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jfk-das jahrhundert attentat-ich liefer unwiderlegbare beweise

Der NSA hat meine Leerlaufdüsen verstopft und die Bremsdichtungen sabotiert.


Der CIA blockiert nun die letzte Lieferung....drum habe ich noch keine Lenkergriffe.
 
Das ist nicht ganz richtig:
!961: 3.000 Mann, 1962: 11.000, 1963: 17.000.
Im Februar 1962 wurde außerdem ein militärisches Hauptquartier in Vietnam mit der Bezeichnung MACV (Miltary Assistance Command Vietnam, genannt Macvee) gebildet, wohl der eigentliche Beginn der amer. Krieges in Vietnam...

Das ist mir klar papo, deswegen schrieb ich auch dass er nicht gewillt war, nicht dass er es nicht getan hat. Kennedy hat immer beabsichtigt, den Kommunisten in Vietnam Paroli zu bieten. Doch dem "Geschichtskenner" müssen bei der Aussicht auf einen weiteren Bodenkrieg in Asien Zweifel gekommen sein, denn er war als junger Kongressabgeordneter während des Debakels im Koreakrieg in Vietnam und hat davon abgeraten, die französischen Kolonialisten zu unterstützen. Auch die Eisenhowers Dominoeffekt-Theorie übernehmend, wies Kennedy nachdrücklich darauf hin, dass Vietnam den "Eckpfeiler" der freien Welt in Südostasien bilde.

Ich denke Kennedy stand unter gewaltigen Druck, Kurs zu halten. Aber es ist auch aus den freigegebenen Akten ersichtlich dass er später einen Rückzug aus Vietnam beabsichtigte, was später unter anderem prominente Politiker und Militär bestätigt haben, von McNamara, Ted Sorensen bis hin zu Wayne Morse. Kennedy sah sich mitten im Kalten Krieg mit der umstösslichen Wahrheit der US-Politik konfrontiert: Man muss Stärke zeigen. Wer als weich oder schwach wahrgenommen wird, kann sich nicht behaupten. Und gerade diese Regel ist an der Macht so irritierend.
 
Das ist mir klar papo, deswegen schrieb ich auch dass er nicht gewillt war, nicht dass er es nicht getan hat. Kennedy hat immer beabsichtigt, den Kommunisten in Vietnam Paroli zu bieten. Doch dem "Geschichtskenner" müssen bei der Aussicht auf einen weiteren Bodenkrieg in Asien Zweifel gekommen sein, denn er war als junger Kongressabgeordneter während des Debakels im Koreakrieg in Vietnam und hat davon abgeraten, die französischen Kolonialisten zu unterstützen. Auch die Eisenhowers Dominoeffekt-Theorie übernehmend, wies Kennedy nachdrücklich darauf hin, dass Vietnam den "Eckpfeiler" der freien Welt in Südostasien bilde.

Ich denke Kennedy stand unter gewaltigen Druck, Kurs zu halten. Aber es ist auch aus den freigegebenen Akten ersichtlich dass er später einen Rückzug aus Vietnam beabsichtigte, was später unter anderem prominente Politiker und Militär bestätigt haben, von McNamara, Ted Sorensen bis hin zu Wayne Morse. Kennedy sah sich mitten im Kalten Krieg mit der umstösslichen Wahrheit der US-Politik konfrontiert: Man muss Stärke zeigen. Wer als weich oder schwach wahrgenommen wird, kann sich nicht behaupten. Und gerade diese Regel ist an der Macht so irritierend.


:thumbup:
und erklärt oft den irrationalen Teil diverser Außen-"Politiken" (aber nicht bloß dort)
 
Dass es immer noch Menschen gibt, die sich mit Kennedy befassen... :sarcasm:

Er hatte eben eine gewaltige Ausstrahlung, und für uns West-Berliner war er die Verkörperung der "Freiheit". Vom Krieg im fernen Vietnam wussten wir ja noch nichts...

JFK_speech_lch_bin_ein_berliner_1.jpg


Ich stand übrigens ganz hinten...
 
:thumbup:
und erklärt oft den irrationalen Teil diverser Außen-"Politiken" (aber nicht bloß dort)

Dazu passend ein Interview mit dem Biographen von Allan Dulles, einem der wichtigsten Strippenzieher der US-Politik und wahrscheinlich am JFK-Mord beteiligt:


[h=1]"Das Schachbrett des Teufels"[/h] Markus Kompa 04.09.2016
[h=2]Interview mit dem Allen-Dulles-Biographen David Talbot[/h] Nur wenige Menschen haben den Verlauf der Geschichte im 20. Jahrhundert nachhaltiger beeinflusst als der Wallstreet-Anwalt und CIA-Chef Allen Dulles. Selbst im Ruhestand rangierte der mächtige Strippenzieher im US-Establishment noch über dem Vizepräsidenten. Historiker ziehen es überwiegend vor, das in vielfacher Hinsicht unangenehme Thema auszulassen, obwohl Dulles’ Intrigen zum Verständnis der 40er, 50er und 60er Jahre und dem Geheimdienstwesen der USA unerlässlich sind.

Nun erschien im Westend-Verlag eine deutsche Fassung der beeindruckenden Biographie Das Schachbrett des Teufels - Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung, die weder die Verstrickungen des Intriganten mit den Nazis noch dessen zentrale Rolle beim Kennedy-Attentat auslässt. Autor David Talbot ist Gründer der unabhängigen journalistischen Plattform Salon.com und fungierte u.a. als Herausgeber des linksliberalen Magazins "Mother Jones". Talbots gefeierte Biographie "Brothers" (2008) über die Kennedys wurde ein Bestseller. Während er in "Brothers" die Attentate auf die beiden Brüder nur am Rande behandelte, löst Talbot mit seiner Dulles-Biographie überzeugend alle wesentlichen Rätsel des Kennedy-Puzzles.
....
"Das Schachbrett des Teufels" | Telepolis

Ausgesprochen lesenswert!!!
 
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