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Koran Experiment

Ja, und da ihr kein arabisch könnt solltet ihr eben in der deutschen Version nachsehen

(Tipp von einem Profi: rechte Hand besitzen = Sklaven/innen)

dieser Profi, ist ein Verbündeter des Westen...
Die eine Englische Übersetzung, welche dann in alle weitere Sprache übersetzt wurde (auch in Bosnisch, Türkisch), haben es scheinbar lieber als "Sklaven" gesehen.... genau so wie mit der Frau schlagen, verschleiern etc. passend auf Christlich/Jüdische Vorstellung und Wünsche des Mannes(von damals).

Also, "Sklaven" wäre da kein Einzelfall... ich rate jedem(der auch interessiert ist) mal die Übersetzung von Muhammad Asad zu lesen.
 
Kann mir mal ein Muslim folgende Frage beantworten:

Im Koran stehen verschiedene Gebote, an die sich Muslime nicht halten müssen, aber sollten. Eines davon ist bspw. das Gebot Sklaven zu befreien.

Neben den Geboten und Verboten des Koran gibt es für ein Muslim aber noch die Worte und Taten von Mohammed, an die er sich halten soll. Mohammed hat sich aber selber nicht an die Gebote des Islam gehalten. Er hat bspw. Menschen versklavt, statt sie zu befreien. Der IS rechtfertigt die eigenen Versklavungen auch damit.

Jetzt ist das doch aber widersprüchlich: Soll ich als Muslim nun den Koran befolgen, oder Mohammeds Taten?
 
dieser Profi, ist ein Verbündeter des Westen... die eine Englische Übersetzung, welche dann in alle weitere Sprache übersetzt wurde (auch in Bosnisch, Türkisch), haben es scheinbar lieber als "Sklaven" gesehen.... genau so wie mit der Frau schlagen, verschleiern etc. passend auf Christlich/Jüdische Vorstellung und Wünsche des Mannes.

Kleiner Tip, in islamischen Ländern, die es ja freilich sowieso nicht gibt, werden heute noch Frauen zwangsverschleiert und geschlagen und zwar nicht von ein paar Extremisten, sondern ganz offiziell dem Glauben gemäß.
Ich hab keine Ahnung warum du versuchst den Koran immer weißer zu waschen als die anderen beiden theokratischen Schriften. Das ist er nicht. Diese "christlich/jüdische Vorstellung findest du im Gegenzug nur bei Extremisten dieser Religionen.

Zum Sklavethema lies dir mal die Liste der Familienangehörigen Mohammeds durch.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Ahnen_und_Familienmitglieder_Mohammeds

- - - Aktualisiert - - -[TABLE="class: wikitable"]
[TR]
[TD]Safiya Bint Huyai[/TD]
[TD]Safiyya bint Huyayy[/TD]
[TD][/TD]
[TD]628[/TD]
[TD]Jüdisch; wurde bei der Eroberung Haibars im Jahr 628 gefangen genommen.[/TD]
[TD]Wenig später gab Mohammed ihr die Freiheit und heiratete sie.[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Nach dem Koran wurde es Mohammed ausdrücklich erlaubt, mehr als die sonst im Islam maximal gestatteten vier Ehen gleichzeitig einzugehen. Er hatte mindestens neun (nach anderen Angaben 12 oder 14) Frauen, sowie Sklavinnen und Konkubinen. In Sure 33:50 steht:
„Prophet! Wir haben dir zur Ehe erlaubt: deine (bisherigen) Gattinnen, denen du ihren Lohn gegeben hast; was du (an Sklavinnen) besitzt, (ein Besitz, der) dir von Allah (als Beute) zugewiesen (worden ist); die Töchter deines Vaterbruders und die Töchter deiner Vaterschwestern und die Töchter deines Mutterbruders und die Töchter deiner Mutterschwestern, die mit dir ausgewandert sind; (weiter) eine (jede) gläubige Frau, wenn sie sich dem Propheten schenkt und er (seinerseits) sie heiraten will. Das (letztere) gilt in Sonderheit für dich im Gegensatz zu den (anderen) Gläubigen. Wir wissen wohl, was wir ihnen hinsichtlich ihrer Gattinnen und ihres Besitzes (an Sklavinnen) zur Pflicht gemacht haben. (Die obige Verordnung ist eine Sonderregelung für dich) damit du dich nicht bedrückt zu fühlen brauchst (wenn du zusätzliche Rechte in Anspruch nimmst). Und Allah ist barmherzig und bereit zu vergeben.“
– Übersetzung nach Rudi Paret


