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Ist es rassistisch wenn....

Jeder Scheissfilm ist erzieherisch weil er Characktere in Gut und Böse einteilt manchmal aber auch den Wechsel vollzieht aber all das hat erzieherischen Charakter… Wenn der Bösewicht die Frau verschont weil er sich verliebt da sie ja so lieb und nett ist dann ist das auch erzieherisch und will uns eintrichtern dass jeder Bösewicht ne Chance verdient hat weil er zu einem Guten werden kann…. Warum kritisierst du diese Erziehung nicht?
Weil ich Filme so nicht nicht wahrnehme: ich bin oft für die Bösen :D
Aber das stimmt so nicht, höchstens in den Filmen bis zu den 60ern oder so die ich eh selten mochte, spätestens ab den 70ern fing es an sich radikal zu ändern und jede Strömung war vertreten, viele landeten auf dem Index. Klar gab es auch immer mal wieder z.B. Patriotenkrempel, aber so wurden sie auch wahrgenommen und kritisiert wie z.B. "Independence Day".

Die aktuelle Wokeness-Welle ist neu, wird bewusst gelenkt, und die lehne ich ab.
 
Bei Fantasy-Geschichten ist es wie schon öfters hier erwähnt noch vertretbar, wobei es auch kontrovers ist. LOTR ist keltischen Mythen und Legenden nachempfunden und dementsprechend erwartet man auch weiße-Charaktere wie schon bei der Ersten und Zweiten Trilogie.
Es gab aber auch in der ersten HDR Filmtrilogie schon dunklere Menschen. Die Leute aus dem Süden, die auf Saurons Seite kämpfen. Bewusst orientalisch gestaltet. Bei Game of Thrones auch.

Ich finde es wirkt sogar irgendwie gut, auch wenn eigentlich nur die Stereotype aus der echten Welt übertragen wurden. Norden = Blond (Die Rohirim kommen glaub ich ursprünglich aus dem Norden bevor sie in Rohan siedelten), Süden = orientalisch oder schwarz.

Wo ich Kritik verstehen konnte war bei Star Wars' Jar Jar Binks. der sich bewegte und redete wie ein Schwarzer aus der Unterschicht und dargestellt wurde wie ein liebenswürdiger Trottel. Sie hätten ihn auch als trottelig darstellen können ohne diese Stereotype von Schwarzen dafür zu nehmen.
 
Yani selbst Elon abi stört das:

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So kann man aber alles zerreden, über die Hautfarbe gab es keine Mythen ... ich denke die Wenigsten haben ein Problem mit einer schwarzen Anne Boelyn an sich, sehr wohl aber mit den erzieherischen Maßnahmen die ein Unternehmen glaubt anwenden zu dürfen. Mich als leidenschaftlichen Filmgucker interessiert ein Abbild der Gesellschaft genau 0 das ist das Letzte was ich da haben will, ich will Behinderte sehen wenn sie in die Story reinpassen, oder Schwule Vietnamesen, aber nicht weil andere glauben es mir aufzwingen zu dürfen.
Aus den Grund hab ich damit auch ein Problem. Es wirkt sehr aufgezwungen und penetrant.
Ich denke wenn man Geschichten entwerfen würde, wo von vornherein niemand die Charaktere kennt und keine bestehenden Realitäten (viktorianisches England war weiss) überm Haufen geworfen werden, hätte man eher weniger ein Problem.
 
Yani selbst Elon abi stört das:

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Hollywood (egal ob das Netflix, Amazon etc. ) ich nehme es für den Filmmarkt generell her, war und ist schon seit dem 2. Weltkrieg der größte Propaganda Kanal der USA gewesen. Je nach Lage wurden die Rambos vs. Russland, vs. Islam, oder Homos und LGBT ist ok in den Rest der Welt vermarktet. Aktuell ist es halt so das den Weicheiern (Linke und Grüne) verkauft werden soll das Schwarze im Mittelalter irgendwas zu sagen hatten....
 
