Wieso Fundamentalisten/Extremisten/Radikale? Die Moderne Gottlosigkeit hat was geändert, sie hat das, was es schon immer gab (gläubige Menschen) oft schlecht und radikal/extrem dargestellt. Es geht hier darum, dass du es zu akzeptieren hast, dass es Menschen gibt, die anders als du denken und leben, andere müssen dich auch akzeptieren.
Die moderne Gottlosigkeit akzeptiert jede Religion, bis sie nicht die Menschen gezwungenermaßen auf etwas einschränkt. Die moderne Gottlosigkeit akzeptiert eben keine Extremisten. Warum? Weil moderne Gottlosigkeit darauf ausgelegt ist, die Religion nicht mit den funktionierenden Staat in Verbindung zu bringen.
Klappen tuts nicht immer. In Österreich gibts immer noch Kreuze in Schulen, für mich verwerflich, da es auch Muslime gibt in der Klasse und da ist es nicht mehr "passt dich an", sondern eher "Wir können uns nicht auf eine Religion einigen, verständlich, deswegen einigen wir uns auf keine Religion"
Gemeinsam in die Schule, aber Sportunterricht ist etwas anderes, beim Sitzen in der Klasse hüpfen dir die Brüste als Mädchen nicht hin und her wie beim Sport, auch die Kleidung ist meistens knapper, dann wär dann noch der Körperkontakt, das mögliche verrutschen von der Kleidung, es gibt so einiges, was du nicht mit dem Schulunterricht in der Klasse vergleichen kannst. Deshalb erklärte ich auch das mit dem Schamgefühl im Islam. Schwimmen lernst du schon in der Grundschule oder auch in der 5. - 6. Klasse. Soweit gingen alle muslimische Mädchen, die ich kannte zum Schwimmunterricht. Wenn ein Vater das erlaubte, dann auch wegen der Wichtigkeit, weil dieser Unterricht dir irgendwann mal das Leben retten kann.
Ja komm, übertreib doch noch mehr. Als ob die Mädchen in BH turnen und ohne Höschen um deiner Übertreibung noch die gewisse Würze zu verpassen.
Körperkontakt... also wenn dich sowas stört, dann hat das nichts mit dem Glauben zu tun, sondern eher mit einer Art der Soziophobie. Körperkontakt hast du auch wenn ich dich ein Mädchen mal umarmt oder dich anschubst oder sonst was
Es ist verschieden in einigen Schulen. Bei mir gab es Schwimmunterricht in der Grundschule und "erweitertes Schwimmen" im Gymnasium. Beides sehr wichtig, beides Leistungsbeurteilend. Da gab es eben zB Mädchen, die dann nie in den Schwimmkurs gingen und da stellte man sich natürlich immer die Frage "Wie können wir alle gleich beurteilen, wenn die einen wegen dem Glauben, der im säkularen Staat keine Rollen in öffentlichen Einrichtungen spielen dürfte, an etwas gar nicht teilnehmen?
Dein benutzen des Wortes Ideologie wird langweilig, da du diesen Begriff ziemlich einseitig verwendest. Geschlechtertrennung auf Schulen oder im Sport- und Schwimmunterricht gibt es nicht seit gestern und kam auch nicht mit den Muslimen. Du schreibst viel zu einseitig. in Deutschland / Hessen gab es ab der 7. oder 8. Klasse statt normalen Sportunterricht ''Sportarten''-Unterricht. So haben die meisten Jungs Fußball gewählt und die Mädchen Gymnastik usw. Ich weiß nicht, was die Lösung ist, aber ein großes Problem ist es auch nicht.
Bis vor einpaar Jahrzehnten hatte man zB in Österreich auch getrennte Schulen, aber Ideologien entsprechend eben (in dem Fall das katholische Christentum). Davon konnte man sich mittlerweile im öffentlichen Rahmen befreien. Bis heute gibts aber Mädchen- und Jungenleibesübungen auf öffentlichen Schulen. Ein Überbleibsel, was immer kritisiert wird. Da verstehe ich nicht, wieso man etwas sowieso, von so vielen kritisiertes, dadurch verstärken soll, weil es noch die Muslime stört. Wie gesagt, man steuert (man ist noch nicht angekommen) auf einen religionsunabhängigen Staat hin und sowas aus ideologischen Gründen zu betreiben (Ja, Religion ist eben letztendlich eine Ideologie, insofern sie im öffentlichen Raum einbetoniert wird) ist mal sowieso quatsch.
Man ist aus vielen Sichten/in vielen Fällen in den Westen gegangen um in der Heimat nicht getötet zu werden. Was denkst du, an was man in so einer Situation als Vater/Mutter als erstes dachte? Aber weil man hier in einer Demokratie in Frieden leben kann, will man auch seiner Religion nachgehen dürfen, deshalb gibt es Forderungen/Vorschläge. Wenn diese nicht umgesetzt werden, dann ist es halt so, Krieg deswegen wird es schon nicht geben.
Demokratie und Frieden. Richtig. Du kannst die Religion hier frei ausüben, insofern sie nicht das Grundrecht der Menschheit gefährdet: Und zwar Freiheit.
