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Klimawandel + Umweltschutz

Und wir ersaufen fast in diesem Sommer(?)...

Naturkatastrophe

Dürre in den USA könnte bis zum Herbst andauern


Seit acht Wochen ist es in Nordamerika fast überall heiß und trocken. Meteorologen machen nur wenig Hoffnung auf Regen.


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Es ist die schwerste Dürre in den USA seit fast 25 Jahren: Wochenlange Hitze und Trockenheit haben zwei Drittel der Fläche des Landes extrem ausgedörrt. In etwa jedem dritten Landkreis der USA wurde der Notstand ausgerufen.

Seit etwa acht Wochen hat es in weiten Teilen des Landes nicht mehr geregnet. Besonders betroffen sind die Bundesstaaten in und um den Mittleren Westen, darunter South Dakota, Iowa, Illinois, Kansas, Missouri und Arkansas sowie Oklahoma im zentralen Süden...


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Stürme, Überschwemmungen oder Dürren sind aber nie die einzige Ursache für extremes Wetter. Darauf weist auch der Wissenschaftsservice des US-Kongresses hin, der am 12. Juli einen Bericht zu Dürren in den USA veröffentlicht hatte. Die Experten gehen davon aus, dass die USA in den kommenden Jahren häufiger unter Hitze und Trockenheit leiden werden.
Dass der Klimawandel Einfluss auf Extremwetterereignisse hat, ist unter Forschern nicht umstritten. Der Nachweis, wann und wie genau Veränderungen des Klimas das Wetter beeinflussen, lässt sich jedoch nur sehr schwer erbringen...

Nach Einschätzung von Meteorologen könnte die Trockenheit noch bis Ende des Jahres andauern. Für den August erwarten Meteorologen für das gesamte Gebiet der Vereinigten Staaten überdurchschnittlich hohe Temperaturen sowie weniger Niederschlag als normalerweise in dieser Jahreszeit.
In der Tendenz könne die Dürre noch bis Oktober oder sogar bis Ende des Jahres andauern, warnte Dan Collins von der US-Behörde für Wetter- und Meeresforschung (NOAA).

Naturkatastrophe: Dürre in den USA könnte bis zum Herbst andauern | Wissen | ZEIT ONLINE


Aber Hauptsache rennen in fast jedem Haushalt die Klimaanlagen :) :) besonders in Gegenden wie Los Angeles etc.
 
Entschlüsselt
Im Inneren des Gewitters


Von Sven Titz

Sturzregen und Hagel, Blitze und Orkanböen: Nicht nur in Berlin verderben uns Gewitter und Regen derzeit jegliche Sommergefühle. Wie Meteorologen die Anatomie der Unwetter erklären und wie sie um eine genauere Vorhersage ringen.
...
Drei Dinge brauche es für ein Gewitter, sagt Michael Kunz vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT): Erstens feuchte Luft, vor allem in den untersten 100 bis 1000 Metern der Atmosphäre; zweitens eine mit der Höhe stark sinkende Temperatur; drittens irgendetwas, das ein Gewitter auslösen kann – zum Beispiel einen Berg oder zusammenstoßende Winde. Beides zwingt die Luft zum Ausweichen nach oben.
Die Hebung der Luft zündet den Turbo der Gewitter. Sein Treibstoff: die Luftfeuchtigkeit. Steigt die Luft auf, kühlt sie sich ab, und der Wasserdampf wird wieder zu flüssigem Wasser – mit einer entscheidenden Nebenwirkung. „Wenn der Wasserdampf zu Tröpfchen kondensiert, wird die Wärme, die für die Verdunstung benötigt wurde, wieder frei“, erklärt Kunz. Die Wärmeenergie macht die Luft leichter und facht dadurch starke Aufwinde an. Die pusten die Wolke in wenigen Minuten auf, bis sie am Rand der untersten Schicht der Atmosphäre in zwölf Kilometern Höhe an Auftrieb verliert. Dort strömt die Wolkenluft horizontal auseinander und bildet den ambossförmigen Eisschirm, den man schon aus der Ferne erkennt.

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Blitze: Gefährliche atmosphärische Kurzschlüsse



Die meisten Blitze gibt es in den Tropen. In Deutschland ist der Juli – mit einem Drittel aller Blitze – der Monat mit den häufigsten atmosphärischen Kurzschlüssen. Insgesamt zucken hierzulande im ganzen Jahr ein bis zwei Millionen Blitze. Im Durchschnitt sterben in Deutschland jedes Jahr zehn Menschen durch Blitzschlag...

Verursacht werden die Gewitterblitze von den Eispartikeln und Tröpfchen der Wolke. Reibung und Zerstäubung führen zur Trennung der elektrischen Ladungen: Die Tröpfchen laden sich negativ auf, die Eiskristalle in der Höhe sowie der Erdboden positiv. Die elektrische Spannung steigt und erreicht maximal mehrere hundert Millionen Volt. Irgendwann wird die Spannung zu groß und es kommt zum Kurzschluss. Nur jeder fünfte bis zehnte Blitz zuckt zwischen Wolke und Boden, der Rest in den Wolken selbst. Innerhalb von Millionstel Sekunden wird die Luft im Blitzkanal auf bis zu 30 000 Grad Celsius erhitzt. Dabei dehnt sich die Luft explosionsartig aus. Der Stoß pflanzt sich in Schallwellen fort; Menschen hören sie als bedrohliches Donnergrollen.
Weil Schall viel langsamer ist als Licht, lässt sich aus der Wartezeit zwischen Blitz und Donner berechnen, wie weit ein Blitzschlag entfernt war: Die Zeit in Sekunden dividiert durch drei ergibt die Distanz in Kilometern. Selbst wenn eine Gewitterwolke scheinbar noch kilometerweit entfernt ist, sollte man sich allerdings nicht in Sicherheit wähnen: Blitze können auch zwischen dem hohen überstehenden Wolkenschirm („Amboss“) und dem Boden zucken – lange bevor es zu regnen beginnt.

