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Evolutionstheorie

  • Ersteller Ersteller Lucky Luke
  • Erstellt am Erstellt am
Gaia schrieb:
Quote gekürzt weil sonst zu lang & unästhetisch / Gez.Schiptar

Lucky_Luke schrieb:
Ich eigne mir Wissen an um die Dinge verstehen zu können. Die Evolutionstheorie bringt die Dinge mehr durcheinander, als dass sie was erklärt. Insofern leuchtend mir nicht ein wo da ein positiver Beitrag für die Kinder daraus resultieren soll!?

Darüberhinaus ist die Evolutionstheorie eine Hypothese die mehr von unserem wissenschaftlichen Rückstand (der nicht Erklärbarkeit mancher Umstände profitiert) als von ihrem eigenen überprüfbaren Wahrheitsgehalt. Sicher war sie auch ein Argument um sich gegen die Dogmen der Religion durchzusetzen. Soweit kann ich ihr ja auch was positives abgewinnen. Aber sich von dem einen Dogma zu lösen um sich dann einen anderen unterzuordnen. Zumindest muss sich die Evolutionstheorie einer kritischen Diskussion stellen und was jetzt schon als überholt oder unbeweisbar gilt sollte nicht gelehrt werden dürfen.

Hmm... na dann dürfte es ja auch keinen Religions- und keinen Philosophieunterricht geben.

Übrigens wären wir wieder beim Thema: Was ist Wahrheit?? Was ist Realität?? Muss die Wahrheit immer erklärbar und nachweisbar für uns Menschen sein??

LG
Gaia

Ist Religions- und Philosophieunterricht pflicht!?

Was die Wahrheit ist, weiss ich nicht. Mir geht es um die Freiheit (um genau zu sein: Um die Freiheit des Denkens)
 
Quote gekürzt weil sonst zu lang & unästhetisch / Gez.Schiptar

Lucky_Luke schrieb:
Ist Religions- und Philosophieunterricht pflicht!?

Oh je..., ich muss gestehen, es ist schon ein bissl her bei mir. Ich weis aber noch, dass ich mich in der 11. Klasse für eines der beiden entscheiden musste und bin dann bei Philosophie gelandet. Schon schade, heute ärgere ich mich, dass ich nicht beides wählen konnte. Wie es heute in den Schulen aussieht, keine Ahnung, aber vielleicht kann uns ja einer von den Schülern hier unter uns mal aufklären, ob man beide Fächer auch abwählen kann!!! Hängt doch eventuell auch daran, welche Leistungskurse man fürs Abitur wählt, oder?? Danke schon mal für die Info.... :wink:


Was die Wahrheit ist, weiss ich nicht. Mir geht es um die Freiheit (um genau zu sein: Um die Freiheit des Denkens)

Ok. Aber weil man dich etwas lehrt oder dich mit Theorien und Thesen konfrontiert, heißt es doch nicht, dass du dir nicht selbst deine Meinung darüber bilden kannst und demzufolge schränkt es doch niemanden ein im Denken....
Ich behaupte sogar, dass dieses Wissen oder schon mal gestellte Fragen, woraus Theorien entstanden sind, nur förderlich sind und jeden zum Nachdenken anregen sollten. Nur wer sich und andere hinterfragt, bleibt nicht stehen im Denken!!! Also warum sich nicht auch mit den Fragen anderer beschäftigen???

Du willst doch eigentlich auf etwas bestimmtes hinaus....
Was du meinst, denke ich, ist die Frage: Wo und wann fängt Manipulation an?? Zunächst sollte man diesen Begriff erstmal definieren, bevor wir uns der Thematik in Bezug zu den öffentlichen Schulen widmen.


LG
Gaia
 
Quote gekürzt weil sonst zu lang & unästhetisch / Gez.Schiptar

Gaia schrieb:
Ok. Aber weil man dich etwas lehrt oder dich mit Theorien und Thesen konfrontiert, heißt es doch nicht, dass du dir nicht selbst deine Meinung darüber bilden kannst und demzufolge schränkt es doch niemanden ein im Denken....
Ich behaupte sogar, dass dieses Wissen oder schon mal gestellte Fragen, woraus Theorien entstanden sind, nur förderlich sind und jeden zum Nachdenken anregen sollten. Nur wer sich und andere hinterfragt, bleibt nicht stehen im Denken!!! Also warum sich nicht auch mit den Fragen anderer beschäftigen???

