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Klimawandel + Umweltschutz

KLIMAKRISE UND „EL NINO“
Welt steht vor weiteren Temperaturrekorden
Schon in den vergangenen Wochen sind in den Ozeanen und an Land teils neue Temperaturhöchstwerte gemessen worden. Das nun einsetzende Wetterphänomen „El Nino“ dürfte die mit der Klimakrise voranschreitende Erwärmung zusätzlich verstärken. Die Mischung wird nach Ansicht von Fachleuten für weitere Temperaturrekorde sorgen.

Im April und Mai verzeichneten Forscherinnen und Forscher jeweils neue Höchstwerte der Oberflächentemperaturen in den Ozeanen. Was die Lufttemperatur betrifft, war der Mai laut dem Erdbeobachtungsprogramm Copernicus weltweit der zweitwärmste, der jemals gemessen wurde.

Während die Temperaturen in Europa dem Durchschnitt entsprachen, war es in Teilen von Kanada, Afrika und Südostasien den Angaben zufolge wärmer als üblich. Kühler als im bisherigen Schnitt war es unter anderem in Australien, hieß es.

Globaler Temperaturrekord 2023 möglich

 
KLIMAKRISE UND „EL NINO“
Welt steht vor weiteren Temperaturrekorden
Schon in den vergangenen Wochen sind in den Ozeanen und an Land teils neue Temperaturhöchstwerte gemessen worden. Das nun einsetzende Wetterphänomen „El Nino“ dürfte die mit der Klimakrise voranschreitende Erwärmung zusätzlich verstärken. Die Mischung wird nach Ansicht von Fachleuten für weitere Temperaturrekorde sorgen.

Im April und Mai verzeichneten Forscherinnen und Forscher jeweils neue Höchstwerte der Oberflächentemperaturen in den Ozeanen. Was die Lufttemperatur betrifft, war der Mai laut dem Erdbeobachtungsprogramm Copernicus weltweit der zweitwärmste, der jemals gemessen wurde.

Während die Temperaturen in Europa dem Durchschnitt entsprachen, war es in Teilen von Kanada, Afrika und Südostasien den Angaben zufolge wärmer als üblich. Kühler als im bisherigen Schnitt war es unter anderem in Australien, hieß es.

Globaler Temperaturrekord 2023 möglich

Nach Österreich ist die Erderwärmung heuer noch nicht durchgedrungen. Es war das erste Halbjahr gefühlt zu kalt und zu naß. Mein Pool wird und wird nicht richtig warm. Haben noch immer erst 22° und ab nächster Woche werden die Tage schon wieder kürzer :(
Ich will endlich einen Klimawandel, bevor der Sommer schon vorbei ist, noch bevor er begonnen hat. :)
 
Hitze als Grund für Vogelsterben
Mexiko leidet aktuell unter einer Hitzewelle – nicht der ersten in diesem Jahr: 35 Grad Celsius in Mexiko-Stadt und andernorts noch mehr, dazu Abgase in der Luft der Millionenmetropole. Es kam mehrfach zu Stromausfällen, Schulen schränkten den Betrieb ein. Die hohen Temperaturen machen auch der Tierwelt zu schaffen. Grund für ein rätselhaftes Vogelsterben ist nicht wie erst angenommen ein Virus, sondern ebenfalls die Hitze: Die Tiere verhungern.

Tausende Seevögel wurden bereits tot an der Küste angespült. Die Behörden hatten erst vermutet, dass das Virus AH5N1 – die Vogelgrippe – dafür verantwortlich sei. Allerdings hat sich der Verdacht nicht bestätigt, nachdem das Virus bei den toten Tieren nicht nachgewiesen hatte werden können, hieß es am Samstag (Ortszeit).

Stattdessen sei das massenhafte Sterben der Vögel mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine Erwärmung des Wassers im Pazifischen Ozean zurückzuführen. Die Vögel seien schlicht verhungert, teilten das mexikanische Umwelt- und Landwirtschaftsministerium mit.

