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Klimawandel + Umweltschutz

Hitzewelle: 51 Grad in kalifornischem Death Valley
Die extreme Hitzewelle im Süden der USA hat einen ersten Höhepunkt erreicht. Im berühmten Death Valley – dem Tal des Todes – im Bundesstaat Kalifornien wurden gestern Nachmittag 51 Grad Celsius gemessen. Für heute wird sogar eine Rekordtemperatur von 54 Grad erwartet.

In dem Nationalpark, der im Sommer zu den heißesten und trockensten Regionen der Erde zählt, bringt selbst die Nacht mit 38 Grad keine Abkühlung. Im Süden und in der Mitte Kaliforniens wurden gestern Höchsttemperaturen von 41 bis 43 Grad erreicht.

Der US-Wetterdienst hatte die Menschen in weiten Teilen des Landes zuvor vor einem „extrem heißen und gefährlichen Wochenende“ gewarnt. Für Dutzende Millionen Menschen in Bundesstaaten von Florida im Südosten über Louisiana und Texas bis nach Arizona, Nevada und Kalifornien im Südwesten galten Hitzewarnungen.

Große Hitze seit Wochen
Die Region leidet seit Tagen und teilweise sogar schon seit Wochen unter großer Hitze. In Arizonas Hauptstadt Phoenix herrschen seit 16 Tagen Temperaturen von über 43 Grad, gestern Nachmittag wurden sogar 47 Grad gemessen. Die Bewohner der Millionenstadt sind aufgerufen, wegen der „extremen Hitze“ so wenig wie möglich ins Freie zu gehen, viel zu trinken und luftige Kleidung zu tragen.

In Texas wurden in der Stadt El Paso an der Grenze zu Mexiko inzwischen an 30 aufeinanderfolgenden Tagen Temperaturen von über 38 Grad gemessen. In Houston forderte der Energieversorger Reliant Energy die Menschen auf, von Samstag bis Montag jeweils von 14.00 bis 22.00 Uhr Strom zu sparen, weil Klimaanlagen den Verbrauch enorm in die Höhe getrieben haben.

Keine Abkühlung in Sicht

 
52,2 Grad: Chinesische Medien melden Hitzehöchstwert
In China ist ein neuer Hitzehöchstwert gemessen worden. In der abgelegenen Gemeinde Sanbao im Nordwesten Chinas sei die Temperatur gestern auf 52,2 Grad Celsius gestiegen, berichteten staatliche Medien heute.

Der bisherige Höchstwert in der Volksrepublik wurde 2015 mit 50,3 Grad gemessen. Die Entwicklung befeuert Sorgen, die Dürre des vergangenen Jahres könne sich wiederholen. 2022 wurde China von der schwersten Trockenperiode seit 60 Jahren heimgesucht.

 
Statt Klimaschutzgesetz: Regierung einigt sich auf Verbot von Thermometern
Die Verhandlungen zum Klimaschutzgesetz sind schon seit Monaten eingefroren. Doch nun erwärmt sich die Regierung für eine alternative Klima-Maßnahme: ein österreichweites Verbot von Thermometern soll den Anstieg der Temperaturen beenden. Die Maßnahme gilt als bahnbrechend – die ganze Welt schaut nun auf Österreich.

WIEN – Bundeskanzler Karl Nehammer geht öffentlichkeitswirksam mit gutem Beispiel voran: „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß, im wahrsten Sinne des Wortes“, lächelt er und wirft sein altes Thermometer live für die Kameras direkt in die Alte Donau.

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Wenn die Schwurbelei losgeht. Nein, es ist keine Klimalüge wie es der Ex Bild-Chefredakteur Reichelt bezeichnet.
Boden- oder Lufttemperatur? Verwirrung um 48-Grad-Hitze in Italien

"Spiegel" und "Tagesschau" korrigierten Texte zu Hitze in Italien, das neue rechtspopulistische Portal von Ex-Bild-Chef Julian Reichelt ätzte über die "heißeste Klimalüge des Jahres". Dabei war eine Nachricht zu 48 Grad in Italien eigentlich richtig.