Kann mir mal ein Muslim folgende Frage beantworten:

Im Koran stehen verschiedene Gebote, an die sich Muslime nicht halten müssen, aber sollten. Eines davon ist bspw. das Gebot Sklaven zu befreien.

Neben den Geboten und Verboten des Koran gibt es für ein Muslim aber noch die Worte und Taten von Mohammed, an die er sich halten soll. Mohammed hat sich aber selber nicht an die Gebote des Islam gehalten. Er hat bspw. Menschen versklavt, statt sie zu befreien. Der IS rechtfertigt die eigenen Versklavungen auch damit.

Jetzt ist das doch aber widersprüchlich: Soll ich als Muslim nun den Koran befolgen, oder Mohammeds Taten?

Ich geb dir mal ungefragt eine Kurzantwort, bin ja ungläubig. Der hute Mo hat es gut gemeint und wollte die arabischen Völker einen. Das hat nicht so ganz geklappt und dann kam eben doch das Schwert zum Einsatz, genauso wie alles andere. Gut gemeint ist eben nicht gut gemacht.

Guter Artikel dazu

Kommentar von Abdel-Hakim Ourghi

Islam - Wo der Koran Anknüpfungspunkte für Gewalt bietet - Panorama - Süddeutsche.de
 
Kann mir mal ein Muslim folgende Frage beantworten:

Neben den Geboten und Verboten des Koran gibt es für ein Muslim aber noch die Worte und Taten von Mohammed, an die er sich halten soll. Mohammed hat sich aber selber nicht an die Gebote des Islam gehalten. Er hat bspw. Menschen versklavt, statt sie zu befreien. Der IS rechtfertigt die eigenen Versklavungen auch damit.

Lies paar Beiträge Zurück... in einem Krieg der von (wahrscheinlich eine Sekte)der damalige Götzerndiener(so werden diese im Koran genannt ) angezettelt wurde(9:13), gab es eben auch Gefangene(wie in jedem Krieg)...die aber nach dem Krieg, höchstwahrscheinlich freigelassen wurden.

Es gibt auch Hadithe die davon berichten, nicht eine, mehrere....(welche auch so Koran authentisch sind) es gibt aber auch mehrere die dem Widersprechen, jedoch nicht Koran Authentisch sind.

Jetzt ist das doch aber widersprüchlich: Soll ich als Muslim nun den Koran befolgen, oder Mohammeds Taten?

Wenn man Muhammad als Vorbild nimmt, dann wird man nur Koran folgen(46:9).

Viele der Gebote&Verbote richtet sich in damalige Zeit, nur an die Araber und nicht an die ganze Menschheit.
 
Lies paar Beiträge Zurück... in einem Krieg der von (wahrscheinlich eine Sekte)der damalige Götzerndiener(so werden diese im Koran genannt ) angezettelt wurde(9:13), gab es eben auch Gefangene(wie in jedem Krieg)...die aber nach dem Krieg, höchstwahrscheinlich freigelassen wurden.

Es gibt auch Hadithe die davon berichten, nicht eine, mehrere....(welche auch so Koran authentisch sind) es gibt aber auch mehrere die dem Widersprechen, jedoch nicht Koran Authentisch sind.



Wenn man Muhammad als Vorbild nimmt, dann wird man nur Koran folgen(46:9).

Viele der Gebote&Verbote richtet sich in damalige Zeit, nur an die Araber und nicht an die ganze Menschheit.

Auch Araber sind Menschen und waren in der damaligen Zeit keineswegs in der Mehrheit Muslime, sie wurden dazu gemacht. Nicht sehr vorbildhaft, so wenig wie die Zwangsmissionierung der Christen. Die islamische Expansion ist dir ein Begriff? Syrien, nur als Beispiel?
 
