Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Klimawandel + Umweltschutz

Wie die Zahl der Hitzetoten berechnet wird
Hitzschlag und Sonnenstich sind keine offiziellen Todesursachen. Trotzdem lässt sich der Einfluss von Hitzewellen berechnen. Warum die Ergebnisse so unterschiedlich sind und wer betroffen ist

Die Sommer haben durch die Erderhitzung immer häufiger das Potenzial für Hitzewellen, die Menschen gesundheitlich stark belasten. Extremere Hitzeperioden, die vor der Industrialisierung nur alle zehn Jahre auftraten, sind heute etwa dreimal so wahrscheinlich und durchschnittlich um ein Grad wärmer. Die Zahl der Hitzetoten dürfte künftig steigen, wenn keine passenden Maßnahmen ergriffen werden, kritisierten Fachleute, die zuletzt mehr als 60.000 hitzebezogene Todesfälle für den Sommer 2022 allein in Europa berechneten. Hier wird erklärt, wie man solche Zahlen ermittelt und welche Risiken mit den hohen Temperaturen einhergehen.

Frage: Woher weiß man, ob jemand unter dem Einfluss hoher Temperaturen verstorben ist?

Antwort: Zwar wird sich wohl in keinem offiziellen Dokument die Todesursache Sonnenstich finden, doch Hitze hat vielfältige Auswirkungen auf den menschlichen Körper (siehe unten). Für die Statistik können aber nicht einzelne Todesursachen evaluiert werden. Stattdessen wird aus den generellen Sterbedaten im Zusammenhang mit besonders heißen Wochen abgeleitet, wie viele Todesfälle es bei hohen Temperaturen "zu viel" gibt – die sogenannte Übersterblichkeit. Diese ergibt sich aus dem Vergleich mit ähnlichen Wochen früherer Jahre, in denen niedrigere Temperaturen vorherrschten. Im Zusammenhang mit anderen Faktoren werden entsprechende Modelle beispielsweise auch für Grippetote angewandt, da die Grippe keine meldepflichtige Krankheit ist. Auch die Übersterblichkeit durch Covid-19-Infektionen wurde mit vergleichbaren Methoden ermittelt.

 
Biden: Klimakrise „größte Bedrohung für Menschheit“
US-Präsident Joe Biden hat den Klimawandel als „größte Bedrohung für die Menschheit überhaupt“ bezeichnet. „Er ist real, ernst, wir haben nicht mehr viel Zeit“, so Biden gestern in einer Rede in der litauischen Hauptstadt Vilnius.

Nur wenn man weltweit zusammenarbeite, ließe sich verhindern, dass die schlimmsten Folgen der Klimakrise „unsere Zukunft und die unserer Kinder und Enkelkinder zerstören“. Biden sagte auf die Klimakrise und andere Herausforderungen bezogen: „Wir stehen an einem Wendepunkt in der Geschichte, an dem die Entscheidungen, die wir jetzt treffen, die Richtung unserer Welt für die nächsten Jahrzehnte bestimmen werden.“

 
Erster organischer Stromspeicher geliefert
In Schattendorf wurde am Donnerstag der weltweit größte Speicher für Strom aus Wind- und Solarenergie vorgestellt. Das Besondere dabei ist, dass der Speicher auf organischer Basis ohne seltene Metalle wie Lithium auskommt.

Windräder produzieren in der Nacht mehr Strom, Solaranlagen am Tag. Um diese Unterschiede ausgleichen zu können, wurde am Donnerstag ein neuer Großspeicher präsentiert. Speichermedium ist eine basische Flüssigkeit, ganz trivial ausgedrückt Seifenwasser. Die Verantwortlichen hoffen, dass mit dem neuen Speicher die Energiewende nachhaltig und unabhängig vorangetrieben wird.

 
Die Zuwanderer sind am Klimawandel schuld
Das kann man jetzt in den Internetforen und sozialen Medien lesen

Einserkastl/Hans Rauscher

Die Akropolis in Athen wurde jetzt geschlossen und wird es wohl auch noch in den nächsten Tagen bleiben, denn: 43 Grad. Erwartet werden 45 Grad.

Unter unseren Klimawandelleugnern wird sich sicher jemand finden, der belegen kann, dass schon der alte Sokrates im Juli 450 (vor Christus) einen philosophischen Dialog ausfallen lassen musste, weil es auch damals schon so heiß war. Es kann also nicht so arg sein.

Jedenfalls ist in den Internetforen und sozialen Medien eine neue interessante Argumentationslinie der Klimawandelleugner zu erkennen, die etwa so lautet: Ja, es ist heiß, ja, es wird sehr viel gebaut, betoniert und versiegelt, aber das ist ja nur, weil wir so viele Zuwanderer haben, für die man jetzt immer mehr Wohnungen bauen muss. Weniger Migration – und schon kann der echte Österreicher bei angenehmen Temperaturen in der Stadt spazieren gehen. Wenn man dann einwendet, dass derzeit die allerwenigsten Neubauten für Zuwanderer errichtet werden (sondern eher für eine betuchte Privatklientel) beziehungsweise dass man ja auch für eine praktisch nur durch Zuwanderung wachsende Bevölkerung klimafitte Lösungen finden könnte, wird man gleich einmal als Klimagutmensch angesehen.

 
Waldbrände in Kanada: Zehn Mio. Hektar zerstört
Durch die schweren Waldbrände in Kanada sind seit Jahresbeginn bereits zehn Millionen Hektar Fläche zerstört worden. Das ist laut gestern veröffentlichten Regierungsdaten ein neuer Höchstwert. Es sei „schlimmer als die schlimmsten Befürchtungen“, sagte Yan Boulanger vom Ministerium für natürliche Ressourcen.

Der bisherige Rekord stammte von 1989, als innerhalb des gesamten Jahres in ganz Kanada 7,3 Millionen Hektar Land verbrannten. Nun sind es innerhalb von gut sechs Monaten bereits mehr als zehn Millionen. Seit Jänner wurden den Angaben zufolge insgesamt 4.088 Feuer registriert. gestern wurden landesweit 906 Brände gezählt, 570 waren außer Kontrolle.

Die meisten Feuer brachen in abgelegenen Gegenden in Wäldern und Buschland aus, aber auch Ortschaften waren bedroht. Mehr als 150.000 Menschen mussten seit Beginn des Jahres ihre Häuser verlassen, die höchste Zahl an Evakuierungen seit 40 Jahren.

 
By Karl Berger
Wenn sich wer als "normal" bezeichnet und sich auf den "gesunden Menschenverstand" beruft, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen festen Depp / feste Deppin handelt, bei 85 Prozent. (Prozentsatz persönlich mit meinem gesunden Menschenverstand geschätzt).

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Ich fürchte mich zwar nicht, mein Ablaufdatum rückt immer näher, aber doch sehr beängstigend.

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Zurück
Oben