Eventuell war Bridgerton auch ein schlechtes Beispiel, weil dort auch sehr vieles fiktiv ist und auch gleich am Anfang erklärt wird. Aber innerhalb der Serie gibt es Faktoren die stören.

Aber deswegen mochte ich Game of Thrones so sehr. Alles hatte Sinn bis auf das Ende. Es gab lesben, schwule Könige, schwarze, weiße aber das hat alles perfekt zueinander gepasst. Vor allem gab es eine riesige Welt, die erklärt hat warum diese Personen so aussehen wie sie aussehen anhand der Geografie. Bei Bridgerton fehlt das komplett und rund 70% des casts ist schwarz und indisch in einem fiktiven viktorianischen London. Wo die mehrheitliche Bevölkerung eben nicht farbig sein sollte, siehe Peaky Blinders.

Und ja, ich lese GANZ DICKE BÜCHER :D und mich stört es wenn eine Vorlage genommen wird und darauß kacke kommt. Bestes Beispiel zuletzt "Der Dunkle Turm". Dort spielt Edris Alba, Roland Deschain. Die haben aus einer weißen Vorlage und das Buch hat viele Fans, einen schwarzen Schauspieler genommen. Edris Alba ist ein fantastischer Schauspieler aber komplett in der falschen Rolle.

Wieso erfindet man nicht dann gleich seine eigene Welt und versucht nicht bestehende wunderschöne Geschichten zu zerstören durch eben Fehlbesetzungen oder persönlichen ideologischen Interessen. Das ist eine Geschichte, die soll unterhalten! Es hätte noch gefehlt, dass bei der neuen Adaption von Dune das Haus Arakis schwarz ist. Ich hatte persönlich Angst, sag so wie es ist. Und ja, es macht für mich einen Unterschied wenn ich Charaktere in einer Welt ernst nehmen soll, die aber aus dem Norden kommen und dunkler sind als mein poloch. Diese Leute, können auch keine Welten bauen sondern arbeiten nur von Set zu Set. Gute Beispiele für Neubesetzungen in der nahen Vergangenheit war Zendaya als M'Jay bei Spider-Man. Eine eigentlich weiße Rolle, die durch die Erklärung des Multiverse von Strange sinnig erklärt wurde. Und die Neubesetzung von CATWOMAN, weg von der weißen Anna Hathaway, die nicht verstanden hat was Catwoman ist. Hin zur schwarzen Zoe Kravitz die, die Rolle fantastisch gespielt und den Charakter verstanden hat.
Dich mag das alles null stören oder verstehen. Ich störe mich daran. Und es liegt nicht daran, weil sie eine andere Hautfarbe haben zumindest nicht immer sofern es keine 1 zu 1 Adaption sein soll. Dafür ist mir am Ende auch die Zeit zu schade.

Wenn J.K. Rowling Hermine als weißes Mädchen beschreibt, ist es schwer dort eine dunkelhäutige Rolle zu besetzen. Das wird anstoßen, weil wir alle im Kopf wissen, wie sie auszusehen hat anhand der Beschreibungen der Autorin.
Got ist tatsächlich ein Beispiel, wo der Cast bunt durchmischt ist, das aber nie thematisiert wurde. Eben aus den dir genannten Gründen. Und ich denke genau darum geht es den meisten. Zum Zweck von Diversity wird die Handlung hinten angestellt und klassische Charaktere sehen plötzlich komplett anders aus.

Gibt ja auch die Diskussin aus James Bond einen schwarzen oder eine Frau zu machen. Bei solchen Sachen frag ich mich warum machen die nicht einfach ein SpinOff davon, wo eben Agentin 004, eine Kollegin von 007, der Hauptcharakter ist. Auf die Weise hätte man einen Agentenfilm im Bond Stil (wenn man das denn nun unbedingt machen will). Aber nein man muss James Bond, der seit einem Jahrhundert ein weisser Brite ist, eine Frau oder einen Schwarzen machen.
 
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