Entschlüsselt: Im Inneren des Gewitters - Wissen - Tagesspiegel
 
Lustig

Wenn im Winter mal -22°C und 10cm Schnee fällt, wird gleich von irgendwelchen Unwettern gesprochen. Im Sommer das gleiche.

Früher nannte man solche Sachen einfach nur Winter oder Sommer, es war (und ist) normal, dass es im Sommer Gewitter gibt und im Winter auch mal Eiseeskälte und Schnee gibt/gab.
 
Schwerste Regenfälle seit 60 Jahren
Viele Tote bei Unwettern in Peking

22.07.2012, 20:32

Es waren die heftigsten Regenfälle seit 60 Jahren: Bei Unwettern sind in Chinas Hauptstadt am Wochenende dutzende Menschen ums Leben gekommen.
Bei den heftigsten Regenfällen in Peking seit mindestens 60 Jahren sind am Wochenende dutzende Menschen ums Leben gekommen. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete, bargen Rettungskräfte bis Sonntag 37 Leichen.

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Heftige Niederschläge über Peking: Mindestens 37 Menschen kamen ums Leben. (© dpa)

Nach pausenlosen Niederschlägen am Samstag hatte das Wasser in der Hauptstadt der Volksrepublik China in einigen Straßen einen Meter hoch gestanden. Mehr als 50.000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.
...
Der Pekinger Stadtverwaltung zufolge seien 25 Menschen ertrunken, berichtete Xinhua. Sechs weitere starben demnach, als ihre Häuser einstürzten, ein Opfer wurde vom Blitz getroffen und fünf kamen durch Stromschläge um. Laut Staatsradio wurden drei Leichen in der bergigen Fangshan-Region entdeckt, wo es mehrere Erdrutsche gab. Der chinesische Wetterdienst sagte weitere schwere Regenfälle für den Nordosten und den Südwesten des Landes voraus.

Schwerste Regenfälle seit 60 Jahren - Viele Tote bei Unwettern in Peking - Panorama - sueddeutsche.de
 
Konvertierter Klimaskeptiker
Wandlung eines Zweiflers


01.08.2012, 14:46


Ein Gastbeitrag von Richard Muller Hartnäckig beharrt eine Gruppe von Wissenschaftlern darauf, dass der Klimawandel - wenn es ihn überhaupt gibt - nicht vom Menschen verursacht wird. Aber wer die globale Erwärmung und ihre Gründe skeptisch sieht, sollte die harten Daten prüfen. Das Ergebnis ist eindeutig.

Nennen Sie mich einen konvertierten Skeptiker. Vor drei Jahren hatte ich Mängel in früheren Studien zum Klimawandel entdeckt, die in mir Zweifel weckten, ob es die globale Erwärmung überhaupt gibt. Im vergangenen Jahr, nach intensiver Forschungsarbeit mit einem Dutzend Wissenschaftlern, bin ich zum Schluss gekommen, dass die globale Erwärmung Realität ist und bisherige Schätzungen über das Ausmaß korrekt sind. Jetzt gehe ich noch einen Schritt weiter: Die Menschheit ist nahezu die alleinige Ursache für den Anstieg.
(Zitatende)

Konvertierter Klimaskeptiker - Wandlung eines Zweiflers - Wissen - sueddeutsche.de

Hier die zusammenfassende Grafik:


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Die Temperatur der Erdoberfläche (nur Festland) von 36.000 Stationen rund um den Globus. Die Temperaturkurve passt sehr gut zu zu einem einfachen Modell, dass nur die bekannten Vulkanausbrüche und den Kohlendioxyd-Anteil enthält.
Die Einbeziehung unterschiedlicher Sonnenaktivitäten war nicht erforderlich, kurze Temperaturschwankungen werden auf Veränderungen ozeanischer Strömungen wie El Nino oder Golfstrom zurückgeführt.


Hier der link zu den Untersuchungsergebnissen:


Home|Berkeley Earth




 
ganz ehrlich, kein wunder das es in china und Usa so unwetter gibt, die kennen das wort klimaschutz nicht mal, sollte mal eine Warnung für die sein und ein startschuss für umweltfreundliche Fabriken autos, etc
 
ganz ehrlich, kein wunder das es in china und Usa so unwetter gibt, die kennen das wort klimaschutz nicht mal, sollte mal eine Warnung für die sein und ein startschuss für umweltfreundliche Fabriken autos, etc

Muller schreibt in dem Artikel dass man gerade im Fall der Hurricanes und Tornados in den USA nicht davon ausgehen soll, dass sie mit dem Klimawandel zusammenhängen.

Einiges was heute als etwas völlig neues dargestellt wird und bei dem manche Wissenschaftler Horror-Szenarien für die Zukunft entwerfen, gab es anscheinend früher schon. Stichwort Hitzewellen:

Im Jahre 1540 fand nach Überlieferung eine außergewöhnliche Hitze in Europa statt, die von März bis September dauerte, insbesondere aber eine extreme Trockenheit und eine große Wassernot verursachte. In Basel habe man teilweise zu Fuß den Rhein überqueren können. In Schaffhausen wurde berichtet, Kinder seien zur Weihnachtszeit im Rhein geschwommen. Zahlreiche Brände haben ganz Europa verschleiert.

Jahrhundertsommer

Damals wird wohl kaum die Umweltverschmutzung der Auslöser dafür gewesen sein.
 
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