papodidi
Geek
8. Juni 2013 21:47
Proteste in der Türkei
Erdogans AKP schließt Neuwahlen aus
Ungeachtet von Erdogans Ruf nach dem Ende der Proteste demonstrieren in der Türkei weiter Zehntausende gegen die Regierung. Mehrere Twitter-Nutzer wurden festgenommen, weil sie "Desinformation" betrieben haben sollen. Vorgezogene Neuwahlen schloss die Regierungspartei AKP kategorisch aus.
...
Wieder landesweite Proteste
Ungeachtet der Appelle des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan setzten Regierungsgegner am Samstag ihre Proteste fort. Im Istanbuler Arbeiterviertel Gazi setzte die Polizei Tränengas und Wasserwerfer gegen Demonstranten ein. Tausende Anhänger der drei großen rivalisierenden Fußballclubs kamen am Abend zu Kundgebungen zusammen und marschierten über den Taksim-Platz. Die Fans forderten Erdogans Rücktritt. Auf dem Platz verbrachten Regierungsgegner eine weitere Nacht in Zelten.
In der südlichen Provinz Adana nahm die Polizei erneut mindestens fünf Nutzer des Kurznachrichtendienstes Twitter fest, denen Verbreitung von Desinformation vorgeworfen wurde. Nach sieben weiteren Beschuldigten werde gesucht.
Am Freitag hatte Erdogan ein sofortiges Ende der Proteste gefordert. Der Regierungschef kündigte an, am umstritten Umbau des Taksim-Platzes festzuhalten. Die Pläne waren vor einer Woche Auslöser der schwersten Unruhen in der Türkei seit Jahrzehnten. Bei den Protesten wurden Rettungskräften zufolge landesweit drei Menschen getötet und nahezu 5000 verletzt.
Proteste in der Türkei - Erdogans AKP schließt Neuwahlen aus - Politik - Süddeutsche.de
Proteste in der Türkei
Erdogans AKP schließt Neuwahlen aus
Ungeachtet von Erdogans Ruf nach dem Ende der Proteste demonstrieren in der Türkei weiter Zehntausende gegen die Regierung. Mehrere Twitter-Nutzer wurden festgenommen, weil sie "Desinformation" betrieben haben sollen. Vorgezogene Neuwahlen schloss die Regierungspartei AKP kategorisch aus.
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Wieder landesweite Proteste
Ungeachtet der Appelle des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan setzten Regierungsgegner am Samstag ihre Proteste fort. Im Istanbuler Arbeiterviertel Gazi setzte die Polizei Tränengas und Wasserwerfer gegen Demonstranten ein. Tausende Anhänger der drei großen rivalisierenden Fußballclubs kamen am Abend zu Kundgebungen zusammen und marschierten über den Taksim-Platz. Die Fans forderten Erdogans Rücktritt. Auf dem Platz verbrachten Regierungsgegner eine weitere Nacht in Zelten.
In der südlichen Provinz Adana nahm die Polizei erneut mindestens fünf Nutzer des Kurznachrichtendienstes Twitter fest, denen Verbreitung von Desinformation vorgeworfen wurde. Nach sieben weiteren Beschuldigten werde gesucht.
Am Freitag hatte Erdogan ein sofortiges Ende der Proteste gefordert. Der Regierungschef kündigte an, am umstritten Umbau des Taksim-Platzes festzuhalten. Die Pläne waren vor einer Woche Auslöser der schwersten Unruhen in der Türkei seit Jahrzehnten. Bei den Protesten wurden Rettungskräften zufolge landesweit drei Menschen getötet und nahezu 5000 verletzt.
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