Vögel finden keine Beute mehr
„Die wahrscheinlichste Ursache für dieses epidemiologische Ereignis ist die Erwärmung des Wassers des Pazifischen Ozeans aufgrund der Auswirkungen des ‚El Nino‘-Klimaphänomens“, so die beiden Ministerien in einer Erklärung am Wochenende.

 
Bericht: Klima in Europa erwärmt sich immer schneller
Europa muss sich nach Einschätzung von UNO- und EU-Klimaexperten aufgrund der Erderwärmung auf zunehmende tödliche Hitzewellen einstellen. Im vergangenen Jahr lag die Durchschnittstemperatur rund 2,3 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau, wie aus dem heute veröffentlichten Jahresbericht des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hervorgeht.

Damit bestätigt sich Europas Status als der sich am schnellsten erwärmende Kontinent der Erde. Laut dem Bericht stiegen die Temperaturen in Europa allein in den drei Jahrzehnten bis 2021 um 1,5 Grad. Im vergangenen Jahr stöhnte ganz Europa unter dem heißesten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen.

16.000 Menschen starben 2022 durch extreme Hitze
Mehr als 16.000 Menschen starben im vergangenen Jahr durch extreme Hitze, während sich die wirtschaftlichen Schäden durch Wetter- und Klimaextreme auf zwei Milliarden Dollar (1,8 Mrd. Euro) summierten.

Die hohen Temperaturen hätten die weitverbreitete Dürre in Europa verschärft, Zahl und Ausmaß von Waldbränden in die Höhe schnellen lassen und für Tausende Hitzetote gesorgt, erklärte WMO-Generalsekretär Petteri Taalas.

Experte: Entwicklungen im Vorjahr keine „Ausreißer“

 
So prägt die Klimakrise junge Menschen
Diffuse Ängste, Unsicherheit, aber auch Zweckoptimismus oder Aktivismus – eine Soziologin hat sich bei jungen Menschen umgehört, wie es ihnen mit der drohenden Erderwärmung geht. Ihre Ergebnisse präsentiert sie auf einer Tagung in Innsbruck, bei der ab heute über Jugendforschung in Zeiten von Umwelt- und Klimakrisen.

Was macht der Klimawandel mit jungen Erwachsenen, welche Auswirkungen haben die vielen Berichte zur Erderwärmung auf ihre Stimmung? Diese und andere Fragen hat die Innsbrucker Soziologin Reingard Spannring von der Universität Innsbruck gemeinsam mit ihren Studierenden gestellt. Sie haben dazu rund 30 Innsbrucker Oberstufenschüler und -schülerinnen befragt – es handelt sich also um keine repräsentative Studie, doch die Erkenntnisse, die nun auf der Tagung „Jugend in Zeiten von Krisen“ präsentiert werden, deckten sich durchaus mit internationalen Studien, meint Spannring.

Ideale vs. Klimaschutz
Zum einen hätten viele junge Menschen diffuse Ängste vor der Zukunft, da man eben nicht konkret wisse, wohin sich das Klima und damit auch das eigene Leben entwickeln wird. Zum anderen stecken Jugendliche in den Idealen der Konsum- und Wegwerfgesellschaft fest, befeuert durch die Sozialen Medien. D.h., sie wollen sich zwar klimabewusst verhalten, doch gesellschaftlich herrschen oft noch andere Ideale, die mit Nachhaltigkeit wenig zu tun haben, die für Jugendliche aber schwer zu ignorieren sind.

 
Mindestens 13 Tote durch Hitzewelle in den USA
Mindestens 13 Menschen sind an den Folgen der seit zwei Wochen anhaltenden extremen Hitze im Süden der USA gestorben. Allein im texanischen Bezirk Webb an der Grenze zu Mexiko seien bis Mittwoch elf Tote registriert worden, teilten die Behörden gestern mit. Unter ihnen ist auch ein 14-Jähriger, der in der vergangenen Woche bei einer Wanderung in einem Nationalpark bei Temperaturen von bis zu 48 Grad gestorben war.

