Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Israel-Palästina Konflikt Sammelthread

"Sauberer" von was? Menschen, die von dort in Massen geflüchhtet sind?

Unter "Säuberung" wird von Menschen meines Alters ein bestimmtes Verhalten eines bestimmten politischen Gesinnung verstanden.

Aber es gibt eine Handvoll User in diesem Forum (Tigerfisch nenne ich stellvertretend für die Anderen beim Namen), welche völlig ohne Konsequenzen Krieg und Morden seit Monaten, wenn nicht Jahren, verherrlichen dürfen. Da dies so ist, gehe ich davon aus, dass es auch die Gesinnung des Forumseigentümers und der Moderatoren entspricht.
 
Mit dieser Theorie müsste es in Nordzypern ebenfalls ständig Attentate auf türkische Soldaten geben. Merkst du selbst.

Es ist keine Theorie, es ist einfach die Realität, in der Welt, in der wir leben. Soldaten, die fremdes Territorium bestzen, sind legitime Ziele von Gewalt aus der Seite der lokalen Bevölkerung. Das ist z.B. auch passiert, als die Deutschen Griechenland besetzt haben, als die Amerikaner Irak besetzt haben, und es passiert wenn die Israelis Palästina besetzen, oder vielleicht später wenn auch die türkische Besatzung in Afrin dauerhaft wird.

Natürlich passiert das nicht in jedem Fall. In Zypern haben wir uns dagegen entschieden. Lyssarides hatte einen solchen Kampf nach palästinensischen Vorbild vorgeschlagen, Makarios hat er aber abgelehnt, weil er (wahrscheinlich richtig) geschätzt hat, dass das unseren Zielen eher schaden würde. Wenn es aber schon dazu kommen würden, dann durften die Türken sich nicht wundern: das wäre einfach die normale Folge, von was sie getan hatten.
 
Ziv Daos, Netanel Kahalani und Adiel Kolman. Zwei Soldaten mit dem Auto und ein Zivilist, vater von vier Kindern, mit dem Messer getötet.
29343255_1615750521814222_3954132834716745728_n.png
 
Rumschimpfen und beleidigen. Kernkometenz einer Versager"regierung". Seit Jahrzehnten bekämpfen die sich gegenseitig. Deppen.
[h=3]Der Palästinenserpräsident hielt am Montagabend in Ramallah eine wütende Rede, nannte Friedman einen "Hundesohn"[/h]
https://www.ard-telaviv.de/abbas-beschimpft-us-botschafter/


Im Oktober vergangenen Jahres hatten Hamas und Fatah ein Abkommen geschlossen, um den mehr als zehnjährigen Bruderkrieg zu beenden, der die Palästinenser politisch lähmt. Die Hamas sollte die Kontrolle im Gazastreifen an Abbas und seine Autonomiebehörde abgeben. Im Gegenzug sollte Abbas Sanktionen aufheben, die er über den Gazastreifen verhängt hatte. Die Hamas behielt aber im Hintergrund die Kontrolle in dem abgeriegelten Küstengebiet und der Versöhnungsprozess scheint nach rund einem halben Jahr bereits wieder gescheitert.
Machmud Abbas kämpft unterdessen um politischen Rückhalt. Der greise Palästinenserpräsident will bei der Frage, wer ihm nachfolgen könnte, mitreden und wirbt daher um Unterstützung im eigenen Lager. Seine jüngste Rede in Ramallah wird von Beobachtern vor allem als Versuch gewertet, eine Botschaft der Stärke an die eigene Basis zu senden.
 
Nahostkonflikt
Präsident des Jüdischen Weltkongresses fordert Zweistaatenlösung


Ronald S. Lauder sorgt sich um Israel und plädiert für die Zweistaatenlösung - damit das Land als Demokratie Bestand hat. Es ist auch ein Appell an Benjamin Netanjahu.

In einem in der „New York Times“ veröffentlichten Beitrag macht der 74-Jährige gleich zwei Gefahren aus: das mögliche Scheitern einer Zweistaatenlösung mit den Palästinensern und der drohende Verlust religiöser Vielfalt. Beides könne den Fortbestand Israels als Demokratie ernsthaft infrage stellen. Vor allem der Hinweis auf den Nahostkonflikt dürfte ein Fingerzeig Richtung Benjamin Netanjahu sein – womöglich mit Segen von US-Präsident Donald Trump.
...
So schreibt Lauder: „Ich bin konservativ und Republikaner. Ich unterstütze seit den 80er Jahren die Likud-Partei (deren Chef Netanjahu ist, Anm. d. R.). Aber die Realität ist, dass 13 Millionen Menschen zwischen Jordan und Mittelmeer leben. Und fast die Hälfte von ihnen sind Palästinenser.“
...
Warnung vor religiösen Eiferern

Lauder treibt noch etwas um – vor allem als Präsident des Jüdischen Weltkongresses, einer Dachorganisation, die jüdische Gemeinden in 100 Ländern vertritt. Er warnt, dass Israel vor den eigenen religiösen Extremisten kapitulieren könnte.
„Viele nichtorthodoxe Juden, mich eingeschlossen, haben das Gefühl, dass die Verbreitung staatlich geförderter Religiosität in Israel eine moderne, liberale Nation in eine halbtheokratische (Nation) verwandelt.“

Gemeint sind die Ultraorthoxen, die in der Tat immer mehr Einfluss gewinnen und zunehmend als politischer Mehrheitsbeschaffer hofiert werden. Was mit Zugeständnissen erkauft wird - wie zum Beispiel eine Befreiung von der Wehrpflicht -, die viele Israelis und Juden in der Diaspora empört. Auch deshalb fordert Lauder eine Kursänderung. Zum Wohle des jüdischen Staats.

https://www.tagesspiegel.de/politik...sses-fordert-zweistaatenloesung/21092004.html

Besser spät, als nie, aber ich persönlich glaube, dass dieser Zug abgefahren ist...
 
Zurück
Oben