Dass es auch negative Reaktionen hervorruft da haste wohl Recht. Aber das ändert nichts daran, dass Aktivisten diesen Weg nutzen, denn er verspricht mehr als leise und höflich um Besserung zu bitten.Wenn Menschen aufhören würden mit Schuld und Unschuld zu arbeiten, besonders bei sozialen Problem, würde es nicht so eine große Reaktanz gegen zb BLM geben.
Wieso viele weiße Menschen in der USA gegen BLM sind, kann ich nachvollziehen. Sie werden in eine riesige Täterrolle gedrängt und man verlangt von ihnen dass sie Sühne büßen
oder sowas dummes, besonders wenn von "White Guilt" gesprochen wird.
Sowas zeugt logischerweise Reaktanz, da sich niemand herabwürdigen lassen will.
Wenn man einfach das Problem wahrgenommen hätte und es einfach nüchtern kommuniziert hätte, dann würde es besser vorangehen.
Man würde sich lieber mit der Problemlösung beschäftigen etc, aber nein Leute müssen eben Andere erniedrigen und sich selber als reines unschuldiges Wesen darstellen, um ihr Ego zu pushen.
Dafür dass sich Rosa Parks vor ein paar Jahrzehnten in Alabama in den für Weisse reservierten Teil des Busses setzte haben die Bürgerrechtsaktivisten noch viel mehr Prügel und Hass einstecken müssen als BLM heute. Aber es hat was gebracht. Die offizielle Rassentrennung wurde abgeschafft. Mit nett bitten wäre das nicht passiert.