Kleiner Tip, in islamischen Ländern, die es ja freilich sowieso nicht gibt, werden heute noch Frauen zwangsverschleiert und geschlagen und zwar nicht von ein paar Extremisten, sondern ganz offiziell dem Glauben gemäß.
Ich hab keine Ahnung warum du versuchst den Koran immer weißer zu waschen als die anderen beiden theokratischen Schriften. Das ist er nicht. Diese "christlich/jüdische Vorstellung findest du im Gegenzug nur bei Extremisten dieser Religionen.

ich benutze diese in Arabien, nicht als Grundlage des Islam, sondern den Koran allein. Ich verstehe auch nicht, warum Du damit den Koran in Verbindung bringst, wo doch bekanntlich diese andere Quellen befolgen -> http://www.balkanforum.info/f26/vergleich-hadithliteratur-bibel-koran-226579/#post3710120 ?

Das ich diese als urJüdisch bezeichne, liegt daran, das die meisten Gebote&Verbote, Traditionen/Rituale zuvor nur in urJüdische schriften zu finden waren und heute auch sind. Es ist also nicht einfach so von Himmel gefallen.

- - - Aktualisiert - - -

Auch Araber sind Menschen und waren in der damaligen Zeit keineswegs in der Mehrheit Muslime, sie wurden dazu gemacht. Nicht sehr vorbildhaft, so wenig wie die Zwangsmissionierung der Christen. Die islamische Expansion ist dir ein Begriff? Syrien, nur als Beispiel?


die Muslime sind nicht von Himmel gefallen, sondern waren in damalige Arabien in Heidnisch, Jüdische/Christliche Sekten zersplittert.... in Medina lebten fast nur Juden. Mekka viele Götzendiener. In Medina sind Muslime(was ja Gottergeben bedeutet) nicht von Himmel gefallen, sondern da lebten (zersplitterte )Juden, die sich Muhammad angeschlossen haben und nach Mekka zurückgingen um Unterdrückten Gottergebene(Juden, Christen...) / Monotheisten, zu befreien.

Islamische Expansion, mit Gewalt und Eroberung, ist ein Widerspruch zum Koran(5:48, 10:99, 2:256).... Nach deiner Logik, in Verbindung mit mein (Koran)Wissen, ist das eher Heidnisch, Arabisch Jüdische -Expansion gewesen....

Wobei Monothiisten damals friedlicher miteinander lebten(Juden und im Sinne des Westliche Verständnis "Muhammadaner" ). Siehe auch, Einwände gegen den Islam; http://www.amazon.de/Einwände-gegen-den-Islam/dp/3926575255

Die heutige verbreitete Geschichte, kann nur verdreht sein. Ich bezweifele, das allein nur die Araber daran schuld seien.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich benutze diese in Arabien, nicht als Grundlage des Islam, sondern den Koran allein. Ich verstehe auch nicht, warum Du damit den Koran in Verbindung bringst, wo doch bekanntlich diese andere Quellen befolgen -> http://www.balkanforum.info/f26/vergleich-hadithliteratur-bibel-koran-226579/#post3710120 ?

Das ich diese als urJüdisch bezeichne, liegt daran, das die meisten Gebote&Verbote, Traditionen/Rituale zuvor nur in urJüdische schriften zu finden waren und heute auch sind. Es ist also nicht einfach so von Himmel gefallen.

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die Muslime sind nicht von Himmel gefallen, sondern waren in damalige Arabien in Heidnisch, Jüdische/Christliche Sekten zersplittert....

Islamische Expansion, mit Gewalt und Eroberung, ist ein Widerspruch zum Koran(5:48, 10:99, 2:256).... Nach deiner Logik, in Verbindung mit mein (Koran)Wissen, ist das eher Heidnisch, Arabisch Jüdische -Expansion gewesen....

Was bringst du denn überhaupt mit dem Koran in Verbindung? Ich sags dir: nichts!

