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Iran News....

US-Militär: Angriff auf iranische Revolutionsgarden in Syrien
Das US-Militär hat nach eigenen Angaben gestern zwei Einrichtungen der iranischen Revolutionsgarden (IRGC) im Osten Syriens angegriffen.

„Diese gezielten Schläge zur Selbstverteidigung sind eine Reaktion auf eine Reihe von anhaltenden und größtenteils erfolglosen Angriffen gegen US-Streitkräfte im Irak und in Syrien durch vom Iran unterstützte Milizen, die am 17. Oktober begannen“, sagte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin in einer Erklärung.

Die Angriffe seien von US-Präsident Joe Biden angeordnet worden. Die angegriffenen Einrichtungen wurden dem US-Militär zufolge vom IRGC und von unterstützten Gruppen genutzt.

US-Truppen mehrfach angegriffen
„Wenn die Angriffe der iranischen Stellvertreter gegen die US-Streitkräfte anhalten, werden wir nicht zögern, weitere notwendige Maßnahmen zum Schutz unserer Bevölkerung zu ergreifen“, fügte der US-Verteidigungsminister hinzu.

 
Unterstützung von Hamas und Hisbollah, darum geht es aber nicht in diesem Artikel.
Gleichberechtigung. Wie iranische Frauen täglich gegen Unterdrückung ankämpfen

In ihrem Artikel schildert Jasmin Taylor, gebürtige Iranerin und Autorin, wie iranische Frauen täglich gegen Unterdrückung ankämpfen.
Wie spiegelt das islamisch-iranische Rechtssystem die Unterdrückung von Frauen wider?
Im Iran erfährt die weibliche Bevölkerung aufgrund des angewandten islamischen Rechtssystems in nahezu allen Lebensbereichen eine ausgeprägte Benachteiligung und systematische Entmachtung. Dies ist das erklärte Ziel der politischen Führung und der dominierenden männlichen Geistlichen im Land seit der Revolution von 1979. Die traditionellen Prinzipien der Scharia in der Islamischen Republik Iran schließen jegliche Form von Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern aus, was erhebliche Auswirkungen auf das Leben und die Freiheit der iranischen Frauen hat. Jeder Versuch des Widerstands, sei es von Frauen oder Männern, wird seitdem mit drastischen Strafen wie Gefängnis, Folter, Vergewaltigung und sogar Hinrichtung geahndet.

Inwiefern trägt die internationale Gemeinschaft zur Situation der Frauen im Iran bei oder kann diese verbessern?

 
IAEA-Chef Grossi übt scharfe Kritik an Iran
Die Ablehnung mehrerer Atominspektoren durch den Iran hat die Überwachung des iranischen Nuklearprogramms laut der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) deutlich eingeschränkt.

Teherans Entscheidung, die erfahrensten IAEA-Fachleute nicht mehr ins Land zu lassen, sei ein „sehr schwerer Schlag“ für die Kapazitäten der Behörde, beklagte IAEA-Chef Rafael Grossi heute in Wien.

Grossi hatte den Streit über die Inspektoren bereits vorige Woche in einem Bericht an IAEA-Mitgliedsländer thematisiert. Ein Drittel der erfahrensten Inspektoren, die dem Iran zugeteilt seien, könne nun nicht mehr im Iran arbeiten, sagte Grossi, ohne genaue Zahlen zu nennen.

Wie die Nachrichtenagentur dpa aus westlichen diplomatischen Kreisen erfuhr, hat Teheran vor allem IAEA-Experten für Urananreicherung abgelehnt.

 
Ein wegen Mordes verurteilter Minderjährige wurde am Freitag in Iran hingerichtet. Die Exekution verstößt gegen die UN-Kinderrechtskonvention, kritisieren Menschenrechtler.

Iran hat nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen einen wegen Mordes verurteilten 17-Jährigen hingerichtet. Hamidresa Asari sei am Freitag im Gefängnis der Stadt Sabsewar in der ostiranischen Provinz Rasawi-Chorasan hingerichtet worden, teilten die Menschenrechtsorganisationen Hengaw und Iran Human Rights (IHR), die ihren Sitz beide in Norwegen haben, am Samstag mit. Auch der persischsprachige Satellitenfernsehsender Iran International berichtete über die Hinrichtung.

Menschenrechtler: Verstoß gegen UN-Konvention

Hengaw und IHR erklärten unter Berufung auf eingesehene Dokumente, Asari sei zum Tatzeitpunkt 16 Jahre und zum Zeitpunkt seiner Hinrichtung 17 Jahre alt gewesen. Berichten zufolge war er zum Tode verurteilt worden, weil er bei einer Schlägerei einen Mann getötet hatte.

 
Regimekräfte vergewaltigten Protestierende
Iranische Sicherheitskräfte sollen 2022 während der Demonstrationen mit dem Slogan „Woman, Life, Freedom“ (Frau, Leben, Freiheit) Vergewaltigungen und andere Formen sexualisierter Gewalt systematisch eingesetzt haben, um Protestierende einzuschüchtern und zu bestrafen. Das geht aus einem Bericht hervor, den Amnesty International am Mittwoch veröffentlichte.

