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Koran Experiment

Frieden, du siehst nur das was du sehen willst.

Ich habe verstanden das du und deines Gleichen eine andere Interpretation habt. Nach dieser gibt es im "echten Islam" keine Sklaverei usw. Diese Behauptungen erinnern mich z. T. an den Islamphilosophen Yaşar Nuri Öztürk.

Wenn du mit deinen Aussagen Recht hast, das im Koran kein Recht auf Sklavenhaltung, sowie auf Beischlaf mit seinen Sklavinnen festgeschrieben steht, dann hat ja die überwältigende Mehrheit der Koranexegeten diesen immer falsch verstanden. Selbst die arabischen Muttersprachler, allen voran die vier großen Rechtsschulen, welche fast alle Sunniten vertreten, aber ebenso haben auch die Shiiten den Koran fasch verstanden. Alle diese genannten, wie gesagt, die überwältigende Mehrheit der Muslime verstehen z.b. Sure 23, Vers 1-6 entsprechend, dass der Beischlaf mit seinen Sklavinnen erlaubt ist und das über JAHRHUNDERTE hindurch....bis auf den heutigen Tag wird es so übersetzt:

Koran Sure 23. Die Gläubigen - Übersetzungsvergleich

....und dann wird "Frieden" geboren und hat nach Jahrhunderten Falschverstehens des Korans durch arabische Muttersprachler die richtige Interpretation entdeckt ? Wie glaubwürdig kommt dir das selbst vor?



Kein Wunder das du dich auf solchen Trollseiten befindest. Hatt ich mir schon gedacht.
 
Türken sind genauso wenig Türken wie Deutsche Germannen sind oder Scheizer Helvetier sind oder Albaner Illyren.

Wenn sich jemand in einem Land über Generationen gut intregiert dann gehört er zum Einheimischen Volk dazu
 
Khorchide:Der Prophet Mohammed und seine Anhänger wurden zwischen 610 und 622 in Mekka verfolgt und gefoltert. Den Mekkanern gefiel beispielsweise nicht seine Botschaft, die Sklaverei sei abzuschaffen. Dem Propheten und seinen Anhängern war aber von Gott untersagt, sich zu verteidigen, um einen Bürgerkrieg zu verhindern. Erst mit der Auswanderung nach Medina wurde Mohammed erlaubt, sich zu wehren, „Weil Euch Unrecht getan wurde“, wie es im Koran heißt. Es geht also um die Verteidigung nach einem Angriff, nicht um grundsätzliche Legitimierung von Gewalt, schon gar nicht wegen der Religionszugehörigkeit. Es gibt im Koran keine zeitlosen Imperative nach dem Motto „Tötet Menschen, weil sie nicht Muslime sind“. Diese historische Aufarbeitung wird bereits geleistet, muss aber viel stärker kommuniziert werden, um die Kräfte zu schwächen, die eine wortwörtliche Auslegung des Koran propagieren. Die islamische Theologie muss aber auch dringend das Verhältnis der Muslime zu Nichtmuslimen theologisch reflektieren. In meinen Augen ist es nicht unproblematisch, weiterhin davon auszugehen, dass Gott im Jenseits ewige Gewalt gegen Nichtmuslime ausüben wird, nur weil sie die falsche Überschrift tragen. Dieser Gedanke wird von Extremisten zur Legitimation von Gewalt eingesetzt. Dieser Gedanke widerspricht aber auch der Gerechtigkeit Gottes.

http://www.focus.de/politik/ausland/mouhanad-khorchide-im-focus-online-interview-islamwissenschaftler-extremisten-berufen-sich-auf-kein-anderes-buch-als-den-koran_id_4395381.html

Ich finde Khorchides Thesen gut, die meisten Muslime mögen ihn gar nicht. Der Mann wurde virtuell gesteinigt und real bedroht.
 
Korchide find ich auch gut, der bekommt aber mächtig Gegenwind von den Salafisten, die versuchen den ja vom Ruf her zu steinigen, weil er diesem salafistischem Identifikationsprofil nicht gleicht.

Würd mir nur Wünschen das die Salafisten das selbe mit der Daesh machen. Machen die aber nicht. So wie die gegen Korchide wettern trauen die sich bei der Daesh nicht.
 
Korchide find ich auch gut, der bekommt aber mächtig Gegenwind von den Salafisten, die versuchen den ja vom Ruf her zu steinigen, weil er diesem salafistischem Identifikationsprofil nicht gleicht.

Würd mir nur Wünschen das die Salafisten das selbe mit der Daesh machen. Machen die aber nicht. So wie die gegen Korchide wettern trauen die sich bei der Daesh nicht.

Durch Salafisten bekommt er Gegenwind? Von Salafisten wird er bedroht - Gegenwind bekommt er hier, ich geh mal davon aus das es sich bei diesen Herrschaften nicht um Salafisten handelt^^:

Am Dienstag preschte der Ditib-Verband vor. Auf seiner Internet-Seite veröffentlichte der größte der deutschen Islam-Verbände, der eng mit der Religionsbehörde in der Türkei verbunden ist, eine Stellungnahme. Darin kommt er zu dem Schluss, der in Münster lehrende Religionspädagoge Mouhanad Khorchide sei als Professor für islamische Theologie „nicht tragbar“, seine Ansichten seien „zweifelhaft“.

„Der Beirat wird sich nicht über das Votum der Verbände hinweg setzen können“, glaubt Engin Karahan, der Vize-Generalsekretär der islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG). „Khorchide muss einen anderen Lehrstuhl übernehmen – außerhalb der islamischen Theologie. Dort kann er dann lehren, was er will“.

Die großen Islam-Verbände fordern die Abberufung von Mouhanad Khorchide, der in Münster islamische Theologie lehrt. Die Universität ist in einer Zwickmühle.
 
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