ihrem Abkühlen schon belebt.

Aber es hat lange gedauert, bis reflektierende Wesen entstanden, und die gibt es erdgeschichtlich erst einen Moment.

Aus solchen Überlegungen folgt, dass die Chance, ein intelligentes Volk in ein paar Lichtjahren um die Erde herum zu finden, ziemlich klein ist. Kleiner als ein Sechser im Lotto. Wenn man sich noch klar macht, wie schwer es ist, auch nur ein paar Lichtjahre zurückzulegen, dann erklärt sich daraus die Skepsis gegenüber UFO- Sichtungen und Götter-- Astronauten, wo alle Naselang jemand behauptet, einen Sechser richtig getippt zu haben.
 
Es ist sicherlich nützlich, auch mal über den Tellerrand hinaus zu blicken, allerdings sollte man dabei nicht alles, was man bisher für gut und richtig erkannt hat, über Bord werfen und ungeprüft durch Vorstellungen ersetzen, für die es keinen Anhaltspunkt gibt.
Die bloße Denkmöglichkeit, dass es außerhalb unseres Sonnensystems, irgendwo in den tiefen unserer Milchstrasse auch noch intelligentes Leben geben könnte, ist noch lange kein Beleg dafür, dass dieses Leben auch da sein muss, sogar eine räumliche und zeitliche! Nähe zur Erde aufweist und dann tatsächlich vielfach unseren Heimatplaneten besucht hat.
Außer wilden Spekulationen, dass so etwas stattgefunden haben könnte bis hin zu der dreisten, weil überwiegend auf Fälschungen beruhenden, Behauptung, dass es tatsächlich auch stattgefunden hat, liefert Däniken keinerlei konkrete Anhaltungspunkte dafür, dass man ihn ernst nehmen sollte.
Alles in allem bleiben tatsächlich nur die beiden Denkmöglichkeiten: entweder ist Däniken ein Fantast, der den Bezug zur Realität verloren hat, oder aber er ist ein mäßig begabter Betrüger, dem es gelungen ist, ein Publikum, das weitgehend aus wissenschaftlichen Analphabeten und des logischen Dekens unfähigen Menschen besteht, mit seinen kruden Thesen zu beendrucken.

Also ohne jetzt allzusehr auf Erkenntis- und Wissenschaftstheorien einzugehen kann man es sehr wohl als Beweis durchgehen lassen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Einzigen absurd klein ist. Die jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnisse, die durch die Medien gegangen sind (ein Bild von einem schwarzen Loch, Messung einer Gravitationswelle, Entdeckung des Higgs-Boson) sind ebenfalls so entstanden, dass gewisse, extrem unwahrscheinliche Möglichkeiten (in verschiedenem Grad) ausgeschlossen wurden, und so verfahren wir ja genau genommen jeden Tag. Wenn du einen Kaffee trinkst, der nach Kaffee schmeckt, nach Kaffee riecht, und nach Kaffee aussieht, dann wirst du nicht in Frage stellen, dass das Kaffee ist. Es könnte aber auch ein extrem gutes Nachahmungsprodukt sein. Das wirst du aber kaum in Betracht ziehen. Es geht jedenfalls darum, dass es erkenntnistheoretisch keine direkte, absolute Wahrheit gibt, und letztendlich jede Erkenntnis indirekt abgeleitet wird.

