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Klimawandel + Umweltschutz

Die eigentliche Gefahr ist das abtauen des permafrostbodens, welcher gefrorenes Methan eingeschlossen hat. Und das ist kein Tümpel, sonder eine riesige Fläche in Russland.

Werden die Permafrost-Böden in Sibirien und Alsaka auftauen?
3-596-16453-2.jpg


Trotz einiger Längen spannend zu lesen, kann man(n) auf unterhaltsame Art einiges über Permafrost und Methan lernen...
 
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Wer braucht schon Schnee :fts:
 

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19. Januar 2014 11:06

Bericht des Weltklimarates
Frist für den Klimawandel läuft ab

weltklimarat-die-frist-klimawandel.jpg

Braunkohlekraftwerk Jänschwalde nordöstlich von Cottbus: 15 Jahre bleiben für einen bezahlbaren Klimawandel.


Die Zeit wird knapp: Nur 15 Jahre bleiben der Weltgemeinschaft noch, wirksame und vor allem bezahlbare Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen. Das zeigt ein internes Papier des Weltklimarates.
Von Christopher Schrader

In 15 Jahren schließt sich das Fenster für bezahlbare, wirkungsvolle Maßnahmen zum Klimaschutz. Davon ist der Weltklimarat IPCC offenbar überzeugt. Falls die Nationen der Welt bis dahin nicht angefangen haben würden, die Emissionen von Treibhausgasen deutlich zu begrenzen, hinterließen sie kommenden Generationen ein fast unlösbares Problem. Diese Schlussfolgerung steht im vertraulichen Entwurf für einen Bericht des IPCC. Es handelt sich um die Zusammenfassung der dritten Arbeitsgruppe, die der Nachrichtenagentur Reuters und der New York Times zugespielt wurde. Das Dokument soll im April in Berlin vorgestellt werden; es liegt zurzeit bei den IPCC-Mitgliedsstaaten zur Prüfung.

Sollte es bis 2030 keinen Fortschritt geben, warnen die Forscher, wären die Nationen der Welt bald gezwungen, aktiv CO₂ aus der Atmosphäre zu entfernen. Das ist technisch zwar möglich, indem zum Beispiel beim Einsatz von Biotreibstoffen die enthaltenen Treibhausgase aufgefangen und in tiefe Gesteinsschichten unter der Erde gepumpt werden. Aber der Einsatz solcher Methoden ist umstritten und teuer; außerdem stünde der Anbau von Biotreibstoffen in Konkurrenz zur Gewinnung von Lebensmitteln auf den gleichen Feldern.
...
Weltklimarat: Frist für Klimawandel läuft ab - Wissen - Süddeutsche.de
 
Ist ziemlich erschreckend wie sich das alles entwickelt. Und dennoch gibt es leider noch sehr viele Menschen, mMn. zu viele, die einfach nur "mir egal, ich existiere dann eh nicht mehr" denken. Aber eigentlich auch kein Wunder, wieso sollten wir normalen Bürger denn bitte etwas unternehmen, wenn die Reichen / Politiker sowieso genau das Gegenteil machen und somit letztendlich gar nichts geschieht.

Auch ziemlich erschreckend ist dieses kurze Video der NASA über die Klimaerwärmung von 1950 bis 2013:

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Ist ziemlich erschreckend wie sich das alles entwickelt. Und dennoch gibt es leider noch sehr viele Menschen, mMn. zu viele, die einfach nur "mir egal, ich existiere dann eh nicht mehr" denken. Aber eigentlich auch kein Wunder, wieso sollten wir normalen Bürger denn bitte etwas unternehmen, wenn die Reichen / Politiker sowieso genau das Gegenteil machen und somit letztendlich gar nichts geschieht.