Inhalt ist eine Schilderung des Leidens von 45 Überlebenden, darunter 26 Männer, zwölf Frauen und sieben Minderjährige, die sexueller Gewalt durch den Geheimdienst und Sicherheitskräfte im Iran ausgesetzt gewesen sein sollen. Die Betroffenen seien im Zuge der Demonstrationen für Gleichberechtigung im Iran festgenommen worden. Bis heute haben die iranischen Behörden laut Amnesty niemanden wegen der im Bericht dokumentierten Fälle angeklagt oder strafrechtlich verfolgt.

„Unsere Recherchen zeigen, dass Geheimdienstangehörige und Sicherheitskräfte im Iran Vergewaltigung und andere Formen sexualisierter Gewalt eingesetzt haben, um Protestierende, darunter Kinder im Alter von zwölf Jahren, zu bestrafen und ihnen bleibende körperliche und psychische Schäden zuzufügen", schrieb Shoura Hashemi, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich, in einer Aussendung.

„Systematischer Einsatz“
„Die erschütternden Zeugenaussagen weisen auf den systematischen Einsatz sexualisierter Gewalt hin. Sie ist eine der wichtigsten Waffen im Arsenal der iranischen Behörden, um Proteste und Kritik zu unterdrücken und so um jeden Preis an der Macht zu bleiben“, so Hashemi weiter.

 
Iranerin Mohammadi mit Friedensnobelpreis geehrt
Die Iranerin Narges Mohammadi ist gestern mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden. Stellvertretend für die 51-Jährige, die in ihrer Heimat in Haft sitzt, nahmen ihre Kinder Kiana und Ali Rahmani die Auszeichnung im Rathaus von Oslo entgegen. Die 17-jährigen Zwillinge verlasen die Rede ihrer Mutter, die diese im berüchtigten Evin-Gefängnis verfasst hatte. Für Mohammadi stand symbolisch ein leerer Stuhl auf der Bühne.
Das norwegische Nobelkomitee hatte Mohammadi den Preis Anfang Oktober „für ihren Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran und ihren Kampf für die Förderung der Menschenrechte und der Freiheit für alle“ zuerkannt.

Mohammadi in Hungerstreik

 
Iran schob Tausende Afghanen ab
Iranische Grenzbeamte haben innerhalb eines Monats mehr als 60.000 Afghaninnen und Afghanen ins Nachbarland abgeschoben. Sie hätten sich „illegal im Land aufgehalten“, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim heute auf Telegram.

Im Iran leben nach Schätzungen der UNO mindestens 3,5 Millionen Afghaninnen und Afghanen, ein Großteil davon ohne legalen Aufenthaltsstatus. Vor allem nach der Machtübernahme der Taliban kamen zahlreiche Geflüchtete ins Nachbarland.

Viele der afghanischen Migrantinnen und Migranten arbeiten im Niedriglohnsektor der Metropolen, etwa auf Baustellen. Auch Afghanistans Nachbarland Pakistan hat jüngst eine Vielzahl an Afghaninnen und Afghanen abgeschoben.

Die Regierung in Islamabad hatte Geflüchteten ohne legalen Aufenthaltsstatus zunächst eine Frist zur freiwilligen Ausreise gesetzt. Mehr als 400.000 Afghaninnen und Afghanen verließen seit dem Herbst folglich das südasiatische Land. Die meisten kehrten unter dem Druck der drohenden Abschiebungen von sich aus zurück.

 
Angebliche Zusammenarbeit mit Israel
Iran lässt vier Kurden hinrichten
Mit »Sabotageaktionen« hätten sie die nationale Sicherheit gefährdet – so begründet Irans Justiz die Exekution von vier Kurden. Sie waren während der Proteste nach dem Tod Jina Mahsa Aminis festgenommen worden. Sicherheitsdienste hatten die Gruppe bereits Ende Oktober 2022 festgenommen.

Laut Misan, das als Sprachrohr der iranischen Justiz gilt, waren die vier Teil einer Gruppe von zehn Angeklagten. Ihnen wurde zur Last gelegt, mit angeblichen »Sabotageaktionen« die nationale Sicherheit gefährdet zu haben. Sie seien wegen »Krieges gegen Gott« und »Korruption auf Erden« aufgrund ihrer »Zusammenarbeit mit dem zionistischen Regime« zum Tode verurteilt worden, hieß es weiter.

 
GEDENKFEIER FÜR GENERAL
103 Tote bei Explosionen im Iran
Nach zwei verheerenden Explosionen am Todestag des mächtigen iranischen Generals Kassem Soleimani in dessen Heimatstadt Kerman ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 103 gestiegen. 140 weitere Personen seien verletzt worden, berichteten Staatsmedien am Mittwoch unter Berufung auf den Rettungsdienst.

Von systemtreuen Regierungsanhängern wird Soleimani, der von den USA vor vier Jahren getötet wurde, als Märtyrer verehrt. Auch am Mittwoch pilgerten Menschenmassen durch Kermans Straßen zu Soleimanis Grabstelle in einer Moschee. In einem live im Staatsfernsehen übertragenen Ausschnitt waren ein Knall und Schreie zu hören.

Während einer Liveschaltung einer Reporterin waren Retter zu sehen, die mit Verletzten im Hintergrund in ein Krankenhaus eilten. Reporter sprachen von einem „entsetzlichen Geräusch einer Explosion“ und von einem „terroristischen Angriff“.

Hintergrund unklar

 
Wenn es ein Land gibt, das schlechter geführt wird als die Türkei, dann ist es der Iran. Eine Bananenrepublik wie er im Buche steht.
 
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