In Bezug auf die Frage nach Aliens ist es auch recht eindeutig. Das Universum ist absolut gigantisch, und unser Planet ist ein ziemlich gewöhnlicher Planet der Klasse Gesteinsplaneten mittlerer Größe, der sich in einer Bahn um die Sonne bewegt, in der Wasser flüssig ist. Das wissen wir inzwischen, da wir schon Tausende Sterne und Planeten beobachten konnten. Daraus können wir auch schließen, dass die meisten anderen Sterne Planeten haben (obwohl wir das nie direkt beobachtet haben, aber es ist absurd unwahrscheinlich, dass wir gerade die Sterne erwischt haben, die auch Planeten haben, und alle anderen haben keine). In diesen Beobachtungen jedenfalls sind Planeten, die so ähnlich sind wie unsere Erde, keine Seltenheit. Und das, obwohl wir die meisten Planeten, die uns wirklich ähnlich sind, mit unseren heutigen Teleskopen noch gar nicht sehen können. Das wird sich aber in den nächsten 10-20 Jahren ändern (James Webb Space Telescope, Extremely Large Telescope, etc.), wir werden auch bspw. in der direkten Nachbarschaft um die Sterne Alpha Centauri A und B erdähnliche Planeten beobachten können, falls diese welche haben.
Jedenfalls kann man heute schon sagen, dass außerirdisches Leben so wahrscheinlich ist, dass man davon ausgehen kann, es muss existieren.

Nun ist noch die Frage nach intelligentem Leben. Man könnte ja sagen, die Erde ist vielleicht nichts besonderes, aber die Menschen sind was besonderes. Da braucht man aber nur diverse andere Spezies auf der Erde betrachten, die alle ebenfalls durchaus eine hohe Intelligenz besitzen (andere Primaten, aber auch Wale, Delfine, Krähen, etc.). Wir Menschen sind hier lediglich die ersten, die im Laufe der Evolution eine gewisse Intelligenzschwelle überschritten haben, ab der sie anfangen Zivilisationen zu errichten. Also kann man auch davon ausgehen, dass es intelligentes Leben geben muss.

Bleibt also noch, ob eine Alienspezies räumlich und zeitlich nah sein muss. Betrachten wir uns selbst, dann muss das nicht der Fall sein. Wir sind selbst heute schon nah dran niemals aussterben zu können. Sobald wir autarke Kolonien im Weltall errichten (und daran sind wir nah dran) kann uns kein natürliches oder zufälliges Ereignis mehr auslöschen. Sobald wir diese Schwelle überwunden haben, könnten wir theoretisch auch mit Zivilisationen in Kontakt treten, die sehr weit entfernt sind, oder erst in 10 Milliarden Jahren entstehen werden. Wir werden ja schließlich solange existieren wie das Universum selbst, und deswegen haben wir viel Zeit uns breit zu machen.

Das führt zum Fermi-Paradoxon, denn warum hat mit uns niemand Kontakt aufgenommen, obwohl es extrem unwahrscheinlich ist, dass es keine andere Zivilisationen gibt? D.h. es muss Filter geben. Die Filter können entweder eine unausweichliche Selbstzerstörung sein, oder aber auch eine neue Schwelle, die, irgendwann erreicht, den Kontakt, wie wir ihn uns vorstellen, unmöglich machen.
 
Am Ende ist es so, das das Plural in diesem Zusammenhang deprimierend wirkt......denn "WIR" sagen und dann in soundsoviel Millionen Jahren werden "wir" das oder das erfahren....."Wir" gehört für mich in einen zeitlichen Rahmen, den ich überschauen kann.
Und egal, das alles bringt einen noch mal nah, wie wirklich wichtig doch unser eigenes Leben und die gegebene Zeit ist.
 
Sobald wir autarke Kolonien im Weltall errichten (und daran sind wir nah dran)

So nah an autarken Kolonien im Weltall, wie es sich einige Science-Fiction Enthusiasten gerne einreden sind wir nicht und dass es überhaupt dazu kommt ist äußerst zweifelhaft.
Wir haben nicht einmal unsere eigenen Kontinente auf der Erde bevölkert (Antarktis) und einige träumen schon von Marskolonien. Das größte Hindernis sind Transport und
der Bau entsprechender Anlagen um das Leben auf lebensfeindlichen Himmelskörpern zu ermöglichen. Dies ist jetzt und wahrscheinlich auch in Zukunft mit äußerst hohen
Kosten verbunden. Dabei ist der Gewinn im Grunde null, da ich mir kaum vorstellen kann, dass irgend eine Anlage auf dem Mars mit einigen tausend Einwohnern so
gewinnbringend sein kann um eine solche Investition überhaupt zu kompensieren.

