Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Gaddafis Gräueltaten

Eigentlich hass ich Gaddafi wegen dem:

Mit der Machtübernahme Gaddafis 1969 erlebte die Verfolgung und Diskriminierung libyscher Juden, die sich bereits in den Jahrzehnten zuvor, insbesondere während des Sechs-Tage-Krieges und danach in Pogromen und willkürlichen Verhaftungen niedergeschlagen hatte, ihren Höhepunkt. Gaddafi ordnete an, dass jeglicher jüdische Besitz zu enteignen sei und alle Schulden, die Nichtjuden bei Juden hätten, hinfällig seien. Obwohl Gaddafi ein Ausreiseverbot verhängte, gelang den allermeisten libyschen Juden in den folgenden Jahren die Flucht ins Ausland. Seit dem 21. Jahrhundert leben schließlich gar keine Juden mehr in Libyen.[63]
Die Politik gegenüber den libyschen Juden stand im Zusammenhang mit einer als „aggressiv und antiisraelisch“ bezeichneten Außenpolitik Gaddafis, der Israel als angeblich „kolonialistisch-imperialistischen Außenposten der USA“ bezeichnete. Außerdem war Gaddafi für konkrete militärische Handlungen wie etwa die Teilnahme am Jom-Kippur-Krieg 1973 mit Bodentruppen und Kampfjet-Staffeln der libyschen Armee und finanzielle Unterstützung zur Aufrüstung Ägyptens im Vorfeld des Krieges in Höhe von rund einer Milliarde Dollar[64] sowie finanzielle und logistische Unterstützung palästinensischer Terroranschläge auf israelische und westliche Ziele verantwortlich.[65] Gaddafi koordinierte 1983 zusammen mit palästinensischen Organisationen im Zuge des immer militanter werdenden Antizionismus des sandinistischen Regimes die Vertreibung der Juden Nicaraguas.[66]
Gaddafi rief zudem Palästinenser in den frühen 1970ern dazu auf, Selbstmordattentate zu verüben.[67] Sein erklärtes Ziel war die vollständige Vernichtung des Judenstaates. Friedensverhandlungen mit Israel durch Verbündete wie etwa Ägypten unter Anwar as-Sadat 1979 oder die PLO unter Jassir Arafat im Jahr 1995 wurden von Gaddafi als Verrat am arabischen Volk bezeichnet. Im September 1995 ließ Gaddafi rund 30.000 Palästinenser aus Libyen vertreiben, um „die israelischen und palästinensischen Führer dafür zu bestrafen, Frieden zu schließen“, und erkannte seitdem weder Israel noch die palästinensische Autonomiebehörde an.[68]
Im Zuge einer Öffnung Libyens gegenüber dem Westen begann Gaddafi im neuen Jahrtausend, Kompromissbereitschaft bezüglich einer Entschädigung vertriebener und enteigneter libyscher Juden zu signalisieren. Zu konkreten Ergebnissen kam es bisher jedoch nicht.[69] Auch seine Äußerungen und seine Haltung gegenüber Israel veränderten sich, blieben jedoch weitgehend von Feindschaft geprägt. Bekannt wurde seine 2009 in der New York Times veröffentlichte Idee einer „friedlichen Ein-Staaten-Lösung“,[70] die freie, von der UN kontrollierte Wahlen, die Umbenennung des Staates in Isratine und eine Rückkehr aller palästinensischen Flüchtlinge vorsieht. Juden, die damit nicht einverstanden seien, sollten nach Hawaii oder Alaska auswandern.[71][72] Einige Monate später bezeichnete Gaddafi Israel bei einem Treffen der Afrikanischen Union als „verantwortlich für alle Konflikte in Afrika“ und forderte die Staaten der Union auf, ihre israelischen Botschaften zu schließen.[73] Libyen unterstützt zudem weiterhin die radikalislamische Hamas.[74]
Wiederholt für mediales Aufsehen sorgte der von Gaddafi ins Leben gerufene und gestiftete Internationale Gaddafi-Preis für Menschenrechte, der in der Vergangenheit mehrmals an Antisemiten wie Louis Farrakhan, Roger Garaudy und Mahathir bin Mohamad verliehen wurde.[75] Der letzte Preisträger ist Recep Tayyip Erdoğan.[76]

Muammar al-Gaddafi

Wird sich wohl leider auch nicht in Zukunft mehr ändern, siehe hier - David Gerbi:
Jüdische Allgemeine / JÜDISCHE WELT / Libyen - Jüdischer Rückkehrer vertrieben

Von nem Blogger:
Daniel Dagan: Vor Ort » david gerbi

Eine englische Quelle:
Following calls for deportation, Gerbi to ... JPost - Middle East
 
Ja.. leider. Ich finds toll, dass sie wieder zurück wollen. Aber die Chance, dass ein jüdisches Leben in Libyen wieder auferweckt wird, ist leider zu gering. Da wärs sogar unter Gaddafi wahrscheinlicher gewesen.
 
Гуштер;2923008 schrieb:
Und so wird die Stadt auch eine Weile aussehen.


Ich kann mir vorstellen das die Imperialisten demnächst Soldaten entsenden werden."Freiheits-Schutztruppe" oder wie auch immer wird man das ganze nennen, die eigentliche Aufgabe jedoch wird es sein die Ölanlagen und Verladehäfen abzusichern um die Ausplünderung der Rohstoffe zu garantieren während drumherum der Bürgerkrieg tobt.
 
Zurück
Oben