Hitzige Diskussionen um die Berichterstattung zu möglichen neuen Rekordtemperaturen in Europa am Wochenende: Deutsche Medien verschlimmbesserten Berichte, nachdem ihnen in sozialen Medien und von "Alternativmedien" Häme und Spott wegen eines angeblichen Fehlers entgegenschlugen. Das reichte bis zu Vorwürfen, Medien würden plötzlich absurde Werte heranziehen, um Klima-Panik zu schüren. Tatsächlich beruhten die Ursprungsberichte nicht auf falschen Werten, sondern älteren Informationen. Die, die sich lustig machten, lagen dagegen völlig falsch.


Natürlich gilt die Unschuldsvermutung

Der Springer-Verlag gab Reichelt eine zweite Chance, nachdem im Frühjahr des Vorjahres ein internes Verfahren gegen ihn angestoßen wurden. Im Kern der Untersuchung standen die Vorwürfe des Machtmissbrauchs im Zusammenhang mit einvernehmlichen Beziehungen zu Mitarbeiterinnen sowie Drogenkonsum am Arbeitsplatz. Der Rauswurf Mitte Oktober wurde vom Verlag damit argumentiert, dass Reichelt auch nach Abschluss des Compliance-Verfahrens im Frühjahr 2021 Privates und Berufliches nicht klar getrennt habe und er dem Vorstand darüber die Unwahrheit gesagt habe.

 
Hitze und Unwetter halten USA in Atem
Im Westen und Süden der USA hält die enorme Hitze weiter an, der Nationale Wetterdienst (NWS) hat erneut vor der „drückenden und äußerst gefährlichen Hitzewelle“ gewarnt. Millionen Menschen leiden darunter. Der Nordosten des Landes wurde unterdessen von heftigen Regenfällen und Überschwemmungen heimgesucht – fünf Menschen kamen dabei ums Leben.

Vom Süden Floridas über die Golfküste bis zum Südwesten gelte für mehr als 80 Millionen Menschen weiter eine Warnung vor exzessiver Hitze, hieß es dem NWS zufolge. Die mit Gesundheitsrisiken verbundene Hitze soll noch mehrere Tage anhalten.

In Phoenix im südwestlichen Bundesstaat Arizona wurden am Sonntagnachmittag 45 Grad erreicht – für die Stadt war es der 17. Tag in Folge mit Höchsttemperaturen über 43 Grad. Bereits in den Morgenstunden wurden 34 Grad Celsius gemessen – ebenfalls ein neuer Höchstwert. Für die Stadt gilt bis Mittwochabend eine Warnung vor extremer Hitze.

 
Wie die Zahl der Hitzetoten berechnet wird
Hitzschlag und Sonnenstich sind keine offiziellen Todesursachen. Trotzdem lässt sich der Einfluss von Hitzewellen berechnen. Warum die Ergebnisse so unterschiedlich sind und wer betroffen ist
Wie bei Corona, man schwurbelt sich Zahlen zusammen wie man sie gerade braucht
 
YAZD IM IRAN (Videobericht im Link)
Heißester Ort der Welt kühlt mit jahrtausendealter Bauweise
Die Stadt Yazd im Iran liegt auf dem Wüstenplateau Dasht-e Loot und damit am heißesten Ort der Welt. In vielen Bauten sorgen traditionelle Windtürme und unterirdische Aquädukte für eine Klimatisierung ganz ohne moderne Technik

 
Die Hitze lässt die Politik kalt
Tempo 100 auf den Autobahnen wird nicht die Welt retten, wäre aber ein lokaler Mosaikstein im Hitzeschild

Das Bedrohliche an den Hitzewallungen der Erde ist auch die Tatsache, dass sie so viele – auch in der Politik – kaltlassen. Myriaden von Daten der Klimaforscher, die seit Jahrzehnten warnen, werden vielerorts von einem Wind der Ignoranz verblasen. Langsam nähern sich aber die Regionen des Südens Europas der 50-Grad-Grenze. Über den Städten hängen Hitzeglocken, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch wir in nördlicheren Gefilden unter neuen Hitzedimensionen wie in Griechenland oder Süditalien leiden werden.

Es ist nur ein Element des Klimaproblems, aber ein auch lokal entscheidendes: Der Anteil des Verkehrs an den CO2-Gesamtemissionen ist bereits auf ein Fünftel gestiegen. Tempodrosselungen würden grundsätzlich zu einer Reduktion des Energieeinsatzes und der Abgasemissionen führen, heißt es im Bundesumweltamt. Stichwort: Tempo 100.

 
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