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Hehe, das ist nicht ganz unwahr. Deswegen nennt man es wohl "Glauben" und nicht "aus logischer Überlegung gewachsene Überzeugung". Diese Sturheit, wie du nicht ungerechtfertigt sagst, geht meiner Meinung nach jedoch vielmehr auf die jeweils persönliche Diskussionskultur eines jeden einzelnen zurück und ist nicht von der Religion vorgeschrieben, weshalb sie nicht dafür verantwortlich gemacht werden kann. Erfahrungsgemäß führen diese Leute ihre Diskussionen über ihre Zugehörigkeit zum jeweiligen politischen Lager mit genau der gleichen Sturheit. Ebenso Diskussionen über ihre Einstellung gegenüber der Homosexualität von Männern.
Beleidigungen wie "orthodoxe Dummheit" (du warst in vorigen Beiträgen auch nicht zimperlich) lassen mich kalt. Einem 15jährigen Jungen, der sich gerade in Sturm-und-Drang-Phase befindet, stößt du damit aber nur unnötig an den Kopf und er reagiert heißblütig. Vielleicht war das dein Ziel. Das hat nichts aber mit dem Christentum zu tun, du hast einen 15jährigen provoziert und so reagiert er halt. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn ich will, schaffe ich das bei ihm oder jedem anderen Teenager auch mit anderen Themen.
Wiedergabe von Erfahrungswerten und des für gewöhnlichen stereotypischen Verhaltensmusters des Orthodoxen kann keine Beleidigung sein. Ich werde die Farbe des Chrisentums Schwarz nicht als Rot bezeichnen.
Bei allem Respekt, du übersiehst hierbei eine entscheidende Tatsache: Maz/kedonier ist genausowenig ein missionierender Raub- und Mordritter des 4. Jhds n.Chr. wie du ein gejagter Hellene aus dieser Zeit bist. Du stigmatisierst die heutigen Orthodoxen als Täter, historisch korrekt allerdings wäre sie als Nachfahren der christianisierten Opfer zu sehen.
Bei allem Respekt, su übersiehst, daß es sich hierbei um ein Beispiel handelte, ein in die frühere Zeit Hineintauchen, der Name ist frei gewählt, Ähnlichkeiten mit hier vertretenen Usern ist rein zufällig.
Diesen Respekt habe ich psersönlich nie erlebt. Vor dir gab es bereits unzählige Nichtgriechen, die uns jegliche Verbindung zu den Hellenen absprachen.
Wobei sie nicht ganz Unrecht haben. Wie kann es also sein, daß eine Terrororganisation wie die Kaiserkirche des Byzanz das griechische Element über 1.500 Jahre bekämpfte und sich nun zu meinem Fürsprecher machen will. Hinfort mit ihr, sie ist unerwünscht.
Im 4. Jhd gab es noch keine Orthodoxie (erst 700 Jahre später). Allein deswegen wurde das Hellenentum nicht auf dem Altar der Orthodoxie geopfert.
Hier kommt dein Versuch durch, die Inhalte zu verdrehen, es wird dir nicht gelingen. Jeder kann es nachlesen, wann die Konzile abgehalten wurden, welche Edikte erlassen wurden etc. Mit 700 Jahre später kannst du nur die Teilung der Kirche meinen, doch nennt sich die Kirche des Patriarchats weiterhin "katholisch und orthodox". Ich wiederhole es nicht erneut, es wird langsam langweilig. Noch wenige Jahre vor dem Krieg gegen das Osmanische Imperium hatte das Patriarchat alle griechischen Lehrer verdammt, die die Zeusthemata ihren Schülern lehrten (Geometrie, Mathematik, Grammatik, etc.) - Eine Schande, diese Kirche weiter unterstützen zu wollen.
Naja, wenn ich die moralische Lupe Perikles gegenüber heraushole, wie ich es schon einmal gemacht habe (hat dir so gar nicht gefallen), wird man sehen: nichts ist perfekt. Dass hier einige möchte-gern-Atheisten ihre Kalauer machen, nehme ich zur Kenntnis. Mehr ist es nicht wert.
Übrigens streite ich nie mit dir, ich mag die Diskussionen.
Wie gesagt, in einem eigenen Thread gerne weiter.
Jede Lupe kannst du ansetzen, jede neue Erkenntnis wird mir gefallen. Doch werde ich sie jedesmal in die richtige Relation setzen, mir die Frage aufwerfen und in die Zeit eintauchen, um zu sehen, ob das, was einst erfolgte, im vergleich zu anderen Religionen und Völkern eher ein Fortschritt oder eher ein Rückfall wäre, und insbesondere in die Mutterreligion der Orthodoxen, den Jahovitismus.
Ich scheu den Vergleich nicht, eher bringt er mich weiter.
Doch Freund, den letzten Satz hast du nicht kommentiert, sicher ein Zufall, oder?
"Das Osterfest selber ist heidnischen Ursprungs, jedem Deutschen bekannt, der Kirche auch.
Genauso mit Weihnachten, genauso ..."
Permalink:
http://www.balkanforum.info/1039737-post24.html
Ist dir aufgefallen, doe ach so stolzen Orthodoxen gehen zur Feier und ins Vergnügen. Warum erzählst du ihnen nicht, daß auch hier ein Wunder Punkt liegt, daß die Kirche die griechischen Feste verboten hatte, eine sehr lange Zeit, bis sie einsah, daß sich daran keinen halten würde und ihren heidnischen, also ihre vorchristlichen Bräuche nicht aufgeben wollten.
So hat die Kirche sich an die Griechen angepasst, bis auf wenige andere Feste, bis auf zum Beispiel
Karneia, im deutschen Sprachraum als Karneval bekannt.
Dieses Fest wird weiterhin jeder Jahr von der orthodoxen Organisation bekämpft, mit allen Mitteln, daß einem schon schlecht werden kann.
Nun sage ich dir etwas, was ich nicht noch mal wiederholen werde:
Das Verhalten und die Bräuche meiner Landsleute beobachte ich sehr genau, und ich freue mich sehr, daß sie weiterhin auf heidnischem Fuß leben. Ich würde sie darin nur weiter unterstützen.
Über den Rest mache dir keine Sorgen, das erledigt die Zeit.