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Hellas in der Türkei

Dachte ich mir schon. Ein Phänomen vieler Balkanesen, das Trauern um "verlorene Gebiete".

Balkan --> Temperamentvolle Komplexe

Frag mal den Deutschen, ob er den Verlust Preussens nachtrauert. :)

Die Deutschen haben auch eine etwas schwierige Vergangenheit. Ein Deutscher hätte dir nach dem 1. Weltkrieg wohl
auf Balkan-Art geantwortet.

Ok, die Feindbilder sind klar, aber wer ist dann der "neue Freund" Griechenlands, wenn nicht die USA und die EU?

Niemand. Ein solcher Staat bräuchte nach einigen Jahrzehnten niemanden mehr.

Wer sind denn die dunklen Mächte? Meinst du Grosskonzerne und Banken?

Die Bösen halt ^^

Du gehörst zu den wenigsten, der das wohl unterstützt ...

Ich sage das immer meinen Freunden. Das ist die einzige Lösung!

Die Türken reagieren relativ positiv. Einige äußern jedoch Misstrauen, dass es sich um einen Plan der Griechen handelt. Haha
 
Ja, ich hab's dann bei der Fotobeschreibung gesehen. ^^

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Die Deutschen haben auch eine etwas schwierige Vergangenheit. Ein Deutscher hätte dir nach dem 1. Weltkrieg wohl
auf Balkan-Art geantwortet.
Und wir alle etwa nicht? Klar waren unsere Schwierigkeiten nicht international wichtig, aber leicht hatten es wir sicher nicht. Das Problem ist bei uns, dass die Vergangenheit nie bei niemandem differenziert, neutral und aufgeklärt aufgearbeitet wurde.

Ich sage das immer meinen Freunden. Das ist die einzige Lösung!

Die Türken reagieren relativ positiv. Einige äußern jedoch Misstrauen, dass es sich um einen Plan der Griechen handelt. Haha
Aber Nikos, wie soll man Islam und orthodoxes Christentum, lateinische und griechische Schrift, türkische und griechische Sprache vereinen? Hauptstadt wohl Istanbul/Konstantinopel?
Kommt diese Idee nicht eher aus der momentanen Hilfs- und Ratlosigkeit vieler junger Griechen? Vielleicht sehen sie sich international bedeutender in einer Vereinigung mit dem östlichen Nachbar? ^^
 
Aber Nikos, wie soll man Islam und orthodoxes Christentum, lateinische und griechische Schrift, türkische und griechische Sprache vereinen? Hauptstadt wohl Istanbul/Konstantinopel?

Religion spielt doch eine immer untergeordnetere Rolle. Auch wenn es in der Türkei einen gegenteiligen Trend gibt.
Die Sprache wäre wohl das größte Hindernis.
Schrift ist doch egal.
Hauptstadt ist klar ^^

Kommt diese Idee nicht eher aus der momentanen Hilfs- und Ratlosigkeit vieler junger Griechen?

Mir kann es relativ egal sein, da ich in Deutschland lebe.
 
Die Impulsive Macht von Byzanz und den Osmanen wurde von uns selber zerstört.
Es herrscht ein großes wirtschaftliches, militärisches und kulturelles Vakuum,
welches es immer schon in der Geschichte gegeben hat.
Warum sollten wir es nicht zurückholen?

Die Frage ist ohne dich beleidigen zu wollen. Wie möchtest du dir Kleinasien zurückholen? Die Türkei hat eine weit aus größere Bevölkerung, dass Millitär ist ohne dich beleidigen zu wollen in dieser Region ausgenommen Russland das stärkste auch innerhalb der Nato und wird von Jahr zu Jahr stärker. Auch was die Kultur angeht glaube ich einige Griechen haben da irgendwie zu wenig Ahnung oder fragen immer die selben Personen nach der Türkei. Ich leb als Bzp. in Zentral-Ost Anatolien und wir haben nicht mal im Ansatz was mit Griechen usw. am Hut sondern eher mit Turkmenen als Bzp. meine Familie.

Für Istanbul oder auch Izmir mag das stimmen aber größtenteils, sind die Türken und Griechen vielleicht nicht ganz in der Lebensweise aber in dem was ihnen gelehrt wird und woher sie kommen doch ganz unterschiedliche Völker/Ethnien egal ob es nun islamisierte Griechen in der Türkei gibt oder nicht.

Freundschaft auf jeden fall wäre ich dafür aber Vereinigung halte ich für nicht machbar.

Ich wäre sogar dafür, dass wir Griechenland was sachen Millitär angeht helfen und enger zusammenarbeiten.
 
Religion spielt doch eine immer untergeordnetere Rolle. Auch wenn es in der Türkei einen gegenteiligen Trend gibt.
Die Sprache wäre wohl das größte Hindernis.
Schrift ist doch egal.
Hauptstadt ist klar ^^

Mir kann es relativ egal sein, da ich in Deutschland lebe.
Werden sich Griechenland und die Türkei vereinigen, werden Albanien, Mazedonien, Zypern, Kosova und Aserbaidschan auch wollen. ^^
 
Cemberlitas eine byzantinische Statue in Istanbul

170px-Gurlitt_Constantine_column_with_statue.jpg

Säule, oben Apollon.


Diese Säule ist nicht nur eine Säule.
Befasst man sich mit dieser Säule, so bekommt man Erkenntnisse, die der heutige christliche Grieche wahrscheinlich nicht zur Kenntnis nehmen wollte, doch sind sie wahr.


Ich hatte schon immer einen sonderbaren Verdacht, doch will ich den hier nicht ausbreiten, da mir noch Kenntnisse fehlen.

Aus Wikipedia einiges:
Die ursprüngliche Säule bestand aus 7 Porphyrtrommeln, die auf einem mit Reliefs verzierten Postament standen.
Sie trug eine Statue, die in der linken Hand einen Speer und in der rechten einen Globus hielt.
Auch ist umstritten, inwiefern sie Konstantin als/oder Sol Invictus darstellen sollte.
Anm.: Sol Invictus = Apollon
Nicht übersehen werden darf jedoch, dass der Bevölkerungsanteil an Heiden zu Konstantins Zeiten mindestens 80 %, eher bis zu 95 % betragen haben soll.
Text an der Säule: Für Konstantin, der leuchtet wie die Sonne


Bekannt wurde in letzter Zeit von einer mir bekannten Gruppe an Philosophen und Historikern, dass 1453 eine schlagkräftige Truppe namens Plython (Plythonistai) sich aktiv am Kampf gegen die einfallenden Osmanen beteiligten, doch waren sie zu wenige. Vielleicht wird es demnächst mehr der Infos geben.

Plython Gemistos (bedeutet: Ganz Platon, voll des Platon) war ein Hellene (also: Polytheist) in Byzanz und persönlicher Berater des Kaisers.
Er hielt die damalige westeuropäische Wissenschaft für soweit entwickelt, "wie wir unserern Kindern an Wissen vermitteln".
Nach seinem Tod wurden seine handschriften und alle Werke von der Kirche sofort verbrannt.

Erst nach dem Fall der Stadt und der Flucht dieser wissenden Herren kam es in Westeuropa zu einem Boom des griechischen Wissens, und sehr schnell wurde die Macht der Kirche gekappt bzw. gedeckelt, die Renaissance setzte sich durch. Dieser Weg ist weiterzugehen.
 
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