Auch ziemlich erschreckend ist dieses kurze Video der NASA über die Klimaerwärmung von 1950 bis 2013:

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Was sollen wir denn machen es müssten schon weltweite Proteste statt finden in denen die Menschen die Rettung der Erde verlangen jeder würde da mitmachen solange jemand den Funken entzündet die Politiker sind verpflichtet was dagegen zu tuhen und zu sagen was wir machen sollen es sollte eine Regelung geben wo nur noch Elektro Autos genutzt werden dürfen und es sollte verboten sein Atomkraftwerke zu bauen oder andere umweltfeindlichen Sachen es wird sehr teuer und aufwendig aber was bleibt den schon für ne Wahl oder man wendet eine dieser Möglichkeiten aus der Doku 5 Wege die Welt zu retten an
 
Dürre in weiten Teilen der USA

20140107_usdm_home.png

http://droughtmonitor.unl.edu/data/pngs/20140107/20140107_usdm_home.png


Hatte mich schon gefreut, dass ausgerechnet das Wirtschaftsmagazin "Forbes" eine Lösung parat hat:

There's No End In Sight For California's Extreme Water Drought
...
Drought may not be partisan, but it does raise critical issues of governance, public policy and how best to use the state’s natural resources. It also offers an example of the Law of Unintended Consequences: Ironically, Santa Cruz, Mendocino and Marin counties — all of which boast politically correct, far-left politicsare among the local jurisdictions that have banned a key technology that could conserve huge amounts of water.

The technology is genetic engineering performed with modern molecular techniques
, sometimes referred to as genetic modification (GM) or gene-splicing, which enables plant breeders to make old crop plants do spectacular new things, including
conserve water. In the United States and about 30 other countries, farmers are using genetically engineered crop varieties to produce higher yields, with lower inputs and reduced impact on the environment
.
...
There's No End In Sight For California's Extreme Water Drought - Forbes

Also, da hätten die bösen Linksextremisten, bei uns wären das rechte Sozialdemokraten, die Lösung ihrer Probleme: Gentechnik!!! Aber sie wollen sie nicht...


 
Wetter

Der Winter ist vorbei - er war einer der wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen


Der Winter ist vorbei. Er war einer der wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen, sagen Meteorologen. Allerdings nur in Deutschland. An anderen Orten herrschte aber ebenfalls extremes Wetter. Forscher haben dafür eine Erklärung.
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Doch abgesehen von ein paar Frosttagen Ende Januar ist der Winter dieses Mal ohnehin ein ziemlicher Reinfall. Das belegen Daten, die der Deutsche Wetterdienst (DWD) veröffentlicht hat. Mit großen Änderungen rechnet die Behörde in Offenbach nicht mehr. Der meteorologische Winter sei „wohl gelaufen“, heißt es.

Extremes Wetter: An der Atlantikküste tobt ein Sturm nach dem anderen

Während es hierzulande ungewöhnlich mild ist, haben andere Regionen mit ungleich widrigerem Wetter zu kämpfen. An der westeuropäischen Atlantikküste tobten auch am Wochenende wieder heftige Stürme, hunderttausende Haushalte waren zeitweise ohne Strom. Besonders Großbritannien leidet unter den Folgen andauernder Regenfälle, die seit Wochen auf das Land niedergehen und viele Häuser fluten. In Nordamerika und Japan wiederum fällt Schnee in kaum gekannten Mengen und lähmt das öffentliche Leben.
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Fachleute streiten, ob diese Erscheinungen zufällig zusammen auftreten und innerhalb der normalen Schwankungen des Wetters liegen oder ob es sich um Anzeichen des Klimawandels handelt. Diese Position vertritt zumindest Jennifer Francis von der Rutgers Universität in New Jersey. Auf einer Fachtagung berichtete sie jetzt, dass das Wetterchaos möglicherweise mit Veränderungen des Jetstreams zu tun habe.
So bezeichnen Atmosphärenforscher ein Starkwindband in der Höhe, das einen wichtigen Einfluss auf die Wetterentwicklung am Boden hat. Die Erwärmung der Arktis führe dazu, dass der Jetstream schwächer werde und in größeren Wellen verlaufe, zitiert die dpa die Wissenschaftlerin. Diese Wellen bewegen sich langsam und führten dazu, dass sich das Wetter längere Zeit nicht ändert. Reicht etwa eine „Beule“ weit nach Süden, kann dort ständig kalte Luft aus der Arktis hineingelangen. Genau das ist in den USA in diesem Winter geschehen.