Du willst doch eigentlich auf etwas bestimmtes hinaus....
Was du meinst, denke ich, ist die Frage: Wo und wann fängt Manipulation an?? Zunächst sollte man diesen Begriff erstmal definieren, bevor wir uns der Thematik in Bezug zu den öffentlichen Schulen widmen.


LG
Gaia

Das ist nicht irgend eine Theorie. es geht hier um das ganze Leben ansich. Die Evolutionstheorie spricht dem Leben einen echten Wert ab. Und ich finde es bedenklich hernawachsenden so etwas beizubringen.
 
Lucky_Luke schrieb:
Das ist nicht irgend eine Theorie. es geht hier um das ganze Leben ansich. Die Evolutionstheorie spricht dem Leben einen echten Wert ab. Und ich finde es bedenklich hernawachsenden so etwas beizubringen.

Deine Bedenken sind irgendwo berechtigt. Bringen einem zum Nachdenken.

Es ist ein Thema, welches sehr umfassend ist. Frage ist, wo soll man ansetzen um es auf deine Vorbehalte zu analysieren??

Jedes dahin geschiedene Leben hatte einen Ursprung und einen Sinn. Lassen wir mal die Frage in Raum gestellt, worauf der Anfang des Lebens beruht.

Beziehen wir uns auf die Allgemeinheit des Lebens oder machen wir Unterschiede, Beispiel Mensch und Tier??

Fakt ist, das Leben ist ein ständiger Kampf ums Überleben, nicht nur in der Tierwelt, sondern auch in unserer Population (nehme den Oberbegriff Mensch). Und die Erde kann man als ein riesen großes Biotop sehen, indem die Kausalitäten im Grunde das Leben beeinflussen. Es werden Kriege ausgefochten, aber auch Simbiosen geschlossen.

Man kann es auch sehr schön an Hand eines Grippeeffektes erklären. Du steckst dich irgendwo an, oder aufgrund eines äußeren Einflusses wird dein Immunsystem angegriffen, dein Körper reagiert auf diesen Angriff. Was tut er, er versucht sich zu verteidigen und bildet Antikörper. Diese verhindern die Ausbreitung und letztendlich die Vernichtung des Erregers. Dein Körper ist stark genug und wird resistent. Doch was ist, wenn dein Körper ein schwaches Immunsystem hat und er den benötigten Wirkstoff nicht produzieren kann???

Ich weis auch nicht, muss ein bissl darüber nachdenken....
Hatte Bio zwar Leistungskurs, aber mein Gedächnis muss ich diesbezüglich auch erstmal wieder auffrischen. Finde, es ist ein berechtigtes Argument, welches jedoch nicht aus dem Stehgreif klärbar ist.

Hoffe, hast etwas Geduld mit mir. Wäre auch schön, wenn du noch ein paar Sätze zu deiner Aussage schreiben würdest. Damit wir vielleicht schon einen Ansatzpunkt bekommen, wo wir diese Thematik aufrollen könnten.

Danke dir! :)

LG
Gaia
 
Also ich kann Lucky nicht wirklich nachvollziehen.

Welchen Wert sollte das Leben denn an sich haben? Im Gesetz, den moralischen Werten, die man täglich vermittelt bekommt wird das Leben sehr hoch geschätzt und in den meisten Religionen wird das Leben eindeutig zu stark übertrieben hoch geschätzt zumindest das Leben des Menschen, das der Tiere umso weniger.

Die Evolutionstheorie ist in der momentanen Wissenschaft als richtig annerkannt, deshalb gehört es zu jeder guten Bildung etwas darüber zu erfahren. Im Unterricht wird erklärt wie es zu dieser Theorie zustande kam.. wie man darauf gekommen ist usw. Es ist einfach die Wahrheit, dass das Leben des einzelnen Menschen dabei deiner Meinung nach nicht so gut wegkommt ist eher dein persönliches Problem. Wir sind halt nur ein Teil einer Entwicklung, die immer noch voranschreitet. Also ein Baustein im Universum. Dass die Theorie im Endeffekt viel mehr fragen aufwirft als beantwortet (Vorallendingen Fragen, die diverse Religionen für beantwortet halten) ist eine völlig andere Sache.