Es ist ja schön, dass du den Koran so verklärt siehst und alles Übel darin im "urjüdischen" suchst sei dir auch gegönnt. Woher kommt denn das? Hatte Mo die falschen Schreiber? Waren die Araber zu doof, oder was? Der gute Mo hat sie auf jeden Fall nicht geeint. Gut gemeint ist eben nicht immer gut gemacht.

Die Araber waren für dich heidnisch/jüdisch/christliche Sekten? Wer ist für dich eigentlich nicht InSekt? Oh wait..., ich :)

Was ist denn jetzt mit der Dame hier?
[TABLE="class: cms_table_wikitable"]
[TR]
[TD]Safiya Bint Huyai[/TD]
[TD]Safiyya bint Huyayy[/TD]
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[TD]628[/TD]
[TD]Jüdisch; wurde bei der Eroberung Haibars im Jahr 628 gefangen genommen.[/TD]
[TD]Wenig später gab Mohammed ihr die Freiheit und heiratete sie.[/TD]
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[/TABLE]
 
Was bringst du denn überhaupt mit dem Koran in Verbindung? Ich sags dir: nichts!
auf jeden Fall nicht das was du in Verbindung damit bringst. Quellen die ca. 200 Jahre nach Muhammad Tod stammen bzw. von dritte Meinungen als Muhammad Authentisch oder nicht Authentisch eingestuft wurden, das bringe ich auf jeden Fall nicht damit zusammen.

Es ist ja schön, dass du den Koran so verklärt siehst und alles Übel darin im "urjüdischen" suchst sei dir auch gegönnt.
Du bist diejenige die diese als Übel bezeichnet... und ich kann auch nichts dafür, das derer Gebote/Verbote in urJüdische Schriften zu finden ist und nicht im Koran. Manches findet man im Koran, so z.B "Steinigung" und zwar ist dies als Negativ zu lesen, so z.B. die Gläubige werden bedroht, gesteinigt zu werden. Abraham wird als Apostet(weil er sich zu ein Gott glaube bekennt) bedroht gesteinigt zu werden usw.

Die Araber waren für dich heidnisch/jüdisch/christliche Sekten? Wer ist für dich eigentlich nicht InSekt? Oh wait..., ich :-)

ja und nicht alle waren böse (sie waren in Sekten zersplittert...die einen gut, die andere böse). Schließlich waren diese mit dem lebendigem Koran namens Muhammad, bereit für Reformierung/Revolution.... und ja die lebten damals da, sonst gebe es keine Synagogen, Kirchen, welche von Muhammad(und die die sich ihm angeschlossen haben), im Namen des einen Gottes, vor Vernichtung beschützt wurden....

Die Erlaubnis (, sich zu verteidigen,) ist denen gegeben, die bekämpft werden, weil ihnen Unrecht geschah - und Allah hat wahrlich die Macht, ihnen zu helfen - ,"jenen, die schuldlos aus ihren Häusern vertrieben wurden, nur weil sie sagten: ""Unser Herr ist Allah/Der eine Gott"" Und wenn Allah nicht die einen Menschen durch die anderen zurückgehalten hätte, so wären gewiß Klausen, Kirchen, Synagogen und Moscheen, in denen der Name Allahs oft genannt wird, niedergerissen worden. Und Allah wird sicher dem beistehen, der Ihm beisteht. Allah ist wahrlich Allmächtig, Erhaben."(22:39-40)

Man findet auch Juden, Christen, welche genau so tickten wie manch von heutige Wahabiten oder Evangelikalen, sie predigten z.B das nur sie in Paradies gehen, das nur sie die Lieblinge Gottes sind usw. diese lesen sich ebenso Negativ. Aber auch welche, die aus einer Moschee Unheil stiften, in welcher ein Muslim nicht stehen sollte(9:107-110)....

Was ist denn jetzt mit der Dame hier?
weiß ich nicht, musst Du diejenigen fragen die ca. 200 + Jahren nach Muhammad, ihm irgendwelche Berichte zugeschrieben haben.... aber wenn man das so liest, er gab ihr die Freiheit, so hat sie bestimmt Freiwillig entschieden, ihn zu heiraten.