Tragischerweise kam auch der Stiefvater bei einem Autounfall ums Leben, als er dem Burschen zu Hilfe eilen wollte. Im benachbarten Bundesstaat Louisiana starb in der vergangenen Woche eine 62-jährige Frau, nachdem ein Sturm Tausende Familien inmitten der Hitze ohne Strom und damit auch ohne Klimaanlage zurückgelassen hatte.

Seit Tagen leidet der Süden der USA unter einer Hitzewelle mit Temperaturen von über 40 Grad. In Mexiko fielen dortigen Behördenangaben zufolge zwischen dem 12. und 25. Juni über hundert Menschen der extremen Hitze zum Opfer.

Unterdessen kämpfte Kanada weiter mit der schlimmsten Waldbrandsaison seiner Geschichte. Der Rauch der Feuer erreicht auch weite Teile der USA, wo die Behörden am Freitag erneut vor der schlechten Luftqualität in New York und Philadelphia warnten. Inzwischen zog er sogar über den Atlantik bis nach Portugal und Spanien. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler machen für die extreme Hitze und die schweren Brände die Klimakrise verantwortlich.

 
Wetterkarten: Transparente Darstellung oder Manipulation?
Analyse und Verifizierung von Behauptungen über veränderte Wetterkarten in Tageszeitungen
Die Behauptung
Die ARD manipuliert die Wetterkarten in den Tagesthemen, indem sie die Temperaturen in roter Farbe darstellt, um eine dramatischere Wahrnehmung des Klimawandels zu erzeugen.

Unser Fazit
Der Faktencheck zeigt, dass diese Behauptung nicht zutrifft. Die Änderung des Designs der Wetterkarten im Jahr 2020 diente der Vereinheitlichung und Anpassung an das Design der Tagesschau. Die rote Einfärbung der Temperaturkarten ist keine neue Praxis und wurde bereits vor 2020 verwendet.


Die Sommerhitze lässt die Gemüter nicht nur in der realen Welt, sondern auch in den sozialen Medien hochkochen. Aktuell steht die ARD im Fokus der Kritik. Worum geht es? Es sind die Wetterkarten der Tagesthemen, die einigen Zuschauern sauer aufstoßen. Sie vergleichen Standbilder aus den Jahren 2016 und 2023 und werfen der ARD vor, mit unterschiedlichen Darstellungen das Publikum zu manipulieren.

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Großbritannien verzeichnet Hitzerekord im Juni
Noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen ist es in Großbritannien im Juni so warm gewesen wie in diesem Jahr. Das teilte der britische Wetterdienst MetOffice gestern unter Verweis auf vorläufige Daten mit.

So lag die Durchschnittstemperatur im Vereinigten Königreich bei 15,8 Grad Celsius und damit 0,9 Grad höher als der bisherige Rekordwert von 14,9, der in den Jahren 1976 und 1940 gemessen wurde. Die Messungen gehen bis in das Jahr 1884 zurück.

32,2 Grad Celsius
Auch in den einzelnen Landesteilen England, Wales, Schottland und Nordirland sei jeweils eine Rekorddurchschnittstemperatur registriert worden, hieß es in der Mitteilung. Zudem sei der vergangene Monat auch einer der sonnigsten und überdurchschnittlich trocken gewesen. Die höchste gemessene Temperatur in diesem Juni lag bei 32,2 Grad Celsius.

Die Meteorologinnen und Meteorologen des MetOffice machen die Klimakrise für den Temperaturrekord verantwortlich. Ihnen zufolge werden Rekorde immer häufiger. So seien allein seit 2006 in acht von zwölf Monaten des Jahres neue Höchstwerte bei der Durchschnittstemperatur erreicht worden.

 
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