Für mich persönlich ist die Evolutionstheorie ganz sicher nichts, was den Wert des Lebens des Menschen verringern würde, sondern einfach eine logische Schlussfolgerung, von der jeder halbwegsgebildete Mensch wissen sollte.

Ich möchte noch zwei Dinge sagen. Einmal wird die Evolutionstheorie nicht in der Grundschule unterrichtet und gehört soweit ich weiß frühestens ab der 9. Klasse in der Regel erst in der 11. Klasse oder später und dann ausführlicher zum Unterricht. Es wird also keinen kleinen 10, 12 oder 14 jährigen Kindern erzählt, dass sie vom Affen abstammen. Sondern vielmehr werden heranwachsende Jugendliche damit konfrontiert.

Und nun zu einem kleinen Beispiel. Im Moment gehen die Wissenschaftler davon aus, dass die Theorie wahr ist.. also tun wir das mal auch.
So Lucky... du wirst wahrscheinlich irgendwann mal ein Kind haben. Und du wirst diesem Kind vom Weihnachtsmann und Osterhasen erzählen. Und dein Kind (ist ja egal, falls du selber kein Kind haben willst, wirste es ja trotzdem nachvollziehen können) freut sich jedesmal auf den Weihnachtsmann und ist super glücklich, dass es ihn "gibt". Wirst du jetzt um die Fröhlichkeit deines Kindes zu bewahren ihm niemals die Wahrheit sagen, dass es ihn nämlich nicht gibt. In der Angst davor, dass seine zarte Seele an der Wahrheit zerbricht oder dich gar für einen Lügner hält? Ich denke du wirst gerade von deinem eigenen Kind erwarten, dass es mit der Wahrheiit umgehen kann.
Und die Wahrheit ist nun mal, dass der Mensch vom Affen abstammt. Auch diese Information würde ein aufgeweckter Mensch irgendwann von selbst erhalten (durch Bücher). Es ist nicht möglich es einem Menschen in Deutschland wirklich diese Information zu verbergen.

Die Frage die du stellst ist eigentlich die.. Lieber dumm und glücklich oder die Wahrheit kennen...???
 
Gaia schrieb:
Lucky_Luke schrieb:
Wäre auch schön, wenn du noch ein paar Sätze zu deiner Aussage schreiben würdest. Damit wir vielleicht schon einen Ansatzpunkt bekommen, wo wir diese Thematik aufrollen könnten.

Danke dir! :)

LG
Gaia

Nundenn versuch ich mal mich ein bisschen verständlicher und ausführlicher auszudrücken. Die Grundfrage ist wie ich mein Problem am nachvollziehbarsten darstellen kann, so dass andere mich richtig verstehen können. Von welcher Prämisse geht man da am besten aus. Ich beginn mit dem Gedanken: Was treibt das Leben an? Wieso haben wir ein Bedürfnis zu leben? Ist es nur die Angst am Tod (bessere Alternative) oder auch ein unabhängiger Wert des Lebens? Wir erkennen und fühlen einen Sinn zu leben? Diese fragen haben allein schon deshalb Bedeutung, da wir intelligente Lebewesen sind, die sich und seiner Umwelt bewusst sind. Wir können reflektieren, denken, analysieren, lernen und uns weiterentwickeln. Der Mensch überlegt nach dem Sinn seines Lebens? was überhaupt das leben darstellt? und seinen eigenen Wert als Teil des Ganzen?..Bei allem Respekt vor den Errungenschaften der Wissenschaft, aber wer oder was wir sind kann sie uns nicht sagen, wie alles aus dem Nichts enstanden ist genausowenig, geschweige denn wie unser höchst komplexes System, das feinst aufeinander abgestimmt ist (sei es nur der Mensch oder das ganze Universum) durch einen Zufallsprozess entstanden sein sollen. Ich will damit zum Ausdruck bringen, die Wissenschaft kann uns im endeffekt die Welt auch nicht erklären. Nichtsdestotrotz suggeriert uns die Evolutionstheorie jedoch die Entschlüssung des Entstehens des Leben und nimmt dabei in Kauf (UND genau hier ist meine Kritik) die Werte auf Grund deren Basis unsere moderne, aufgeklärte, freiheitlich demokratische Grundordnung basiert als tatsächlich bedeutungslos zu diskreditieren. Unsere Gemeinschaft funktioniert nach dem Prinzip der Gleichheit, Gerechtigkeit und Freiheit, basierend auf der Wertschätzung des Lebens. Artikel 1 des GG lautet: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Nach der Evolutionstheorie hat der Mensch weder Wert , Würde noch Bedeutung. Wenn ich also eine Lehre verinnerliche nach der der Mensch letztendlich nicht mehr als ein Zellhaufen ist, wieso sollte ich dann noch überhaupt das Leben schätzen, respektieren und anständig leben.Wieso greifen so viele Kinder zu Drogen, wieso wollen so viele Menschen dieser Realität entfliehen?? Ich sage, es kann nicht der richtige Weg sein den Kindern im Stadion des heranwachsens zu vermitteln, das Leben hat keinen Sinn. Man sollte die Jugend motivieren nicht depremieren.
 
