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Kein Gott nötig für die Schöpfung

Dafür hast jetzt so lange gebraucht?

Glaubst du eher an einen Gott der eine Persönlichkeit hat oder eher so etwas abstraktes wie z.B. eine Formel oder ein Naturgesetz?
 
Dafür hast jetzt so lange gebraucht?
Ich sitze nicht den lieben langen Tag vor der selben Internetseite, um durch Drücken auf F5 schnellstmöglich auf anderer Leute Fragen zu reagieren. :D
Außerdem will jede Antwort gut durchdacht sein. ;)

Glaubst du eher an einen Gott der eine Persönlichkeit hat oder eher so etwas abstraktes wie z.B. eine Formel oder ein Naturgesetz?
Ich glaube an einen persönlichen Gott, der mir immer und überall nahe ist, der alle meine Gedanken und jeden meiner Schritte kennt. Ein Gott, mit dem ich mich jederzeit austauschen kann, der meine Wünsche und Sorgen ernst nimmt und mich niemals verlassen wird.
 
Die Wissenschaft beschäftigt sich jeden Tag mit Gott, indem sie versucht, die Fragen nach dem „warum“ zu ergründen. Zudem befassen sich auch etliche Wissenschaftler im Rahmen der Theologie direkt mit dem Wesen Gottes. Historiker prüfen die Aussagen der Bibel, Naturwissenschaftler erforschen die Schöpfung, usw.
Erstmal steht in der Wissenschaft das "Warum" nicht an erster Stelle, dort steht das Bestreben, das "Ist" erkennen und eindeutig beschreiben zu können.
Dann vereinnahmst du unzulässiger Weise das "Warum" für dich als Grundlage für ein göttliches Wirken.
Wenn man in einer Diskussion feststellen will, inwiefern Wissenschaft mit Gott zu tun hat, dann darf man nicht das Ergebnis vorweg nehmen mit der Behauptung, sie beschäftige sich täglich mit Gott :D

Theologie ist keine echte Wissenschaft (Wesen Gottes, alles klar ...)
Eine technische Untersuchung der Aussagen religiöser Schriften, Untersuchung von Reliquien wie z.B. des Turiner Grabtuches haben natürlich nichts mit Gott zu tun und bestätigen ihn genau so wenig.
Historiker können der Bibel wenn überhaupt nur marginal etwas historisches abgewinnen.

Um zwei Gegenbeispiele zu nennen:
Hawking tut es, wenn er die Selbsterschaffung aller Energie und Naturgesetze zu beweisen versucht und eine übergeordnete Macht ausschließt. Er verwendet Wissenschaft gegen Gott.
Und einige Forscher (siehe z.B. Signatur) tun es, indem sie versuchen zu beweisen, dass unsere Welt nicht durch Zufall hätte entstehen können. Sie verwenden Wissenschaft für Gott.
Weder Hawking noch sonst jemand kann "Selbsterschaffung" beweisen, er kann nur durch Logik konstatieren: Wenn das Universum ewig ist, also keinen Anfang und kein Ende hat, dann ist dort kein Platz für einen Schöpfergott :D wann soll er es erschaffen haben?

Was ich von deiner Signatur halte habe ich dir schon mal gesagt, du missbrauchst Einstein für eine Sache, für die er nie eingestanden hat, er hat nicht an persönliche Götter geglaubt, Gott war weder Antrieb noch Ziel für ihn.

EDIT oh sehe gerade, das mit Einstein hast du inzwischen geändert
 
Ich schätze, unsere Einstellungen sind zu sehr von unseren persönlichen Perspektiven geprägt, um in dieser Diskussion auf einen Nenner zu kommen.

Eine Wissenschaft wendet sich gegen Gott, wenn sie versucht, ihn zu widerlegen, auch wenn ihr das niemals gelingen wird. Die Evolutionstheorie - besipielsweise - ist in meinen Augen überwiegend eine Wissenschaft gegen Gott, weil sie, wie Grassé treffend sagte, den Zufall zum Gott macht. Natürlich ist das abhängig vom jeweiligen Gottesbild. Meine Vorstellung von Gott entspringt der Bibel, und die ist mit großen Teilen der Evolutionslehre nicht vereinbar.
Ein unpersönlicher, nichtbiblischer Gott allerdings käme mit der Evolutionstheorie nicht in Konflikt. ;)

Wenn man daran arbeitet zu beweisen, dass die Welt, wie wir sie kennen, nicht durch Zufall hätte entstehen können, und man versucht, die Bibel als historische Wahrheit zu benennen und andere derartige Forschungen voranzutreiben, ist das in meinen Augen Wissenschaft für Gott, weil sie uns der christlichen Vorstellung von Gott um einiges näher bringt.

