Sazan
Arvanit
[h=2]Folgen des Aufstands: Türkische Börse stürzt um acht Prozent ab[/h]
Der Aufruhr auf den Straßen sorgt für Trubel auf dem Parkett. Die Unruhen in der Türkei haben den Aktienindex des Landes schwer unter Druck gebracht. Er verlor mehr als acht Prozent an Wert - der größte Kursrutsch seit fünf Jahren.
Istanbul - In Folge der gewaltsamen Proteste in der Türkei sind die Finanzmärkte des Landes eingebrochen. Am Aktienmarkt gab es die größten Verluste seit fünf Jahren: An der Börse in Istanbul brach der National 30 Index am Nachmittag um 8,28 Prozent auf 96.992 Punkte ein. Vor allem Finanzwerte gerieten massiv unter Druck.
Der Aktienindex war zuletzt allerdings auch stark gestiegen, er hatte im Verlauf eines Jahres in der Spitze um fast 75 Prozent zugelegt. Christoph Kleinsasser, Analyst von Kepler Cheuvreux, sagte, besonders amerikanische Kleinanleger neigten zu schnell zu Verkäufen, wenn es irgendwo Aufruhr gebe. Und ergänzte: Er rechne damit, dass sich die Lage an der Börse rasch wieder beruhigen würde.Die Unruhen in der Türkei waren am Wochenende eskaliert, nachdem die Sicherheitskräfte mit extremer Härte gegen Demonstranten vorgegangen waren, die den Bau eines Einkaufszentrums verhindern wollten. Mittlerweile richten sich die Proteste allgemein gegen einen als autoritär empfundenen Kurs von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan.
Aufstände: Kursrutsch an der türkischen Börse - SPIEGEL ONLINE
Der Aufruhr auf den Straßen sorgt für Trubel auf dem Parkett. Die Unruhen in der Türkei haben den Aktienindex des Landes schwer unter Druck gebracht. Er verlor mehr als acht Prozent an Wert - der größte Kursrutsch seit fünf Jahren.
Istanbul - In Folge der gewaltsamen Proteste in der Türkei sind die Finanzmärkte des Landes eingebrochen. Am Aktienmarkt gab es die größten Verluste seit fünf Jahren: An der Börse in Istanbul brach der National 30 Index am Nachmittag um 8,28 Prozent auf 96.992 Punkte ein. Vor allem Finanzwerte gerieten massiv unter Druck.
Der Aktienindex war zuletzt allerdings auch stark gestiegen, er hatte im Verlauf eines Jahres in der Spitze um fast 75 Prozent zugelegt. Christoph Kleinsasser, Analyst von Kepler Cheuvreux, sagte, besonders amerikanische Kleinanleger neigten zu schnell zu Verkäufen, wenn es irgendwo Aufruhr gebe. Und ergänzte: Er rechne damit, dass sich die Lage an der Börse rasch wieder beruhigen würde.Die Unruhen in der Türkei waren am Wochenende eskaliert, nachdem die Sicherheitskräfte mit extremer Härte gegen Demonstranten vorgegangen waren, die den Bau eines Einkaufszentrums verhindern wollten. Mittlerweile richten sich die Proteste allgemein gegen einen als autoritär empfundenen Kurs von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan.
Aufstände: Kursrutsch an der türkischen Börse - SPIEGEL ONLINE