Häufig treten hier dieselben Fragen auf:
Warum lässt Gott das zu? Warum gibt es Leid?
Warum Tod? Warum werden nur Christen
gerettet?
Hier mal annähernd eine Antwort auf diese
Fragen:
Als Gott die Welt erschuf, formte er am
letzten Tag der Schöpfung den Menschen. Er
bezeichnete ihn als „sehr gut“. Der Mensch
war perfekt, sündlos, tadellos. Der Mensch
konnte noch nicht sündigen!
Doch obwohl Adam und Eva im Paradies lebten
und wirklich fast alles hatten, hatten schon
sie das Verlangen, mehr zu haben und mehr zu
sein! Sie wollten so sein wie Gott, sie
wollten die Erkenntnis haben. Auch wir heute
wollen dies! Deshalb sündigt jeder Mensch,
wir können gar nicht anders. Die Bibel sagt
dies ebenfalls: „Denn es ist kein Mensch so
gerecht auf Erden, dass er nur Gutes tue und
nicht sündige.“ (Pred 7,20) Weil Gott heilig
ist, kann er wegen diesen Sünden keine
Gemeinschaft mit den Menschen haben. Durch
jede einzelne Sünde haben wir uns die
Gemeinschaft mit Gott verbaut. Sünde trennt!
„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod.“ (Röm
6,23) So spielt es keine Rolle, ob wir
regelmäßige oder gelegentliche Sünder sind.
Auch nicht, wie schlimm die Sünde in unseren
Augen ist.
Deshalb leben wir heute getrennt von Gott.
Diese Trennung merken wir mehr, als uns
eigentlich lieb ist: Umweltkatastrophen
(Tsunami, Hagelschläge, Heuschreckenplagen,
Waldbrände, Überflutungen, ...), Morde,
Kriege, Flugzeugabstürze... In dieser Welt
erleben wir so häufig Hass, Neid, Ablehnung.
Jeder möchte schöner, kluger, reicher,
beliebter, …, besser sein als der andere. Wir
werden verletzt und verletzen einander. Meist
sogar noch diejenigen, die uns am meisten am
Herzen liegen!
Obwohl wir hier in der westlichen Welt fast
alles haben, wir meinen, uns geht es wirklich
gut, haben wir eins nicht mehr: Eine
Beziehung mit Gott. Wir leben und erleben die
Sünde. Deshalb erstaunt auch nicht, dass
heute so viele Selbstmord machen wollen oder
auch machen. \"Alle drei Tage nimmt sich
ein Jugendlicher in
Deutschland/Schweiz/Österreich das Leben.
Rund 9000 Jugendliche machen pro Jahr einen
Selbstmordversuch und überleben ihn. Europa
weit machen pro Jahr 43.000 Menschen
Selbstmord. 700.000 Menschen machen einen
Selbstmordversuch.\") Bei den
Erwachsenen sind es noch viel mehr: Ca. jeder
5000. nimmt sich jedes Jahr das Leben! Ist
das nicht erschreckend?
Wir leben getrennt von Gott!
Gott aber hat in seiner unendlichen Liebe
nach einer Lösung gesucht, wie er wieder eine
Beziehung zu uns Menschen haben kann. Jede
Sünde musste mit dem Tod bestraft werden!
Diese Lösung hat er darin gefunden, dass er
seinen geliebten Sohn auf die Erde sandte, um
für die Menschen zu sterben!
Jesus ging stellvertretend für uns die
Trennung zu seinem eigenen Vater ein, indem
er stellvertretend für jede unserer Sünden
starb. Jesus liess sich unsertwegen seine
Hände durchbohren.
Hände, die Blinde heilten, die halfen.
Wir hingegen schlagen mit unseren Händen, wir
stehlen, wir ... (Wahrscheinlich würden wir
einander nicht mehr die Hand reichen, wenn
wir voneinander wüssten, was wir mit unseren
Händen schon alles getan haben!)
Jesus ließ sich unsertwegen die Füße
durchbohren. Füße, die an Orte gingen, an die
wir nicht hingehen würden (zu randständigen,
ausgestoßenen, unangesehen Personen wie
Zöllner, Prostituierten, ...)
Er ließ sich unsertwegen eine Dornenkrone mit
sehr langen Dornen aufstecken und sich
anschließend mit einem Rohr auf den Kopf
schlagen, weil wir mit unseren Gedanken
sündigen, schlechte Gedanken über andere
haben, neidisch sind, … und weil fast jede
Sünde in Gedanken beginnt. (Jesus selbst
hatte nie einen schlechten Gedanken, nur
Gedanken der Liebe und des Heils!)
Er ließ sich unsertwegen auch auf die Zunge
schlagen, weil wir mit unserer Zunge andere
verfluchen, Gott verfluchen, lügen,
verleumden, ...
Als Höhepunkt seines Leidensweg aber war er
von seinem Vater getrennt. Wegen mir, dir,
uns schrie Jesus am Kreuz: \"Mein Gott,
mein Gott, warum hast du mich
verlassen?\"
Doch weil er stellvertretend für uns am Kreuz
gehangen ist (\"Wer am Holz hängt, ist
verflucht!\" 5Mose 21,23) können wir
wieder mit Gott in Gemeinschaft kommen! Jesus
ist die Trennung mit Gott, die wir ewig
hätten, eingegangen! Deshalb können wir heute
Vergebung in Anspruch nehmen. „Wenn wir aber
unsere Sünden bekennen, so ist er treu und
gerecht, dass er uns unsere Sünden vergibt
und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“
(1Joh 1,9) Wenn wir Jesus unsere Sünden
bekennen, so vergibt er sie uns – alle! Somit
sind wir rein, denn Jesu Blut reinigt uns!
(1Joh 1,7; Eph 1,7) Damit haben wir aber noch
keine Beziehung mit Gott begonnen.
„Allen aber, die ihn [Jesus] aufnahmen und an
seinen Namen glauben, gab er die Macht,
Kinder Gottes zu sein.“ (Joh 1,12) Wenn wir
Jesus in unser Leben aufnehmen, so sind wir
ein Kind Gottes.
So einfach wäre das eigentlich. Nur ein Gebet
- und wir hätten wieder eine Beziehung mit
Gott!
Jesus möchte über unser ganzes Leben
bestimmen können. Nicht um uns einzuengen,
sondern um uns das Beste zu geben. (Röm 8,28)
Können wir denn selbst wissen, was das Beste
für uns ist? Ich behaupte nicht, weil wir
alles nur subjektiv sehen können! Also
abschließend ist zu sagen: Dass Leid, Elend
und Tod nur bestehen, weil Adam und Eva
gesündigt haben, wir aber ihnen die Schuld
nicht alleine zuweisen können, weil wir
keinen Deut besser sind!
Gott rettet nur die Christen, weil eigentlich
jeder Mensch sterben müsste, der Mensch aber
deshalb Christ wird, weil er Sündenvergebung
empfangen und ein Leben mit Gott möchte. Gott
lässt uns den freien Willen. Er möchte, dass
jeder Mensch gerettet wird (z.B. 2Petr 3,9),
wollen wir dies auch?