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Künstliche Intelligenz

ChatGPT als Psychotherapeutin
Künstliche Intelligenz als Psychotherapeutin geistert durch die Medien – als Hoffnung, Phantasma und Gottseibeiuns. ORF Topos hat sich von ChatGPT therapieren lassen (siehe Video) und danach einen echten Therapeuten eingeladen, das Therapiegespräch zu analysieren.

Die „Washington Post“ titelte kürzlich apodiktisch: „Wir versuchen, KI-Therapeutinnen zu programmieren. Es funktioniert nicht.“ Um gleich im Untertitel zu relativieren: „Künstliche Intelligenz kann eine Rolle spielen in Sachen psychischer Gesundheit – aber nur, wenn wir uns nicht zu viel erwarten.“

Und das ist auch das Ergebnis eines Selbstversuchs (siehe Video) mit folgender Ausgangssituation: Eine Person (die mittelgut Englisch spricht) ist deprimiert, weil schlecht über sie gesprochen wird, und droht, depressiv zu werden, weil auch unaufgearbeitete Probleme aus der Kindheit schwelen.

Die Tipps der KI-Therapeutin

 
ChatGPT wieder in Italien verfügbar
Der KI-Chatbot ChatGPT ist nach Änderungen an seinem Internetauftritt wieder in Italien verfügbar. Der Betreiber OpenAI gab bekannt, unter anderem eine Altersprüfung für einheimische neue Nutzer vorgeschaltet zu haben. Ein neues Formular erlaube es Nutzern in der Europäischen Union, Widerspruch gegen die Verwendung ihrer Daten einzulegen.

Die italienische Datenschutzbehörde Garante begrüßte die Schritte und bestätigte, dass die von Microsoft geförderte Firma ihr zentrales Produkt wieder online anbieten könne. Die Prüfung des US-Unternehmens werde jedoch fortgesetzt.

Italiens Datenschützer hatten Ende März Ermittlungen wegen des Verdachts auf Datenschutzverstöße eingeleitet. Die Software aus dem Bereich der generativen künstlichen Intelligenz (KI) war seitdem für italienische Nutzer gesperrt. Die rasante Verbreitung solcher Systeme hat in Politik und Wirtschaft Wellen geschlagen. Sorgen bestehen wegen falscher Antworten und des Datenschutzes.

 
KI kann jetzt Stimmen imitieren – aber wozu eigentlich?
Wenige Sekunden Audiomaterial reichen, damit eine Software mittels "Neural Voice Cloning" eine Stimme imitieren kann. Das Missbrauchspotenzial – aber nicht nur

Dass künstliche Intelligenz (KI) in Sekundenschnelle Fotos generieren oder Texte schreiben kann, ist in der Zeit des immer rasanter werdenden KI-Hypes, in der täglich neue Anwendungen präsentiert werden, ein alter Hut. Von menschlichen Kreationen lassen sie sich zunächst oft kaum unterscheiden. Doch kaum haben wir begonnen, unsere Augen auf die Erkennung von KI-Fakes zu schulen, beginnt die Täuschung des nächsten Sinnesorgans: der Ohren.

 
Österreich und die unklaren Maßnahmen der KI-Strategie
Sowohl im staatlichen als auch im privatwirtschaftlichen Bereich tut sich einiges in puncto KI. Expertinnen und Experten kritisieren jedoch, dass viel zu wenig Geld da ist

Selbst wenn man immer wieder dieselbe Frage stellt, bleibt Fred geduldig und freundlich, beantwortet sie ohne Murren. Ebenso Mona. Die Antworten der beiden sind zwar nicht immer passend, aber sie kommen rasch. Fred und Mona sind Chatbots, und "arbeiten" auf Basis von KI-Technologie für das Finanzamt bzw. das Digitale Amt. So akkurat wie von ChatGPT sind die Antworten nicht, aber für einfache regelmäßig wiederkehrende Themen stellen Fred und Mona in der Verwaltung eine nützliche Hilfe dar.

Entscheidend beteiligt an der Entwicklung dieser Bots war das Bundesrechenzentrum (BRZ), in dem man sich seit Jahren mit künstlicher Intelligenz beschäftigt und versucht, neue Anwendungen zu entwickeln. Seit Herbst gibt es ein Verfahren, das Gerichtsentscheidungen personenbezogene Daten automatisch anonymisiert, sodass im Rechtsinformationssystem (Ris) nur noch für die Öffentlichkeit relevante Informationen zugänglich sind. "Entscheidungen manuell zu anonymisieren dauert lang und ist sehr aufwendig. Das macht nun die KI", sagt BRZ-Geschäftsführer Roland Ledinger. Für Anwälte und Richter seien vergangene Entscheidungen eine wichtige Informationsquelle.

 
Vestager kündigt Rahmengesetzgebung für KI an
Die Europäische Union wird sich nach Ansicht von Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager dieses Jahr auf die weltweit erste umfassende Rahmengesetzgebung für künstliche Intelligenz (KI) einigen. Darin sollten Regeln für deren Nutzung aufgestellt werden, sagte Vestager der Nachrichtenagentur Reuters am Rand des Treffens der G-7-Digitalministerinnen und -minister im japanischen Takasaki.

Als Beispiel nannte sie die Verpflichtung, durch KI geschaffene Bilder als solche zu kennzeichnen. „Es gab keinen Grund zu zögern“, sagte sie und verwies darauf, dass KI in vielen Bereichen einen enormen Einfluss haben werde. Am Donnerstag hatten die zuständigen Ausschüsse des Europäischen Parlaments einen Entwurf für die KI-Regulierung verabschiedet.

