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Es geht mir wirklich nicht um mein Recht haben, sondern darum, das man Qur'an so liest wie es wirklich geschrieben steht. Und wenn Du die betroffene Vers in Asad Übersetzung liest(gibt es auch bei islamicity.org), so liest sich das anderes. Asad ist da auch nicht der einzige, es gibt da andere (unbekannte) Übersetzer, daher bin ich für mich sicher, das dies nicht so zu lesen ist, wie Du dies gerne bevorzugst. Die Mehrheit von denen, die Arabische Sklavenhalter mit Islam verbinden, sind es die im Westen. Die Araber, die ja hier als Eroberer, Sklavenhalter etc. verbreitet werden, haben (soweit mir bekannt) dies nicht wirklich mit dem Koran begründet.
Nein, auch da gibt es sehr wohl welche die darüber bescheid wissen.
Du kannst nicht von Mehrheit sprechen, wenn Du diese nicht persönlich gezählt hast. Es basiert lediglich auf deine Dickköpfigkeit/hier Verbreitete Sicht der Dinge, zu bestätigen, es interessiert dich ein scheiß was wirklich im Koran geschrieben steht wenn Du versuchst andere Blind als Argument zu nehmen, wahrscheinlich sind diese Mehrheit für dich die Wahabiten, ahlu-sunnah&co. ?
wie bereits erwähnt, bin Gott sei Dank da nicht der einzige. Un wie sooft erwähnt, es wurde in damalige Zeit gefordert Sklaven zu befreien(nicht umgekehrt). Und das ist nicht nur im Koran so zu lesen, auch manche Hadithe bestätigen dies. Kannst ehrliche Gelehrte(die auch Arabisch den Koran lesen) fragen, die werden dir nichts anderes erzählen. Wenn dir einer das Gegenteile erzählt(Sklaven nicht zu befreien) frag dann andere Gelehrte, frag 50 verschiedene und Du wirst sehen, was die Mehrheit dir bestätigen wird. Muhammad hat sich für Abschaffung der Sklaverei eingesetzt, auch solche wie Mouhanad Khorchide(kannst ihm E-Mail schreiben und fragen), der wird dir auch diesbezüglich nichts anderes antworten.
Hier ein Bericht von ihm:
Khorchide:Der Prophet Mohammed und seine Anhänger wurden zwischen 610 und 622 in Mekka verfolgt und gefoltert. Den Mekkanern gefiel beispielsweise nicht seine Botschaft, die Sklaverei sei abzuschaffen. Dem Propheten und seinen Anhängern war aber von Gott untersagt, sich zu verteidigen, um einen Bürgerkrieg zu verhindern. Erst mit der Auswanderung nach Medina wurde Mohammed erlaubt, sich zu wehren, „Weil Euch Unrecht getan wurde“, wie es im Koran heißt. Es geht also um die Verteidigung nach einem Angriff, nicht um grundsätzliche Legitimierung von Gewalt, schon gar nicht wegen der Religionszugehörigkeit. Es gibt im Koran keine zeitlosen Imperative nach dem Motto „Tötet Menschen, weil sie nicht Muslime sind“. Diese historische Aufarbeitung wird bereits geleistet, muss aber viel stärker kommuniziert werden, um die Kräfte zu schwächen, die eine wortwörtliche Auslegung des Koran propagieren. Die islamische Theologie muss aber auch dringend das Verhältnis der Muslime zu Nichtmuslimen theologisch reflektieren. In meinen Augen ist es nicht unproblematisch, weiterhin davon auszugehen, dass Gott im Jenseits ewige Gewalt gegen Nichtmuslime ausüben wird, nur weil sie die falsche Überschrift tragen. Dieser Gedanke wird von Extremisten zur Legitimation von Gewalt eingesetzt. Dieser Gedanke widerspricht aber auch der Gerechtigkeit Gottes.
http://www.focus.de/politik/ausland/mouhanad-khorchide-im-focus-online-interview-islamwissenschaftler-extremisten-berufen-sich-auf-kein-anderes-buch-als-den-koran_id_4395381.html
Frieden, du bist derart voreingenommen, das du nur noch jene Argumente siehst, welche deine eigene Meinung bestätigen.....
Frage:
Wenn der Islam/Koran respektive deren Verfasser die Sklaverei abschaffen wollte, warum steht dann im Koran nicht einfach ein eindeutiger Satz wie:
"Sklaverei ist verboten."
oder
"Befreit alle Sklaven und nehmt euch niemals wieder Sklaven."
???
Es steht doch auch zum Beispiel eindeutig geschrieben das z.b. der Verzehr von Schweinefleisch oder Götzenanbetung verboten ist. Warum nicht auch so einfach bei der "Abschaffung der Skalverei"?
Ganz einfach weil, wie du nicht einsehem willst, diese laut Koran nunmal leider legitim ist, es sei denn man interpretiert sich das so zu recht wie es einem besser gefällt.
Im übrigen "bevorzuge" ich nicht irgendwelche Übersetzungen oder Interpretationen, ich gebe es nur so wieder wie es die MEHRHEIT der Muslime seit Jahrhunderten verstanden und praktiziert haben, egal ob zur Zeit Mohammeds (siehe Sira Rasul Allah....ist für dich vermutlich "urjü..." ) oder z. Zt der Omajaden, z. Zt. der Osmanen etc. Auch heute werden genannte Verse noch entsprechend übersetzt auch wenn die Praxis der Sklavenhaltung, Gott sei Dank, vergleichsweise selten geworden ist.
Das es mich "einen Scheiß interessiert was im Koran steht...", und ich "Gelehrte" fragen sollte sind Vorurteile deinerseits.
Ich glaube einfach nur nicht daran, das der Koran das "unverfälschte Wort Gottes" ist. Daher kann ich auch kritischer an die Sache rangehen, was dir leider fehlt.
So kritisch du gegenüber der Sunna (Hadithe etc.) und der Bibel bist, so unkritisch bist du gegenüber dem Koran. So wie ein Verliebter der mit einer rosaroten Brille nur gute Eigenschaften in "seinem Mädchen" sieht und sogar noch die negativen Eigenschaften zu positiven verdreht.
Hier einige interessante Tafsir für dich:
Geschlechtsverkehr mit Sklavinnen - Islam Fatwa
....und erzähl nicht wieder, es wäre alles "urjüdisch"
Khorchide ist mit seinen Ansichten offensichtlich nicht das Maß an dem sich die muslimische Mehrheitsgesellschaft im Laufe ihrer Geschichte orientiert hat.