Ob das künftig häufiger sein wird, vermag aber auch Francis nicht zu sagen. „Für eine definitive Aussage ist es noch zu früh“, sagt sie. Für das Wettergeschehen in Deutschland spiele der Jetstream keine so bedeutende Rolle wie für das Riesenland USA, sagt Gerhard Lux vom DWD. „Hier kommt es mehr darauf an, woher die Luftmassen kommen.“ In dieser Hinsicht war der Winter ausgesprochen monoton. Meist kam die Luft vom Nordostatlantik zu uns: verhältnismäßig warme und feuchte Luft. „Das erklärt, warum es in Großbritannien so viel Niederschlag gab“, sagt Lux. Da die Wolken sich größtenteils bereits über der Insel abgeregnet hatten, blieb Deutschland von Überschwemmungen verschont.

2,4 Grad über dem Schnitt

Anders als in den meisten vorangegangenen Wintern kam dieses Mal kaum Luft aus dem Osten zu uns, die die Temperaturen kräftig nach unten drückt. Der bisherige Winter, der bei Meteorologen definitionsgemäß von Anfang Dezember bis Ende Februar geht, ist daher im Bundesdurchschnitt um 2,4 Grad Celsius wärmer als das Mittel der Referenzperiode 1961 bis 1990. „Gerade die Kältepole Thüringen, Sachsen und Bayern liegen sogar mehr als drei Grad über dem Schnitt“, sagt Lux. „Da wird sich bis Ende Februar kaum noch viel ändern“, sagt er beim Blick auf die Langfristprognosen. Damit dürfte der Winter 2013/2014 sicher in die Top Ten der wärmsten Winter seit 1881 kommen. Einen Rekord wie 2007, als der Winter viereinhalb Grad über dem Schnitt lag, sei allerdings nicht mehr drin.
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Wetter: Der Winter ist vorbei - er war einer der wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen - Welt - Tagesspiegel
 
Quo vadis, Erde? Weltklimareport 2014, des Drama Zweiter Akt

Der Klimawandel ist da, Wetterextreme werden Alltag

von Volker Angres

Der zweite Teil des Weltklimareports ist fertig. Neu sind die Inhalte nicht - neu ist aber, dass aus Wahrscheinlichkeiten Gewissheiten werden. Der Klimawandel ist da. Wetterextreme werden Normalität. Und Energiesparlampen bringt die Klima-Kuh nicht vom schmelzenden Eis.

Als vor sieben Jahren der letzte Sachstandsbericht des Weltklimarates IPCC herauskam, sprachen die Wissenschaftler bei vielen Punkten noch von Wahrscheinlichkeiten und Eventualitäten. Dieses Bild hat sich dramatisch geändert. Schon die Arbeitsgruppe 1 des IPCC, die sich mit den wissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels beschäftigt, stellt im vergangenen September fest: "Die Erwärmung des Klimasystems ist eindeutig." Jetzt bestätigt das IPCC (International Panel on Climate Change) im zweiten Kapitel des neuen Berichts die Folgen des Klimawandels, die überall rund um den Erdball zu sehen sind.Mut zu Fakten
Der Mut zur Fakten-Feststellung ist beim Weltklimarat nicht einfach so gewachsen. Erstmals ausgewertet wurden vom Rat auch etliche Studien aus anderen Disziplinen, so zum Beispiel Grundlagenforschung aus der Meteorologie, der Medizin, der Ozeanologie, der Agrarwissenschaft sowie der Städteplanung.

Daher ist auch die Datenmenge in den vergangenen sieben Jahren erheblich angestiegen, doppelt so viele wissenschaftliche Quellen wurden ausgewertet. Im Kern bedeutet das: Die Faktenlage und damit auch die Simulationsmodelle zu den Auswirkungen des Klimawandels werden immer besser und präziser.Der neue Report, der offiziell am Montag im japanischen Yokohama vorgestellt wird, trägt die Bezeichnung "Zweites Kapitel des fünften Sachstandberichts" und ist in zähen Debatten bis in die Nacht zum Sonntag hinein auch von den Auftrag gebenden Regierungen angenommen und beschlossen werden. Alles dreht sich um die Frage, ob und wie sich die Menschheit an die Folgen des Klimawandels anpassen kann. Im dritten Kapitel des Berichts, das am 13. April vorgestellt werden wird, geht es dann um die Möglichkeiten, den Klimawandel zu begrenzen und die Folgen zu mindern.

