Buntovnik
Sa parkinga
22. August 2013 10:04
Protest gegen Anti-Schwulen-Gesetz
Zwei Minuten für die WahrheitEigentlich sollte James Kirchick im Sender Russia Today über Bradley Manning reden. Doch der Journalist sprach stattdessen lieber über das Anti-Homosexuellen-Gesetz in Russland - und wurde abgesägt.
Gay Reporter James Kirchick Kicked Off Russian News Network For Protesting Anti-Gay Laws - YouTube
Dass der amerikanische Journalist James Kirchick im englischsprachigen Programm des Senders Russia Today nicht über Bradley Manning sprechen wollte, das sah man ihm schon an seinen Hosenträgern an. Sie waren regenbogenfarben. Seine zwei Minuten in dem staatlich finanzierten Sender nutzte er dann tatsächlich anders als vorgesehen: Er sprach über das Anti-Schwulen-Gesetz in Russland.
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Die Moderatorin unterbrach ihn daraufhin: Man könne möglicherweise später darüber sprechen, aber was sei denn mit Bradley Manning? Kirchicks Kommentar: "Über Bradley Manning zu sprechen, interessiert mich nicht." Er wolle seine zwei Minuten lieber dazu nutzen, um über eine andere Wahrheit, die der Schwulendiskrimierung in Russland, zu sprechen.
Er wolle Homosexuellen in Russland zeigen, dass sie Freunde in der ganzen Welt haben. "Wir werden angesichts eines solchen Gesetzes nicht schweigen, das einer Ihrer Geldgeber, Wladimir Putin, zu verantworten hat." Dann wendete sich Kirchick gegen die Moderatorin und die zugeschalteten Journalisten der Sendung: "Sie sollten über Russland berichten. Ich verstehe nicht, wie Sie für einen solchen Sender arbeiten können. Sie sollten sich schämen."
US-Journalist Kirchick über russisches Anti-Schwulen-Gesetz - Politik - Süddeutsche.de
der hat rieseneier
Aber er bleibt ein Spast