Naja, um es mal klarzustellen:
Eine der ersten Suren im Koran besagt, dass der Mord an einem Menschen mit dem Mord an der gesamten Menschheit gleichzusetzen ist. Analog zu dem Gebot "Du sollst nicht töten" also. Deshalb ist für mich jemand, der im Namen des Islam tötet auch kein Moslem, sondern lediglich ein Fanatiker. Deshalb ist der Titel dieses Threads, lieber Amphion, fehl am Platz.
Für mich sind daher Menschen, die christliche Minderheiten vertreiben, keine Gläubige, sondern Banditen und Verblendete. Jeder, der sich mit dem Koran näher befasst (Und damit meine ich keine vereinzelte Suche nach Suren, beim Glauben gibt es nunmal auch kein Rosinenpicken), wird wissen, dass der Islam als abrahamitische Religion etliche Verweise auf jüdische und christliche Elemente macht, etwa auf die Bibel oder Jesus, der nicht als Sohn Gottes angesehen wird, aber als Prophet. Daher ist die Koexistenz im Kern vom Islam aus sogar gewollt und die Toleranz gegenüber anderen Religionen sollte von jedem Gläubigen vorausgesetzt werden. Wer sich dieser Toleranz widersetzt und Christen vertreibt oder tötet, ist nunmal kein Gläubiger, sondern einfach nur ein Mörder und Unmensch.