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Iran News....

Ivo2

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Iran: Erste Festnahmen nach Massenvergiftungen von Schülerinnen
Nach den rätselhaften Massenvergiftungen von Schülerinnen im Iran hat die Regierung in Teheran erste Festnahmen bekanntgegeben.

Auf der Grundlage von „Erkenntnissen der Geheimdienste“ habe es Festnahmen in fünf Provinzen gegeben, sagte der stellvertretende Innenminister Madschid Mirahmadi heute im Staatsfernsehen. Zur Identität der Festgenommenen, den Umständen ihrer Festnahme und ihrer mutmaßlichen Rolle bei den Vergiftungen machte er keine Angaben.

Seit drei Monaten werden im Iran immer wieder Massenvergiftungen an Mädchenschulen gemeldet. Die Behörden vermuten dahinter einen Versuch, Mädchen von der Schulbildung auszuschließen. Die Hintergründe sind bisher ungeklärt.

Lehrpersonal geht auf die Straßen

 

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Iran: Wer steckt hinter den Vergiftungen von Schulmädchen? (Videobericht im Link)
Von Einzelfällen kann man bei über 50 Vorfällen an Schulen im ganzen Land nicht mehr sprechen. Teile der Bevölkerung verdächtigen das eigene Regime, doch was hat es davon? Iran-Expertin Solmaz Khorsand zu den verschiedenen Motiven

 

Ivo2

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Berichte: Schwere Gewalt gegen neue Proteste im Iran
Im Iran sind nach Angaben von Menschenrechtlern Sicherheitskräfte mit schwerer Gewalt gegen neue Proteste vorgegangen. In der kurdischen Stadt Saghes hätten Sicherheitskräfte das Feuer auf Demonstrierende eröffnet, berichtete die Menschenrechtsorganisation Hengaw gestern. Mehrere Menschen seien verletzt worden.

Videos in den sozialen Netzwerken zeigten Demonstrationen auch in anderen kurdischen Städten. Auf den unverifizierten Aufnahmen waren Protestslogans wie „Tod dem Diktator!“ und „Frau, Leben, Freiheit“ zu hören. Anlässlich traditioneller Feiern rund eine Woche vor dem Persischen Neujahr hatten Aktivistinnen und Aktivisten zu neuen Protesten aufgerufen. Nach den Protestaufrufen drohten führende Polizeikommandeure mit einem entschlossenen Vorgehen der Sicherheitskräfte.

 

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Amnesty: Viele Kinder im Iran gefoltert
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat sechs Monate nach Beginn der jüngsten Protestwelle im Iran grausame Folter an Kindern und Jugendlichen dokumentiert. Demonstrantinnen und Demonstranten seien Schlägen, Auspeitschungen, Elektroschocks, Vergewaltigungen und anderer sexueller Gewalt durch Geheimdienste und Sicherheitsbehörden ausgesetzt gewesen, berichtete Amnesty in einem in der Nacht veröffentlichten Bericht.

Laut Amnesty zielte die Gewalt darauf, die Jugend des Landes zu unterdrücken und ihren Protest zu brechen. Dieter Karg, Iran-Experte bei Amnesty in Deutschland, sagte laut Mitteilung: „Es ist abscheulich, dass Beamte ihre Macht auf diese Weise gegenüber schutzbedürftigen und verängstigten Kinder missbrauchen, ihnen und ihren Familien schwere Schmerzen und Ängste zufügen und sie mit schweren körperlichen und seelischen Narben zurücklassen.“

Amnesty dokumentierte Gewalt vom Zeitpunkt der Festnahme, wo Kinder und Jugendliche in den Gefängnistransportern geschlagen und in den Haftanstalten gefoltert wurden. Dazu zählten auch Elektroschocks an Genitalien, die erzwungene Verabreichung unbekannter Tabletten sowie schwere Drohungen. Bevor sie freigelassen wurden, drohten Staatsbeamte den Kindern oft mit der Verhaftung ihrer Verwandten, falls sie sich beschwerten.

 
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