grundsätzlich stimme ich dir bei, doch ist das die Theorie. Die Alltagspraxis verwirft solche Rosengedanken sehr schnell, wenn sich die eine der beiden Seiten bewußt wird, daß es eine Art fauler Kompromiß zu werden droht, und daß trotz Transparenz die Gegenseite keinen Deut (-> = Deuteron) bewegt, sondern in geübter Regelmässigkeit zu fordern sich versteht. Wetten daß?
Mag sein, mag auch nicht sein.
Muslime wird es in BRD auch weiterhin geben. Die Frage ist nicht ob man sich mit ihnen arangiert und auf sie eingeht, ihnen entgegenkommt, ihnen Moeglichkeiten gibt, sondern nur wie man das tut.
Wenn man von vornherein misstraut und keine Chancen laesst, sich mit ihrer Religion hier ein richtiges Heim aufzubauen, kann eine Integration garnicht funktionieren.
Die Frage ist auch nicht mehr, ob der Islam in Europa Einzug erhaelt, denn diese Frage wurde laengst beantwortet.
Die Frage ist nur wie.
Da wuerde ich es begruessen, wenn dies auf der Basis der Landessprache und unter der Aufsicht der Oeffentlichkeit, bzw. des Staates geschieht.
Vielleicht kann man so zu einem modernen Islam beitragen, zu einem "europaeischen" Islam.
Das waere mir lieber als wenn sich unsere Muslime Hilfe aus der Sahara holen und sich unter Einfluss fremder Interessen, ohne jegliche Einsicht hier ein undurchschaubares, fremdgesteuertes Sueppchen zusammen kochen.
Ein schickes Kulturzentrum, in dem man gerne zu Gast ist, auch als nicht Muslim (und ich werde garantiert niemals einer sein), sich einfach alle wohlfuehlen und die verschiedenen Kulturen miteinander verkehren (nicht geschlechtlich
).
Ich wuerde auch mal vorbei kommen...
Aber diese versteckten Teehaeuser neben einer Fake-Mosche in verschimmelten Hinterhoefen...
Wer geht denn dort hin, ausser um Grass zu kaufen ?