Les dir bitte meinen Beitrag weiter oben dazu und durch und das hier...

Ich denke du interpretierst in die Evolutionstheorie einfach viel zu viel hinein. Alle Regeln, die für das menschliche Miteinander gelten, das möglichst viele Menschen ein gutes und zufriedenes Leben bescheren will, sind mit der Evolutionstheorie nicht gleich nichtig.
Du scheinst dir auch einfach zu viel von der Wissenschaft zu erhoffen. Die Fragen, die du stellst, welchen Sinn das Leben hat, der Tod usw. sind seit je her unbeantwortet. Niemand konnte diese Fragen beantworten. Einige haben uns vorgelogen diese Antworten zu kennen und "Religionen" zeugen davon. Hier wieder der bezug zu: Dumm und glücklich oder die Wahrheit kennen...??? Was wäre dir persönlich lieber?
Die Evolutionstheorie sagt überhaupt nicht, dass ein Menschleben wertlos sei, aber sie gibt auch keine Antworten auf deine Fragen, jedoch kann man sich jetzt mit dem neuen Wissen Gedanken machen, die der richtigen Antwort einfach viel näher kommen als vorher.

Ich persönlich halte die Evolutionstheorie auch für richtig und trotzdem bin ich nicht deprimiert, vielmehr froh, dass sich eben nicht alles nur um mich dreht. Dass es noch mehr gibt was man entdecken kann. Ich weiß auch worauf es mir in meinem Leben persönlich ankommt, habe Vorstellungen davon wie Menschen miteinander leben sollen und nichts davon steht im Widerspruch dazu, dass wir alle vom Affen abstammen. Deine Denkweise macht absolut keinen Sinn. Soll ich im Leben nichts erreichen, weil ich eines Tages sterben muss? Selbst mit diesem Wissen, werden wir nicht alle depressiv.
Die Evolutionstheorie behauptet auch nicht, dass alles Zufall ist... das ist etwas, was du selber da hineininterpretierst.

Was mich selber interressiert ist, wie wissenschaftlich du selber bist.

Nur als information neben bei... die Wissenschaft untersucht nur WIE die Dinge sind und NICHT WESHALB sie so sind. Sie ist völlig urteilfrei... die Schlussfolgerung, dass danach das Leben wertlos ist, ist allein deine Schlussfolgerung und nicht die der eigentlichen Theorie.
 
Hallo Ihr beiden,

sagt mal schlaft ihr auch??? Oder seit ihr um diese Zeit gerade erst nach Hause gekommen??? :P 8) :lol:

8O Boah, und dann solche Texte in so einer frühen Morgenstunde zu stande bringen......

Ich will das auch haben!!!! Was ist es??? Und wo bekomme ich es her??? :biggrin:

LG
Gaia
 
Hellenic schrieb:
Hier wieder der bezug zu: Dumm und glücklich oder die Wahrheit kennen...???

Welche Wahrheit realisierst Du denn? Du bist doch inkonsequent in deiner Betrachtungsweise. Den eigentlichen Fragen und Schlussfolgerungen gehst du aus dem Weg. Ansonsten zitiere ich Einstein, der sagte, "das unebgreiflichste an der Welt ist ihre Begreiflichkeit. Sowohl Einstein als auch Newton (wie auch andere Genies) kamen nicht zuletzt durch integratives Denken zu ihren bahnbrechenden Erkenntnissen. Ich kann dieser zusammenhangslosen Betrachtungsweise nichts abgewinnen, die du an den Tag legst. Aber sag mir was das Leben für den Einzelnen für eine Bedeutung hat, wenn er Tod ist?
 
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