Die einzige logische Motivation für eine solche Investition wäre ein Himmelskörper mit irgend einer enorm wertvollen Ressource, deren Abbau und Abtransport zur Erde
gewinnbringend ist. Die Frage ist ob man angesichts sinkender Weltbevölkerung und immer effizienter werdender Energiegewinnung (allein schon was in Zukunft mit Atom-
oder Fusionskraftwerken möglich sein wird oder hoch entwickelte Infrastruktur aus Wind- und Solaranlagen) bzw generell effizienterer Industrie solche mengen an Ressourcen
überhaupt brauchen wird.

Selbst die Theorie einer zweiten Erde - mag sie auch noch so wahrscheinlich sein - würde sich außerhalb unseres Sternensystems und damit zu weit entfernt für unterlichtschnelle
Reisen befinden. Sprich bevor wir keine entsprechenden Transportmöglichkeiten entwickelt haben - was sehr unwahrscheinlich ist - ist jegliche Diskussion bezogen auf Weltraumkolonisation
eher dem Science-Fiction Enthusiasmus unserer Zeit zuzuordnen. Das ist in etwa so als wenn Strabon eine Reise zum Mond planen würde um ihn zu kartographieren.
 
Wir waren nicht mal beim Mond und wollen schon zum Mars.:hihi::funny11:
 
So nah an autarken Kolonien im Weltall, wie es sich einige Science-Fiction Enthusiasten gerne einreden sind wir nicht und dass es überhaupt dazu kommt ist äußerst zweifelhaft.
Wir haben nicht einmal unsere eigenen Kontinente auf der Erde bevölkert (Antarktis) und einige träumen schon von Marskolonien. Das größte Hindernis sind Transport und
der Bau entsprechender Anlagen um das Leben auf lebensfeindlichen Himmelskörpern zu ermöglichen. Dies ist jetzt und wahrscheinlich auch in Zukunft mit äußerst hohen
Kosten verbunden. Dabei ist der Gewinn im Grunde null, da ich mir kaum vorstellen kann, dass irgend eine Anlage auf dem Mars mit einigen tausend Einwohnern so
gewinnbringend sein kann um eine solche Investition überhaupt zu kompensieren.

Die einzige logische Motivation für eine solche Investition wäre ein Himmelskörper mit irgend einer enorm wertvollen Ressource, deren Abbau und Abtransport zur Erde
gewinnbringend ist. Die Frage ist ob man angesichts sinkender Weltbevölkerung und immer effizienter werdender Energiegewinnung (allein schon was in Zukunft mit Atom-
oder Fusionskraftwerken möglich sein wird oder hoch entwickelte Infrastruktur aus Wind- und Solaranlagen) bzw generell effizienterer Industrie solche mengen an Ressourcen
überhaupt brauchen wird.

Selbst die Theorie einer zweiten Erde - mag sie auch noch so wahrscheinlich sein - würde sich außerhalb unseres Sternensystems und damit zu weit entfernt für unterlichtschnelle
Reisen befinden. Sprich bevor wir keine entsprechenden Transportmöglichkeiten entwickelt haben - was sehr unwahrscheinlich ist - ist jegliche Diskussion bezogen auf Weltraumkolonisation
eher dem Science-Fiction Enthusiasmus unserer Zeit zuzuordnen. Das ist in etwa so als wenn Strabon eine Reise zum Mond planen würde um ihn zu kartographieren.
Ich bin obwohl SciFi- und Ausserirdischenfan auch seeeehr skeptisch, bemannten Marsflug sehe ich wenn überhaupt erst in 40 oder 50 Jahren. Und selbst dann brauchen wir die Hilfe aller Götter dass alles halbwegs gut geht, wehe da geht etwas schief
 
So nah an autarken Kolonien im Weltall, wie es sich einige Science-Fiction Enthusiasten gerne einreden sind wir nicht und dass es überhaupt dazu kommt ist äußerst zweifelhaft.