Muhammad und sein Leben, ist ausserdem nicht das wichtigere an der Hauptbotschaft(18:110). Wie auch fast jeder Mann, hat auch Muhammad Höchstwahrscheinlich so seine Frauenschwäche gehabt, da ist auch nicht jeder Perfekt :)... Laut Inhalt des Koran, hat ihm Gott verboten weitere Frauen zu heiraten.(33:52)

- - - Aktualisiert - - -

Wenn wir schon beim Thema Sklavinnen sind wäre es mal interessant zu wissen, wie es die IS-Terroristen rechtfertigen, Frauen und Mädchen gefangen zu nehmen und zu vergewaltigen.

Vieleicht mit folgendem Text aus Sure 4:

Aber was weiss ich schon. Islam ist ja schliesslich Frieden wie ich mal gehört habe...

das ist da so nicht zu lesen. Und ja, Du hast da leider Gehirnwäsche verpasst bekommen, welche darauf basiert, alles was Islam und Muslim heißt, als böse zu sehen... Du liest Übersetzungen, welche auf Manneswille der damalige Verbündete(Juden und Christen) stammt. Muhammad Asad kommentiert das richtig. Wenn dich das also wirklich interessiert, dann solltest Du Qur'an authentischere Übersetzung von Asad mal lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wenn durch den ganzen Koran zu lesen ist, das man Sklaven befreien soll und dies als Positiv zu lesen ist, dann bedeutet das, das man keine Sklaven halten soll.


Frieden

Hab mal nachgeschlagen, in den besagten suren steht bei mir nix von sklaven.

eben, im Qur'an (Arabisch) auch nicht....

Frieden, du siehst nur das was du sehen willst.

Ich habe verstanden das du und deines Gleichen eine andere Interpretation habt. Nach dieser gibt es im "echten Islam" keine Sklaverei usw. Diese Behauptungen erinnern mich z. T. an den Islamphilosophen Yaşar Nuri Öztürk.

Wenn du mit deinen Aussagen Recht hast, das im Koran kein Recht auf Sklavenhaltung, sowie auf Beischlaf mit seinen Sklavinnen festgeschrieben steht, dann hat ja die überwältigende Mehrheit der Koranexegeten diesen immer falsch verstanden. Selbst die arabischen Muttersprachler, allen voran die vier großen Rechtsschulen, welche fast alle Sunniten vertreten, aber ebenso haben auch die Shiiten den Koran fasch verstanden. Alle diese genannten, wie gesagt, die überwältigende Mehrheit der Muslime verstehen z.b. Sure 23, Vers 1-6 entsprechend, dass der Beischlaf mit seinen Sklavinnen erlaubt ist und das über JAHRHUNDERTE hindurch....bis auf den heutigen Tag wird es so übersetzt:

Koran Sure 23. Die Gläubigen - Übersetzungsvergleich

....und dann wird "Frieden" geboren und hat nach Jahrhunderten Falschverstehens des Korans durch arabische Muttersprachler die richtige Interpretation entdeckt ? Wie glaubwürdig kommt dir das selbst vor?
 
