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Klimawandel + Umweltschutz

Das sind < 0,5%, völlig lächerlich diese Pseudogenauigkeit, das geht schon durch Runderei und Ablesen von Messinstrumenten im alkoholisierten Zustand unter
 
0,5 Promille ist der Absolutwert, 0,5% die Veränderung zum vorherigen Wert, was totale pillepalle ist und locker mit Ungenauigkeiten, Alkoholpegel, promaja und Voodoo erklärt werden kann
 
Auch wenn es heute kühler ist
Rekordwärme auch in Arktis
Nicht nur in Europa herrschte im Sommer eine Rekordhitze. Auch in der Arktis war es schon wieder viel zu warm, die norwegische Inselgruppe Spitzbergen erlebte den heißesten Sommer seiner Geschichte und einen enormen Eisverlust. Was in der Arktis passiert, hat globale Folgen, dort liegen nämlich wichtige Kipppunkte unseres Klimas.

„Schluss mit den Kühlschranktemperaturen“, formulierte es der norwegische Wetterdienst in seiner Sommerbilanz für Spitzbergen. Die Inselgruppe im arktischen Ozean in 78 Grad Nord ist eines der nördlichsten bewohnten Gebiete der Welt, bis zum Nordpol sind es nur noch etwas mehr als 1.000 Kilometer.

7,4 Grad beträgt das Temperaturmittel der Monate Juni, Juli und August am Flughafen in Spitzbergen, damit wurde der Rekord vom Jahr 2020 gebrochen. Noch bis 1990 lag die Sommertemperatur ziemlich stabil bei vier Grad, seitdem kennt der Anstieg kein Halten mehr. Im Schnitt der vergangenen zehn Jahre lag die Sommertemperatur schon bei 6,4 Grad.

 
Wettstreit um Wasser aus Wolken
Die Wasserreserven sind in den ölreichen Ländern der arabischen Halbinsel und in den Ländern am Persischen Golf dürftig. Die Klimakrise verschärft die Trockenheit bei schon jetzt hohen Temperaturen von bis zu 50 Grad Celsius und manchmal darüber hinaus. Gerungen wird nun um Wasser aus Wolken. Zahlreiche Staaten folgen dem Beispiel der Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), dem regionalen Vorreiter bei künstlich hervorgerufenem Regen („Cloud-Seeding“).

Die Emirate pumpen bereits seit über zwei Jahrzehnten Hunderte Millionen Dollar in Forschung und Experimente zur „Wolkenimpfung“. Unterstützung erhielten sie aus den USA, wie etwa von der Raumfahrtbehörde NASA. Neben Salzen setzen die Emirate eine selbst entwickelte, besser an die regionalen Bedingungen angepasste Nanotechnologie ein. Auch mit Drohnen, die in den Wolken elektrische Ladungen freisetzen und dadurch Regen hervorrufen sollen, wird experimentiert.

 
Sieht nicht gut aus
Alpengletscher schmelzen in Rekordtempo
Die Alpengletscher sind 2022 in einem Rekordtempo geschmolzen. Erste Messungen nach dem Sommer aus Österreich und der Schweiz zeigen, dass die Schmelze seit Aufzeichnungsbeginn noch nie so schnell war. Das berichten die Gletscherforscher Andrea Fischer und Hans Wiesenegger in einem Gastbeitrag.

Der viertwärmste Sommer der Messgeschichte führte zu einer Rekordschmelze an Österreichs Gletschern. Die Sommer 2003, 2015 und 2019 waren zwar noch etwas wärmer, auf den Gletschern aber führte die geringe Schneemenge aus dem Winter zu einer extrem langen Schmelzperiode.

 
Klimaklage: Australien muss Inselbewohner entschädigen
Australien hat laut einem Entscheid der Vereinten Nationen Inselbewohnerinnen und -bewohner im Pazifik zu lange nicht ausreichend vor den Auswirkungen des Klimawandels geschützt. Wegen der Versäumnisse sei der Staat verpflichtet, Bewohner der australischen Torres-Strait-Inseln zu entschädigen, hieß es in dem Entscheid des UNO-Menschenrechtsausschusses heute in Genf.

Acht indigene Inselbewohner hatten sich an das Gremium gewandt, das die Einhaltung von international vereinbarten bürgerlichen und politischen Rechten überwacht. Sie argumentierten in ihrer Klage, dass das Leben und die Kultur auf den Inseln in der Torres-Meerenge zwischen Nordaustralien und Papua-Neuguinea wegen des steigenden Wasserspiegels und häufigerer Überflutungen in Gefahr seien.