Dies ist aber mit Religion heikel, da diese schon gewisse Defizite in der Freiheit beinhaltet (in allen Religionen), weswegen man sich auf "keine Religion" einigt. "Keine Religion" nicht im Sinne von "verbieten" (das würde wieder das Grundrecht verletzen), sondern keine Religion im öffentlichen Raum in öffentlichen Einrichtungen, wo alle Menschen von allen Nationen und Religionen zusammenarbeiten, zusammenleben.
Das ist ein verblendetes Denken von dir. Jedes Mal (fast immer) werden die Kinder/Jugendliche gezwungen ein Kopftuch zu tragen, sich an den Islam zu halten usw. In den wenigsten Fällen werden Kinder von ihren Eltern gezwungen. Erziehung ist das eine, aber wenn die Kinder älter (jugendlich) werden, dann entscheiden sie sich meistens selbst diesen Weg zu gehen, aus Überzeugung, sogar aus Respekt. Zwang gibt es, aber nicht bei den meisten.
Hach. Weiß du, ich bin in Wien aufgewachsen. Mit Kindern aus streng katholischen österreichischen oder polnischen Familien und aus streng muslimischen Familien. Du machst ja da keinen Unterschied zwischen streng und liberal ("Muslim=Muslim"). Da habe ich so einiges erfahren, wo Eltern die Kinder nicht in den Turnunterricht lassen, so das Mädchen im übrigen abspalten von den anderen Mitschülern (pädagogisches Phänomen ausgehend von den Eltern).
Kopftuch lassen wir mal beiseite, das ist ein eigenes Thema. Freie Religionsausübung erlaubt auch das Tragen der Kopftücher, sogar in öffentlichen Einrichtungen, weil das nicht die Leistung beeinschränkt oder man so untereinander unterscheiden muss bei Beurteilungen. Das ist dann tatsächlich eine Sache des "freien Willens" (auch wenns oft nicht frei ist) und hat mit dem Unterricht nichts zu tun.
Im Durchschnitt schon, aber es gibt Frauen, die mit einem Mann mithalten können, die erhalten aber auch keine Chance in einem Männerverein spielen zu dürfen, da kannst du dich nicht rausreden.
Nein, nicht im Durchschnitt. Der Frauen- und Männerfußball folgt der Leistung. Du kannst dir eine Frauenmannschaft anschauen und eine Männermannschaft und wirst verschiedene Laufleistung sehen. Die Spielintelligenz ist gleich, ja sogar die taktische Ausrichtung, aber es geht hier um die Ausdauer und auf die Leistung und bevor man da Frauen beim Profifußball auf die Bank setzen muss, macht man eine eigene Liga.
In Juniorenmannschaften oder in Laienmannschaften hingegen, gibt es aber dann Mädchen im Team der Jungs, weils einfach kein Profifußball ist.
Bei Tennis, Leichtathletik usw. ist das dann sowieso klar. Die Leistungen, wenn du sie verfolgst, wirst du unterscheiden können.
Das ist deine Meinung, meiner Meinung nach solltest du wie schon mal gesagt 'nen Saft trinken und in Ruhe atmen
Ich habe erklärt, was es mit dem Schamgefühl im Islam auf sich hat, mehr brauch ich dir nicht zu erklären, damit musst du leben.
Ja das "Schamgefühl" und das damit verbundene Pauschalisieren kannst du deinem Hamster erzählen. Schamgefühl kommt nicht dadurch, dass es angeboren ist, sondern dass es von der Umwelt gefördert wird. Umwelt ist in dem Sinne die Religion. Wenn die Religion so eine dominante Rolle in einer Familie spielt, ganz egal welche Religion, resultiert Schamgefühl, was aber im übrigen, in dem Ausmaße, dass man an Unterrichten nicht teilnimmt oder an anderen gemeinsamen Aktivitäten, eine negativ einzustufende Eigenschaft ist, sowohl psychologisch, als auch pädagogisch.
Und nein, bitte komm mir jetzt nicht mit "Solle alle miteinander ficken und ne Orgie starten?". Nein, das ist auch nicht das Ziel.
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Jungs, die sowas machen, haben ja dann hier die Chance zu lernen, dass das nicht klargeht, weder im Sportunterricht noch außerhalb. Und Frauen die Chance zu lernen, sich mit nem schönen Ellbogencheck solche Hunde vom Leib zu halten
Nur weil die Möglichkeit entsteht, dass es irgendwo zu ungewollten Berührungen kommen KÖNNTE, heißt das nicht, dass man solche Situationen mit aller Kraft verbieten müsste. Das wäre reine Symptombekämpfung. Männer haben so oder so zu lernen, dass sie ihre Griffel bei sich behalten.
Erinnert mich an einer jungen Dame, die ich in der Klasse hatte. Hier und da, aber ganz selten, turnte man aus Spaß mit den Mädchen zusammen. Die waren natürlich glücklich, dass sie mal was anderes als Gymnastik machen konnten und spielten Fußball. Natürlich wegen der fehlenden Routine und dem "Nichtspielen" im Unterricht waren sie schlecht, aber eine gabs, die war ganz aggressiv im Fußball. Eine blöde Bemerkung und die gab dir im Kopfballduell einen Ellbogencheck a la Mandzukic, die sich so gewaschen hat, dass man dann letztendlich mit ihr spielte, wie mit nem Jungen, ohne anzügliche Bemerkung und nur auf Leistung aus. Hat sie gut hingekriegt