 
KI-Pionier warnt eindringlich vor Gefahr
Der britisch-kanadische Wissenschaftler Geoffrey Hinton gilt als Pionier auf dem Gebiet der neuronalen Netze, die für künstliche Intelligenz (KI) eine wesentliche Rolle spielen. Bisher arbeitete er bei Google, nun kehrte der 75-Jährige dem Unternehmen den Rücken. Er wolle unabhängig vor den Gefahren durch KI warnen, sagte Hinton in Interviews. Er sieht einen riskanten Wettstreit der IT-Riesen – und fürchtet vor allem Unmengen an Desinformation.

In englischsprachigen Medien wird er als „Godfather“ der KI bezeichnet, fast ein halbes Jahrhundert arbeitete Hinton an neuronalen Netzwerken, dem Grundgerüst hinter ChatGPT, dem Bildgenerator Midjourney und vielen anderen. Rund zehn Jahre war er als Experte auf dem Gebiet bei Google tätig, ehe er am Montag seinen Rückzug bekanntgab. Er wolle jetzt „über die Gefahren von KI reden“, schrieb er auf Twitter.

In der „New York Times“ („NYT“) sah er vor allem die missbräuchliche Verwendung von KI als unaufhaltbares Problem: „Es ist schwer vorstellbar, wie man verhindern kann, dass böse Akteure es für böse Dinge nutzen“, sagte Hinton dem Blatt. Er befürchtet eine Flut an Desinformation: Bilder, Videos und Texte, die die Durchschnittsperson „nicht mehr von der Wahrheit“ unterscheiden könne.

Kritik an Wettstreit Google – Microsoft

 
Samsung verbietet Mitarbeitern ChatGPT
Der südkoreanische Elektronikriese Samsung untersagt seinen Beschäftigten in den Sparten Mobilfunk und Haushaltsgeräte die Nutzung des auf künstlicher Intelligenz basierenden Chatbots ChatGPT. Grund seien „Fälle von Missbrauch“ des Chatbots, teilte Samsung Electronics heute mit.

ChatGPT erstellt mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) Texte. Nutzerinnen und Nutzer können einzelne Befehle oder Sätze vorgeben, die das System dann mithilfe riesiger Datenmengen aus dem Internet eigenständig ergänzt.

Suche nach sicherer Nutzung
In den vergangenen Monaten haben bereits mehrere große Firmen ihren Beschäftigten die Nutzung von ChatGPT untersagt oder die Nutzung eingeschränkt. Samsung ist einer der größten Hersteller von Smartphones und Halbleitern weltweit. In einem Schreiben an die Beschäftigten, das AFP vorlag, heißt es, Samsung arbeite daran, Wege zu finden, um KI-gestützte Systeme „in einer sicheren Umgebung für Beschäftigte“ zu nutzen, sodass Arbeitseffizienz und Bequemlichkeit gesteigert werden könnten.

 
Microsoft baut Angebot mit KI weiter aus
Microsoft wird seine Suchmaschine Bing und den Browser Edge mit weiteren Funktionen künstlicher Intelligenz (KI) ausstatten. Das kündigte Microsoft-Manager Yusuf Mehdi heute in einem Blogeintrag an. Bisher offerierte Microsoft ein textbasiertes KI-Angebot, also eine Textsuche und einen Chatroboter. Künftig liefert das KI-System auch visuelle Suchergebnisse.

So erhalten Anwenderinnen und Anwender bei der Suche nach der richtigen Schwungtechnik beim Skifahren nicht nur eine Textantwort, sondern auch ein dazupassendes Video. Bei Wissensfragen wie zur Farbe des Planeten Neptun werde nicht nur im Text erklärt, warum bestimmte Bestandteile der Atmosphäre des Neptun das rote Licht absorbieren und den Planeten deshalb blau erscheinen lassen. Das Phänomen soll dann auch visuell mit Fotos oder Videos erläutert werden.

Basierend auf GPT-4

 
US-Vizepräsidentin: KI bedarf „moralischer Verantwortung“
US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat bei einem Treffen mit Spitzenvertretern führender Technologiekonzerne vor den Gefahren künstlicher Intelligenz (KI) gewarnt. Die bei der KI-Entwicklung in den USA federführenden Unternehmen hätten „eine ethische, moralische und rechtliche Verantwortung, die Sicherheit ihrer Produkte zu gewährleisten“, sagte Harris bei dem Treffen mit den Chefs von Google, Microsoft, OpenAI und Anthropic gestern im Weißen Haus.

KI habe das Potenzial, das Leben der Menschen „zu verbessern und einige der größten gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern“, sagte Harris bei dem Treffen, zu dem sie unter anderen die Chefs von Google, Sundar Pichai, Microsoft, Satya Nadella, und OpenAI, Sam Altman, einbestellt hatte. Zugleich berge KI aber auch die Gefahr, „Sicherheitsbedrohungen dramatisch zu erhöhen, die Bürgerrechte und die Privatsphäre zu verletzen und das öffentliche Vertrauen und den Glauben an die Demokratie zu untergraben“. Daher hätten die Unternehmen die „moralische“ Pflicht, die Gesellschaft vor den potenziellen Gefahren der KI zu schützen.

Bewertungssystem wird eingerichtet

 
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