Die Menschenrechtskommission berücksichtigte, dass seit 2019 ein staatliches Programm zur Errichtung von Uferdämmen auf den Inseln läuft. Die Maßnahme sei jedoch zu spät erfolgt, hieß es. Die für die Einwohnerinnen und Einwohner wichtigen Obstbäume, Gärten und Begräbnisstätten seien bereits der Zerstörung ausgesetzt. Minderheitenrechte sowie die Rechte auf Wohnung, Privatleben und Familie seien verletzt worden. Gemäß dem UNO-Vertrag über bürgerliche und politische Rechte müsse Australien nun „den Klägern angemessene Entschädigung für die erlittenen Schäden gewähren“.

 
Ich bin zwar kein Oxford-Professor, weise aber schon jahrelang darauf hin:

Oxford-Professor Charlie Wilson: "Wir verschwenden 84 Prozent der Energie"

29.09.2022 um 10:02

von Matthias Auer

Es halte sich „das Narrativ, dass jeder, der Energie spart, dafür große persönliche Opfer bringen müsste“, sagt Wilson.

Die Welt käme mit halb so viel Energie aus, ohne auf etwas verzichten zu müssen, sagt Oxford-Professor Charlie Wilson. Dafür müssen wir nicht kälter duschen und langsamer fahren, sondern all unsere Produkte neu denken.

Die Presse: Europa leidet unter der Energiekrise. Ist das eher ein Antreiber oder eine Bremse für den Kampf gegen den Klimawandel?

Charlie Wilson:
Das ist die Billion-Dollar-Frage. Wir sehen widerstrebende Effekte. Alle Länder in Europa rennen jetzt los und suchen fossile Lieferanten. Das birgt das Risiko, dass wir fossile Infrastruktur bauen, die uns weitere 30 Jahre lang bindet. Andererseits macht uns diese Krise, besser als alle zuvor, klar, wie sehr wir den Übergang zu Erneuerbaren brauchen und unseren Energiebedarf reduzieren müssen, um unser geopolitisches Risiko zu minimieren.

Sie haben bereits vor Jahren argumentiert, die Welt könne problemlos 40 Prozent des Energieverbrauchs reduzieren. Jetzt muss Europa den Beweis antreten – und tut sich alles andere als leicht damit.

Die Vorschläge sind schon Jahrzehnte alt. Viele Ideen kursieren jahrelang und nichts passiert – bis etwas passiert. Russlands Invasion in die Ukraine öffnet ein „window of opportunity“, in dem die Überlegungen auf fruchtbaren Boden fallen können. Als kurzfristige Antwort auf die Krise haben wir keine Zeit, in neue Technologie oder Heizsysteme zu investieren. Da geht es darum, ein paar Grad kühler zu wohnen oder etwas langsamer zu fahren. Aber die echte Chance ist der Umbau der Infrastruktur. Neue Formen der Mobilität und Städteplanung können den Energieverbrauch gewaltig reduzieren, ohne unsere Lebensqualität zu beeinträchtigen.


https://www.diepresse.com/6195825/o...ilson-wir-verschwenden-84-prozent-der-energie

Es ist, als würde man gegen eine Wand rennen...!
 
Hitzewellen werden ganze Regionen unbewohnbar machen
Extreme Hitzewellen werden laut einem Bericht der UNO und des Roten Kreuzes schon in wenigen Jahrzehnten ganze Regionen unbewohnbar machen. Sollte der Klimawandel weitergehen wie bisher, würden Hitzewellen in Gebieten wie der Sahelzone, dem Horn von Afrika sowie Süd- und Südwestasien die „physikalischen und sozialen Grenzen“ des Menschen überschreiten, warnten UNO und Rotes Kreuz heute in Genf. „Großes Leid und der Verlust von Menschenleben“ wären die Folgen.

Dem Bericht zufolge stellen Hitzewellen in sämtlichen Regionen, für die verlässliche Statistiken vorliegen, die höchste meteorologische Gefahr dar. Bereits jetzt fielen alljährlich Tausende Menschen Hitzewellen zum Opfer.

Die Zahl der Todesopfer werde mit dem Fortschreiten des Klimawandels Jahr für Jahr steigen, betonten UNO-Nothilfekoordinator Martin Griffiths und der Generalsekretär des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz und Roten Halbmond (IKRK), Jagan Chapagain.

Zahl der Toten wird zunehmen

 
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