Ich empfehle dir wirklich den ganzen Artikel zu lesen und wenn du den Artikel nicht verstehst, lass ihn dir übersetzen. Hier ein paar Auszüge, weil die AK auch schon eine Klage gegen Klarna eingereicht hat.Ich wurde wetten der Durchschnitalter von diesen 2000 Personen ist 60+
"Die AK hat im Mai dieses Jahres eine Klage gegen Klarna eingebracht, da bundesweit ca. 4.000 Beschwerden registriert wurden. Klarna bestehe oft auf die Bezahlung der Ware, auch wenn die Ware gar nicht geliefert, mangelhaft geliefert oder wieder ordnungsgemäß an den Onlinehändler, retourniert wurde, so AK-Konsumentensprecherin Gabriele Zgubic. Wenn Konsumentinnen und Konsumenten mit Klarna in Kontakt treten wollen, würden viele vom Klarna-Kundenservice „im Kreis“ geschickt, erhalten keine Antworten oder würden mit Mahnungen oder sonstigen Betreibungsschritten (Inkassobüro, Rechtsanwalt) konfrontiert."
"Neben den Geschäftsbedingungen werde auch wettbewerbsrechtlich gegen die Praktik vorgegangen, dass die Klarna Bank gezielt automatisierte Mahnverfahren verwende, welche den Konsumenten durch rasch anwachsende Kosten für die einzelnen Mahnschritte dazu veranlassen sollen, auch tatsächlich nicht bestehende Forderungen zu bezahlen, so Zgubic."
"Auch bei der Watchlist Internet kennt man Probleme mit dem Zahlungsdienstleister. Ein Grund dafür, dass beispielsweise Rechnungen nicht beim Empfänger ankommen, könne sein, dass die elektronisch versendeten Klarna-Rechnungen für Werbung gehalten werden oder im Spam-Ordner landen, sagt Watchlist-Internet-Leiter Thorsten Behrens.
Möglich sei theoretisch aber auch, dass bestimmte E-Mails bereits beim Provider als Spam klassifiziert und aussortiert werden, so Behrens. In so einem Fall würde die Mail gar nicht zugestellt und scheine daher weder im Posteingang noch im Spam-Ordner des Empfängers auf."
"Onlinehändler haben den größten Nutzen von Klarna. Diese treten nämlich offene Forderung an den Zahlungsdienstleister ab. Klarna gibt im Gegenzug gegen eine Gebühr die Garantie, dass der Händler in jedem Fall sein Geld bekommt. Wenn ein Kunde nicht bezahlt, muss Klarna also für den Ausfall geradestehen. Auch deswegen sei das Unternehmen beim Geldeintreiben nicht zimperlich, meint Thorsten Behrens."
"Laut Angaben des Unternehmens werden täglich 2.000.000 Transaktionen über Klarna abgewickelt. Die meisten davon verlaufen reibungslos. Wenn es aber zu Problemen kommt, haben Konsumentinnen und Konsumenten in jedem Fall zwei Vertragspartner, die über bestehende Schwierigkeiten in Kenntnis gesetzt werden müssen. Auf der einen Seite den Händler, der für die Lieferung eines einwandfreien Produkts zuständig ist und sich gegebenenfalls auch um Retouren kümmern muss, und auf der anderen Seite Klarna, der alles rund um die Bezahlung regelt.
Sollte ein Inkassobüro eingeschaltet worden sein, sind schon drei Parteien im Spiel. Für Verbraucherinnen und Verbraucher sei Klarna daher nicht zu empfehlen, da diese Struktur die Kommunikation des Kunden mit den Vertragspartnern im Zweifelsfall sehr kompliziert mache. Wenn es zu Schwierigkeiten kommt, seien Probleme de facto vorprogrammiert, so Watchlist-Internet-Chef Thorsten Behrens."
Mahnung ohne Rechnung? Beschwerden über Klarna häufen sich
Mehr als 2.000 Beschwerden über den Bezahldienst Klarna liegen bei der Arbeiterkammer (AK) auf. Es geht in erster Linie um Mahnschreiben, die Konsumentinnen und Konsumenten verärgern. In einem konkreten Fall soll eine Kundin gemahnt worden sein, ohne davor überhaupt eine Rechnung erhalten zu haben.
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