Wenn du mit deinen Aussagen Recht hast, das im Koran kein Recht auf Sklavenhaltung, sowie auf Beischlaf mit seinen Sklavinnen festgeschrieben steht, dann hat ja die überwältigende Mehrheit der Koranexegeten diesen immer falsch verstanden.
Es geht mir wirklich nicht um mein Recht haben, sondern darum, das man Qur'an so liest wie es wirklich geschrieben steht. Und wenn Du die betroffene Vers in Asad Übersetzung liest(gibt es auch bei islamicity.org), so liest sich das anderes. Asad ist da auch nicht der einzige, es gibt da andere (unbekannte) Übersetzer, daher bin ich für mich sicher, das dies nicht so zu lesen ist, wie Du dies gerne bevorzugst. Die Mehrheit von denen, die Arabische Sklavenhalter mit Islam verbinden, sind es die im Westen. Die Araber, die ja hier als Eroberer, Sklavenhalter etc. verbreitet werden, haben (soweit mir bekannt) dies nicht wirklich mit dem Koran begründet.
Selbst die arabischen Muttersprachler, allen voran die vier großen Rechtsschulen, welche fast alle Sunniten vertreten, aber ebenso haben auch die Shiiten den Koran fasch verstanden.
Nein, auch da gibt es sehr wohl welche die darüber bescheid wissen.
Alle diese genannten, wie gesagt, die überwältigende Mehrheit der Muslime verstehen z.b. Sure 23, Vers 1-6 entsprechend, dass der Beischlaf mit seinen Sklavinnen erlaubt ist und das über JAHRHUNDERTE hindurch....bis auf den heutigen Tag wird es so übersetzt:
Du kannst nicht von Mehrheit sprechen, wenn Du diese nicht persönlich gezählt hast. Es basiert lediglich auf deine Dickköpfigkeit/hier Verbreitete Sicht der Dinge, zu bestätigen, es interessiert dich ein scheiß was wirklich im Koran geschrieben steht wenn Du versuchst andere Blind als Argument zu nehmen, wahrscheinlich sind diese Mehrheit für dich die Wahabiten, ahlu-sunnah&co. ?

....und dann wird "Frieden" geboren und hat nach Jahrhunderten Falschverstehens des Korans durch arabische Muttersprachler die richtige Interpretation entdeckt ? Wie glaubwürdig kommt dir das selbst vor?

wie bereits erwähnt, bin Gott sei Dank da nicht der einzige. Un wie sooft erwähnt, es wurde in damalige Zeit gefordert Sklaven zu befreien(nicht umgekehrt). Und das ist nicht nur im Koran so zu lesen, auch manche Hadithe bestätigen dies. Kannst ehrliche Gelehrte(die auch Arabisch den Koran lesen) fragen, die werden dir nichts anderes erzählen. Wenn dir einer das Gegenteile erzählt(Sklaven nicht zu befreien) frag dann andere Gelehrte, frag 50 verschiedene und Du wirst sehen, was die Mehrheit dir bestätigen wird. Muhammad hat sich für Abschaffung der Sklaverei eingesetzt, auch solche wie Mouhanad Khorchide(kannst ihm E-Mail schreiben und fragen), der wird dir auch diesbezüglich nichts anderes antworten.

Hier ein Bericht von ihm:

Khorchide:Der Prophet Mohammed und seine Anhänger wurden zwischen 610 und 622 in Mekka verfolgt und gefoltert. Den Mekkanern gefiel beispielsweise nicht seine Botschaft, die Sklaverei sei abzuschaffen. Dem Propheten und seinen Anhängern war aber von Gott untersagt, sich zu verteidigen, um einen Bürgerkrieg zu verhindern. Erst mit der Auswanderung nach Medina wurde Mohammed erlaubt, sich zu wehren, „Weil Euch Unrecht getan wurde“, wie es im Koran heißt. Es geht also um die Verteidigung nach einem Angriff, nicht um grundsätzliche Legitimierung von Gewalt, schon gar nicht wegen der Religionszugehörigkeit. Es gibt im Koran keine zeitlosen Imperative nach dem Motto „Tötet Menschen, weil sie nicht Muslime sind“. Diese historische Aufarbeitung wird bereits geleistet, muss aber viel stärker kommuniziert werden, um die Kräfte zu schwächen, die eine wortwörtliche Auslegung des Koran propagieren. Die islamische Theologie muss aber auch dringend das Verhältnis der Muslime zu Nichtmuslimen theologisch reflektieren. In meinen Augen ist es nicht unproblematisch, weiterhin davon auszugehen, dass Gott im Jenseits ewige Gewalt gegen Nichtmuslime ausüben wird, nur weil sie die falsche Überschrift tragen. Dieser Gedanke wird von Extremisten zur Legitimation von Gewalt eingesetzt. Dieser Gedanke widerspricht aber auch der Gerechtigkeit Gottes.

http://www.focus.de/politik/ausland/mouhanad-khorchide-im-focus-online-interview-islamwissenschaftler-extremisten-berufen-sich-auf-kein-anderes-buch-als-den-koran_id_4395381.html
 
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