Horrorszenarien werden Alltag

In der schlichten Sprache der Wissenschaft listet der Report Szenarien auf, die allesamt aus dem Drehbuch eines apokalyptischen Endzeitfilms stammen könnten: Durch den Klimawandel haben sich die Verbreitungsgebiete krankheitsübertragender Insekten ausgeweitet. Schon in der Vergangenheit gehen viele Tote und Verletzte wahrscheinlich auf das Konto des Klimawandels, die Gefahren für die menschliche Gesundheit werden verstärkt.Veränderungen bei den Niederschlägen sind erkennbar - mit Auswirkungen auf die Landwirtschaft: Dürren sind in einigen Regionen der Welt häufiger geworden, ebenso Hitzewellen. Die Zerstörung von Lebensgrundlagen durch Überflutungen an Flüssen und im Küstenbereich schreitet voran. Ökosysteme und Artenvielfalt verändern sich, mit unvorhersehbaren Auswirkungen. Abnehmende Fischereierträge durch Meereserwärmung und als Folge der Versauerung der Ozeane aufgrund des CO2-Eintrags gefährden die Proteinversorgung von rund einer Milliarde Menschen.Die mittleren Ernteerträge gehen um bis zu zwei Prozent pro Dekade zurück – gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Lebensmitteln um 14 Prozent. Sollten die Temperaturen im globalen Mittel stärker als 2,5 Grad steigen, sehen die Prognosen noch deutlich schlechter aus. Dabei muss festgehalten werden: Die Phänomene sind ungleich über den Erdball verteilt. Am schlimmsten betroffen sind stets die Ärmsten der Armen.Es wird teuer
Weitere Risiken listet der Report für die Ernährung durch den voranschreitenden Verlust fruchtbarer Böden auf. Der Wassermangel - mit Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung, aber auch auf die Brauchwasserversorgung in der industriellen Fertigung - wird sich verschärfen. Und erhebliche Schadenskosten beispielsweise durch Extremwetterereignisse belasten überall auf der Welt die Volkswirtschaften.Teuer wird es für uns allemal. Weil der Klimawandel nicht mehr schnell genug aufgehalten werden kann, sind Anpassungsmaßnahmen an die Folgen unvermeidbar. Die neusten Kostenschätzungen gehen von 75 bis 100 Milliarden Dollar pro Jahr aus, Tendenz steigend. Deshalb empfiehlt der IPCC nur noch in widerstandfähigere, nachhaltige Infrastrukturen zu investieren, zum Beispiel in ein besseres Wassermanagement.

Kein Land stemmt nachhaltige Entwicklung

Ressourcen schonen, umweltverträgliche Landwirtschaft, Energie sparen, auf erneuerbare Energien umsteigen, weniger Fleischkonsum, neue Konzepte für Ballungszentren und ein viel schnellerer Technologietransfer: Das sind die Stichworte, die Lösungen verheißen. An sich ein uralter Hut.Schon auf der denkwürdigen UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro wurden die Beschlüsse dazu von der Weltstaatengemeinschaft gefasst und in völkerrechtlich verbindliche Konventionen gegossen. Seitdem knicken die Regierungen auf Druck diverser Lobbyisten, vornehmlich aus der Energiewirtschaft und Schwerindustrie, reihum ein, kein Land hat es wirklich geschafft, konsequent den Weg einer nachhaltigen Entwicklung zu beschreiten oder gar die Ideen einer Suffizienzpolitik (wie viel ist genug?) wenigstens im Ansatz umzusetzen.

Energiewende als Prüfstein

Die deutsche Energiewende war anfangs ein Mut machendes Signal, eine Art Prüfstein für den Veränderungswillen. Aber solange der Klimakiller Nummer eins, Braunkohlestrom, billiger ist als Windstrom, solange darf man getrost zweifeln, ob die Große Koalition überhaupt in der Lage ist, die notwenigen politischen Weichenstellungen herbeizuführen.Und wir sollten uns nicht länger weis machen lassen, dass das Einschrauben von Energiesparlampen die Klima-Kuh vom schmelzenden Eis bringt. Die komplette Umstellung der Nation auf die stromsparenden Leuchtmittel reduziert den CO2-Ausstoß Deutschlands gerade mal um 0,5 Prozent.

Der Klimawandel ist da, Wetterextreme werden Alltag - heute-Nachrichten


 
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