Heute ist Raumfahrt noch eine absolute Nebenerscheinung. Insgesamt geben wir, also die Menschheit insgesamt, 15-20 Milliarden US-$ pro Jahr für Raumfahrt aus. Das ist wirklich wenig. Mal zum Vergleich: Pro Jahr geben wir auch ca. 120 Milliarden Dollar für Videospiele aus. Für das Apollo-Programm haben die USA jährlich etwa 50 Milliarden (heutige) US-$ investiert. Für Militär werden Billionen ausgeben. Momentan ist Raumfahrt noch eine kulturelle, politische, wirtschaftliche, und gesellschaftliche Nebenerscheinung. Nur militärisch spielt sie eine gewisse Rolle, aber selbst da nur eine winzige, weil man außer Satelliten hochschießen nichts mit Raketen anzufangen weiß.

Das ist schon im Begriff sich zu ändern und wird es auch weiterhin. Die landenden Raketen von SpaceX haben schon einen gewissen Kulturschock ausgelöst. Vieles in der Raumfahrt gilt als "unmöglich", wenn in Wahrheit nur der Wille und das Geld fehlt. Hätte man das Budget des Apollo-Programms aufrecht erhalten, dann wären wir heute schon auf dem Mars gewesen und hätten eine teil-autarke Mondbasis. Der nächste "Kulturschock" wird sein, dass sich Astronauten auf dem Mond selbst mit Wasser und Sauerstoff versorgen werden. Das wird schon in den nächsten 10 Jahren passieren.

Wir haben nicht einmal unsere eigenen Kontinente auf der Erde bevölkert (Antarktis) und einige träumen schon von Marskolonien. Das größte Hindernis sind Transport und
der Bau entsprechender Anlagen um das Leben auf lebensfeindlichen Himmelskörpern zu ermöglichen. Dies ist jetzt und wahrscheinlich auch in Zukunft mit äußerst hohen
Kosten verbunden. Dabei ist der Gewinn im Grunde null, da ich mir kaum vorstellen kann, dass irgend eine Anlage auf dem Mars mit einigen tausend Einwohnern so
gewinnbringend sein kann um eine solche Investition überhaupt zu kompensieren.

Die einzige logische Motivation für eine solche Investition wäre ein Himmelskörper mit irgend einer enorm wertvollen Ressource, deren Abbau und Abtransport zur Erde
gewinnbringend ist. Die Frage ist ob man angesichts sinkender Weltbevölkerung und immer effizienter werdender Energiegewinnung (allein schon was in Zukunft mit Atom-
oder Fusionskraftwerken möglich sein wird oder hoch entwickelte Infrastruktur aus Wind- und Solaranlagen) bzw generell effizienterer Industrie solche mengen an Ressourcen
überhaupt brauchen wird.

Der Handel mit Ressourcen wird erst in einem späteren Zeitpunkt relevant werden. In den ersten Schritten werden Tourismus, Wissenschaft, und teilweise auch Industrie (es gibt gewisse Metalllegierungen, die sich nur in der Schwerelosigkeit herstellen lassen) Gelder einbringen, dazu auch bspw. Vermarktung über Werbung oder Unterhaltungssendungen (bspw. Sportarten in der Schwerelosigkeit). Später dann, wenn die "space economy" soweit gewachsen ist, dass sie die Ressourcen von Asteroiden im großen Stile ausbeuten kann, wird auch gehandelt werden. Der Weltraum ist ein Markt, der bisher von Regierungen streng unter Verschluss gehalten wurde. Er wird sich aber früher oder später öffnen. Entweder, weil die privaten Raumfahrtunternehmen die Zugangspreise soweit nach unten drücken werden, dass ein Flug zur ISS so billig wird wie ein Flug nach Australien. Oder weil es noch eine ganze Reihe von "Kulturschocks" geben wird, die die Raumfahrt mehr und mehr ins Zentrum der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit rückt.