EDIT oh sehe gerade, das mit Einstein hast du inzwischen geändert
Man hätte das Zitat in Anbetracht meines Bekenntnisses auch falsch verstehen können. So uneinsichtig bin ich dann doch nicht. :iconbiggrin:
 
Die Glaübigen glauben an Gott und der Atheist an den Urknall und den totalen Zufall und der Kommunist an Mao,Stalin und Slobo ^^

lasst doch einfach jeden das glauben woran er am meißten glaubt und auch denkt,dass dies die Wahrheit ist
 
Eine Wissenschaft wendet sich gegen Gott, wenn sie versucht, ihn zu widerlegen, auch wenn ihr das niemals gelingen wird. Die Evolutionstheorie - besipielsweise - ist in meinen Augen überwiegend eine Wissenschaft gegen Gott, weil sie, wie Grassé treffend sagte, den Zufall zum Gott macht. Natürlich ist das abhängig vom jeweiligen Gottesbild. Meine Vorstellung von Gott entspringt der Bibel, und die ist mit großen Teilen der Evolutionslehre nicht vereinbar.
Ein unpersönlicher, nichtbiblischer Gott allerdings käme mit der Evolutionstheorie nicht in Konflikt.
Dann bleibt dir nichts anderes übrig als dich eben mit der Bibel als Lehrbuch außerhalb der Wissenschaft zu stellen, das ist dann deine Sache, mehr kann man da nicht machen. Du musst dann auch damit leben, dass die Wissenschaft deine Thesen niemals wissenschaftlich ernst nehmen wird ... aber auch Wissenschaft ist zumindest im Nachschulalter "freiwillig", niemand muss sich daran orientieren

Wenn man daran arbeitet zu beweisen, dass die Welt, wie wir sie kennen, nicht durch Zufall hätte entstehen können, und man versucht, die Bibel als historische Wahrheit zu benennen und andere derartige Forschungen voranzutreiben, ist das in meinen Augen Wissenschaft für Gott, weil sie uns der christlichen Vorstellung von Gott um einiges näher bringt.
eben, und deshalb werden niemals christliche noch sonstige religiöse Vorstellungen in die Wissenschaft Einzug erhalten, und das ist auch gut so.
 
Dann bleibt dir nichts anderes übrig als dich eben mit der Bibel als Lehrbuch außerhalb der Wissenschaft zu stellen, das ist dann deine Sache, mehr kann man da nicht machen. Du musst dann auch damit leben, dass die Wissenschaft deine Thesen niemals wissenschaftlich ernst nehmen wird ... aber auch Wissenschaft ist zumindest im Nachschulalter "freiwillig", niemand muss sich daran orientieren.
Hehe, da grinst er wohl höhnisch. :D

Ich sag' dir mal etwas: Ich habe kein Problem damit, die Naturwissenschaften mit meinem Glauben in Einklang zu bringen. Und die Bibel könnte mich am allerwenigsten daran hindern, Physik, Chemie oder gar Biologie zu studieren und mich weniger für die Naturwissenschaften zu begeistern. Im Gegenteil: Gottes Wort ist seit meiner Bekehrung ein Ansporn für mich, die Dinge zu hinterfragen und all die faszinierenden Wunder der Schöpfung zu erforschen.
Da brauche ich mich nicht mahnen lassen, mich gefälligst orientieren zu lernen.

eben, und deshalb werden niemals christliche noch sonstige religiöse Vorstellungen in die Wissenschaft Einzug erhalten, und das ist auch gut so.
Du wirst den Wissenschaftlern ihre Überzeugung und ihre Art zu forschen, ob religiös oder nicht, nicht absprechen können.
Die nächste Forderung wird heißen, Moral und Ethik aus der Wissenschaft zu verbannen: dann freie Fahrt für Eugenik, Genmanipulation und Reagenzglaszüchtungen.
 
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