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FPÖ (Un)Wahrheiten, Hetze und Märchen

Morgen ist die Wahl. @Ivo2 ich befürchte Kickl wird die meisten Stimmen bekommen, aber wenn die ÖVP nicht verkackt und mit ihm eine Koalition eingeht, wird er nicht so leicht in die Regierung kommen, hoffentlich.
 
Nichts Neues, Video im Link
BRISANTE VIDEOAUFNAHMEN
FPÖ-Kandidaten bei Begräbnis, wo SS-Treuelied gesungen wird
Zwei Tage vor der Nationalratswahl trugen FPÖ-Politiker, darunter Wiens Listenerster Harald Stefan, Norbert Nemeth und Martin Graf "Olympen" zu Grabe

Ein verregneter Herbsttag in Wien-Hernals. Es ist zwei Tage vor der österreichischen Nationalratswahl. Während die meisten Parteien schon tagsüber ihre Wahlkampfschlussveranstaltungen abwickeln, hat die FPÖ ihre Abschlussshow samt großer Bühne am Stephansplatz für den Abend aufgebaut.

Doch einige FPÖ-Kandidaten, die mit Herbert Kickl ins Hohe Haus ziehen wollen, kommen schon am frühen Nachmittag zu einem wichtigen Termin zusammen. Es ist das Begräbnis eines "Alten Herrn" der deutschnationalen Burschenschaft Olympia, der 90-jährig verstarb.

 
Es wird behauptet, dass nur eine Wahl der FPÖ am Sonntag, dem 29.09.2024, den e-Impfpass stoppen könne – das ist schlichtweg falsch.
Der e-Impfpass ist längst Teil des Systems und basiert auf gesetzlichen Grundlagen, die dem Schutz der Bevölkerung dienen.

Derzeit kursieren viele politische Behauptungen über den elektronischen Impfpass (e-Impfpass), die Ängste und Misstrauen schüren sollen. Vor allem FPÖ-Anhänger und ähnliche Gruppen stelle...

Fakt ist jedoch: Der e-Impfpass wurde bereits 2020 eingeführt, lange bevor diese Diskussion aufkam. Er dient der Verwaltung von Impfungen im öffentlichen Gesundheitssystem – keine Überwachung, keine Diktatur.

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Anzeige gegen FPÖ-Spitzenleute wegen SS-Treuelied auf Begräbnis
Ein Video zeigt FPÖ-Politiker auf einem Begräbnis, wo ein NS-verherrlichendes Lied gesungen wurde. SPÖ, Grüne und Neos zeigen sich entsetzt, die ÖVP distanziert sich lediglich von Kickl

Ein Begräbnis am Freitag in Wien, auf dem das "Treuelied" der SS gesungen wird, und unter den Trauernden befanden sich FPÖ-Spitzenleute: Diese Szenen zeigt ein dem STANDARD zugespieltes Video. Die Sache hat nun ein juristisches Nachspiel: Am Samstag teilte die Jüdische HochschülerInnenschaft mit, dass sie die beteiligten FPÖ-Politiker wie etwa die FPÖ-Nationalräte Martin Graf, Harald Stefan und Norbert Nemeth wegen des Verdachts auf Wiederbetätigung angezeigt hat.

 
Passend dazu Lied von Konstantin Wecker

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Glückwünsche an FPÖ aus Europas Rechtslager (Video im Link)
Nach dem Wahlgewinn der FPÖ sind zahlreiche Glückwünsche von Europas Rechtsaußen-Parteien gekommen, unter anderen von Ungarns Regierungschef Viktor Orban, der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und der Führung des französischen Rassemblement National.

 
Die „neuen“ Wähler der FPÖ
Die FPÖ hat ihren historischen Wahlsieg am Sonntag zu einem guten Teil ehemaligen Wählerinnen und Wählern der ÖVP zu verdanken. Außerdem gelang es den Freiheitlichen, viele Nichtwähler dazu zu bringen, diesmal ihre Stimme – für die FPÖ – abzugeben.

443.000 von denen, die bei der Nationalratswahl 2019 ÖVP gewählt hatten, wanderten diesmal zu den Freiheitlichen. Das zeigt eine Wählerstromanalyse von Foresight für den ORF. Damals wählten etwa 1,8 Millionen Menschen die Volkspartei, am Sonntag nur 1,3 Millionen. Die FPÖ hingegen steigerte ihre Wahlstimmen von rund 770.000 auf 1,4 Millionen.

Die FPÖ holte damit deutlich mehr von der ÖVP als jene Stimmen, die diese 2019 den Freiheitlichen abgenommen hatte. Laut der Wählerstromanalyse 2019 hatte die Volkspartei mit Spitzenkandidat Sebastian Kurz im Gefolge des „Ibiza-Skandals“ von der FPÖ 258.000 Wählerinnen und Wähler „erobert“.

 
SS-Treuelied: Die Selbstentlarvung der FPÖ
Der Begräbnisskandal erschüttert mich und ruft Erinnerungen an meine Jugend hervor. Mein Österreich muss vor dem Schicksal einer verschleierten "Orbánisierung" gerettet werden

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat schon am Wahlabend festgestellt, er werde nur eine Regierung ernennen, die nicht an den "Fundamenten, auf denen wir unseren Wohlstand aufgebaut haben", rüttle. Nach dem FPÖ-Sieg und am Vorabend schwieriger Koalitionsverhandlungen erweist sich der zweimal direkt zum Staatsoberhaupt gewählte Van der Bellen, den Herbert Kickl im Februar 2023 eine "senile Mumie" und "den größten Demokratie- und Staatsgefährder" nannte, mehr denn je als Sicherheitsanker unserer liberalen Demokratie.

Doppelter Skandal
Zu den vom Bundespräsidenten aufgezählten Fundamenten der Zweiten Republik gehört die Ablehnung des Rassismus, der Fremdenfeindlichkeit und des Antisemitismus. Es ist der Wachsamkeit der STANDARD-Redakteurin Colette M. Schmidt zu verdanken, dass der Skandal um das Begräbnis eines deutsch-nationalen ehemaligen FPÖ-Bezirksrates mit dem Absingen des SS-"Treueliedes" am Freitag bekannt geworden ist (siehe DER STANDARD, 28.9.). Es handelt sich eigentlich um einen doppelten Skandal. Zum einen, dass drei inzwischen neu gewählte Abgeordnete, Spitzenfunktionäre der FPÖ, Mitglieder rechtsextremer Burschenschaften anwesend waren: der Listenführer in Wien, Harald Stefan, der FPÖ-Klubdirektor Norbert Nemeth und der FPÖ-Wissenschaftssprecher und frühere Dritte Nationalratspräsident Martin Graf.

 
Blaue Party mit Rechtsextremen, "Projekt Volkskanzler" auf der Zielgeraden
Die FPÖ rüstet sich dafür, Herbert Kickl, der auf der Wahlparty mit Identitären posierte, ins Kanzleramt zu tragen. Team und Papier für Verhandlungen sollen bereits stehen, die Gremien am Mittwoch tagen

Zeig mir deine Freunde, und ich sage dir, wer du bist: Nach dem für die FPÖ historischen Wahlsieg stellten sich prompt auch zahlreiche Gratulanten aus dem Ausland ein. Beglückwünscht wurde FPÖ-Chef Herbert Kickl vom Who's who der Rechts-außen-Politiker Europas, darunter: Viktor Orbán, Alice Weidel, Marine Le Pen, Andrej Babiš, Geert Wilders und Matteo Salvini.

 
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