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Slavo
Guest
Normal ist relativ, ja. Aber genau bei diesem Thema kannst du normal und unnormal katigorieren. Ihr müsst euch nicht verstellen, um von aussen als politisch korrekt oder sonst was gesehen zu werden. Es ist völlig normal eine Abneigung gegen diese Menschen zu haben, da es gegen die Natur ist.
eine Lesbe und eine Schwuchtel kannst auch nicht in einem Vergleich bringen. Das erste geht für die meisten klar, aber der Mann hat einen anderen Status weshalb ...
Naturalistischer Fehlschluss par excellence.
Es ist nicht gegen die Natur, sonst würde es nicht in der Natur vorkommen. Und nur weil es naturalistisch gesehen unnormal ist, sprich vorkommt - selten vorkommt - heißt das noch lange nicht, dass man sich daraus eine Abneigung zimmern kann. Derselben Logik folgend kann ich auch meine Abneigung gegenüber Menschen, die genetische Erkrankungen haben, rechtfertigen. Z.B. Downsyndromlern. Die Allerwenigsten würden mir bei der zweiten Aussage zustimmen, dass Abneigung gegen Downsyndromlern gerechtfertigt ist, aber gegenüber Homosexuellen auf einmal schon? Diese Ansicht ist meistens mit dem Denken gepaart, dass Homosexualität irgendwas wäre, für das sich die betroffenen Personen rational entscheiden. Je eher man mit der Tatsache klarkommt, dass Homosexualität genau so wie Heterosexualität größtenteils angeboren ist und nicht veränderbar ist, umso besser für jeden.
Und ja, man kann die beiden vergleichen. Nur weil es für die meisten klar geht heißt es nicht, dass was ok ist und das andere nicht. Demnach wäre der Polenfeldzug oder der Einmarsch in den Irak ebenso gerechtfertigt, weil's halt viele gab, die das ok fanden.
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das ist kein argument eli..
delphinkinder haben sex mit ihren müttern und schwarze witwen (spinnen) fressen ihre männchen nach der paarung.. nach deiner logik wäre dieses verhalten auch bei menschen völlig normal/natürlich.
ist polygamie für dich auch etwas natürliches? kommt im tierreich auch häufig vor, aber sowas würdest DU trotzdem niemals bei einem menschen akzeptieren.
Es gibt einen Unterschied darin, ob man es als "normal" im Sinne der statistischen Norm sieht (bezogen auf das Vorkommen des Phänomens Homosexualität), z.B. durch eine Glockenkurve verbildlicht, oder im moralischen Sinn.
Bei ersteren sind deine genannten Beispiele von schwarzen Witwen und Delphinen "normal", sprich sie kommen vor. Aus dem Vorkommen kann man aber nicht ableiten, dass sie im moralischen Sinne "normal" sind. Bei den Tieren werden wir uns wohl nicht einmischen können, dafür ein anderes Beispiel: Vergewaltigungen. Sie kommen im Tierreich vor, ebenso beim Menschen. Dient als Taktik mancher Männchen ihren Samen ohne größeren Aufwand zu verbreiten. Nur weil es vorkommt, heißt es nicht, dass es "normal" im moralischen Sinn ist. Bei Homosexualität muss man jetzt abwägen. Man sollte aus dem Sein ein Sollen fordern, dass sich für keinen der Beteiligten, ob hetero- oder homosexuell, irgendwie zum Nachteil auswirkt und sich möglichst nah an der gesellschaftlichen Realität sowie den Gesetzen orientiert.
Das Problem, und das sehe ich auch in diesem Thread, ist dieser Beißreflex bei manchen Pro-Homo-Vertretern. Andere Meinungen werden sofort pathologisiert als "Phobie" abgestempelt, auch wenn die Meinungen rational dargelegt wurden. Noch dazu geht mir dieser Homokult, manifestiert durch diese ganzen Paraden, ziemlich auf die Eier. Meiner Meinunge nach genau die Richtung, die man nicht einschlagen sollte um für irgendwelche Rechte einzustehen und sie zu fordern.
Wie gesagt, sonst bin ich was Homo-Rechte betritt gleichgültig eingestellt. Ich mach weder was dafür noch was dagegen.