Selbst die Theorie einer zweiten Erde - mag sie auch noch so wahrscheinlich sein - würde sich außerhalb unseres Sternensystems und damit zu weit entfernt für unterlichtschnelle
Reisen befinden. Sprich bevor wir keine entsprechenden Transportmöglichkeiten entwickelt haben - was sehr unwahrscheinlich ist - ist jegliche Diskussion bezogen auf Weltraumkolonisation
eher dem Science-Fiction Enthusiasmus unserer Zeit zuzuordnen. Das ist in etwa so als wenn Strabon eine Reise zum Mond planen würde um ihn zu kartographieren.

Ein solcher Kulturschock könnte nämlich sein, dass man schon ziemlich nahe einen wirklich erdähnlichen Planeten findet, und in dessen Atmosphäre Biomarker, sodass sich daraus schließen lässt, dass dieser Planet auch bewohnt ist. Da hat man sogar eventuell gigantisches Glück, weil wir mit Alpha Centauri A und B zwei sonnenähnliche Sterne als Nachbarn haben, und damit gleich die doppelte Chance, dass wir einen wirklich erdähnlichen Planeten finden werden. Momentan können unsere Teleskopen Planeten in den bewohnbaren Streifen der beiden Sterne nicht sehen, das wird sich aber bald ändern. Wenn es dort Planeten gibt, dann werden wir sie mit der nächsten Generation der Teleskope orten können. So einen zu finden wäre natürlich der größte Kulturschock überhaupt, das würde die Raumfahrt sofort in den Fokus rücken.

Andere Kulturschocks, die in Frage kommen, wären bspw. auch analog zum Sputnikschock irgendein Auslöser für ein neues Weltraumrennen. Nur dieses Mal geht einer Regierung nicht die Luft aus. Es wäre schön gewesen, wenn die SU auf die Mondlandung mit einer Marslandung geantwortet hätte. Leider konnte sie nicht mithalten. Ein neues Rennen zwischen Chinesen und Amerikanern aber ist äußerst wahrscheinlich, und die Chinesen werden einen längeren Atem haben.

Der nächste "Kulturschock" könnte der Klimawandel sein. Je unwirtlicher unser Heimatplanet wird, desto größer könnten die Rufe werden, in den Weltraum zu flüchten.

Es ist letztendlich aber auch egal, wie konkret es ablaufen wird. Wir werden definitiv den Weltraum weiterhin erforschen. Solange wir das tun, und immer mehr darüber erfahren, wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis die Raumfahrt soviel Fahrt aufgenommen hat, dass sie über die nötigen Mittel verfügt, um eine eigenständige "space economy" zu begründen. Ob das nun ab 2030 oder 2130 der Fall sein wird ist eher zweitrangig.
 
Ich bezweifle dass irgendwas Bahnbrechendes in den nächsten 10 Jahren passieren wird. Proxima Centauri und "in den Weltraum flüchten" kannst du knicken.
 
Ich bezweifle dass irgendwas Bahnbrechendes in den nächsten 10 Jahren passieren wird. Proxima Centauri und "in den Weltraum flüchten" kannst du knicken.

Du wirst dich noch wundern wie schnell das an Fahrt aufnehmen wird. Die USA sind mit 50 Milliarden/Jahr in weniger als einem Jahrzehnt von "nicht wissen, wie man eine Rakete baut" zu "Mann auf dem Mond" gekommen. Wenn die Menschheit mal 500 Milliarden oder noch mehr pro Jahr für die Raumfahrt ausgeben wird, dann wird so eine größtenteils autarke Weltraumkolonie mit künstlicher Schwerkraft innerhalb von ein paar Jahrzehnten entstehen.
 
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