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Kreuzigung und Sünden

  • Ersteller Ersteller GjergjKastrioti
  • Erstellt am Erstellt am
Allein der Glaube an Gott ist das, was dem Menschen offen bleibt um zu ewigem Leben zu kommen. Nichts was er tut, wie er handelt im Guten kann ihm das Himmelreich "erkaufen".
oh doch
glauben ist auch eine tat
zu erst werden sie aber gebraten bevor sie das paradies betreten dürfen;)

vergleichen wir zwei grosse sünden
was ist schlimmer?
neben gott andere götter zu nehmen, oder die unzucht?
natürlich die beigesellung ist schlimmer, aber die unzucht ist schwieriger auszuweichen.
für die götzendiener ist die beigesellung schwieriger auszuweichen als das zweite oder gleich viel schwer.
ich meine was hindert sie zu sagen, es gibt nur einen gott? oder die atheisten auch?
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn jesus für mich gestorben ist dann kann ich machen was ich will:D
andere götter vergöttern klauen alles was ich will:D
diese religion ist mehr für götzendiener gedacht
 
Wo hab ich geschrieben, dass es keine Sünden gibt? Das war glaube ich jemand anderes. Sünden in der Form, dass es NUR Taten sind, also das Handeln... dem habe ich widersprochen.

Nein Kiwi, eben genau das nicht. Du darfst eben NICHT Vielgötterei betreiben. Der Weg zu Gott führt nur über seinen Sohn ;) nicht über den Papst, nicht über den Metzger um die Ecke und schon gar nicht über Vishnu ;)
 
Wenn man Jesus Christus und sein Evangelium annimmt schwört man damit ja gleichzeitig allen anderen Göttern und Götzen ab. Das war ja das Evangelium (heisst übersetzt ja nichts anderes als "frohe Botschaft").
 
niergends hast du gesagt dass es keine sünden gibt
aber wenn jesus für meine sünden gestorben ist dann haben die verbote und gebote kein sinn mehr verstehst du
es wiederspricht sich
 
Die Gebote und Verbote die den Juden auferlegt waren. Nicht die Gebote und Verbote die die Bundesrepublik in ihren Gesetzbüchern stehen hat. Es geht um himmliche Gebote und Verbote, nicht um weltliche.
 
@ Balkanmensch: Du vergisst, dass es in diversen Nichtabrahamitischen Religionen religiös motivierte Gewalt gab und gibt. Schau dir die Azteken an, die regelmässig "Blumenkriege" gegen ihre Nachbarn führten um dabei tausende Gefangene zu machen, deren Herz und Blut sie dann ihrem Gott opferten, die Körper dann ihre Pyramiden runterstiessen, wo die "Besitzer" der Gefangenen sie aufnahmen um sie dann mit ihrer Familie zu verspeisen. Das ist keineswegs christliche Greuelpropaganda, sondern durch Fakten abgesichert. Womit ich in keiner Form das Schlachten und Morden der christlich motivierten Conquistadores beschönigen möchte. Aber das Verhalten der Azteken hat auch mit dazu beigetragen, dass sich den Spaniern willige Helfer andienten, oder glaubt ihr ernsthaft die Spanier hätten ohne verbündete Indianer auch nur eines der damaligen Großreiche in Mittel- oder Südamerika unterwerfen können?
Der Vorwurf der Menschenfeindlichkeit gegen die abrahamitischen Religionen halte ich für kurzsichtig und Augenwischerei. Des weiteren kann man dem Christentum in seiner Botschaft, trotz aller Verbrechen im Zuge der Kreuzzüge (die ja auch eine Gegenentwicklung zu der islamischen Bedrohung waren - die Muslime "fingen ja an", was es noch nicht gut macht), eine Menschenfeindliche Ideologie vorwerfen. Leibesfeindlichkeit, Zölibat... etc. sind alles recht "späte" Entwicklungen im Christentum.
:-({|=
Hallo Vlad, ich danke dir für deine Einbringung, die ich gerne vernommen habe. Ich teile grds. deinen Standpunkt durchaus. Mein Interesse gilt jedoch weniger der Religion bzw. Weltanschauung der Inkas, sondern derjenigen, die hier, auf unseren Gebieten, bekannt sind.

Ich werde hier jetzt nicht weiter ausholen, da ich es den Freunden hier zugesagt hatte, insbesondere auch Arvanitis. Mein Interesse gilt dem Christentum, und, wie inzwischen auch orthodoxe und andere Priester eingestehen, seinen faschistoidem Zug, eine andere Religion, die unbewaffnet war, zu zerschlagen, eine ganze Armee eines Imperiums zu diesem Zwecke einsetzend, auch unter aktiver und billiger Beteiligung der christlichen Mönche.

Jeder Vernunftsmensch distanziert sich doch auch von extrempolitischen Parteien, es gibt keinen Unterschied.

Mir geht es um das, was wir Griechen als Ellinismos (Hellenismus) bezeichnen, und welches nachgewiesenermaßen das Ziel der christlichen barbarischen Machenschaften war. Nun könnte man behaupten, es war einst, die orthodoxe Kirche habe ihre Inhalte geändert. Mitnichten, nichts ist geändert in ihrer Doktrin, sie kann sie nur nicht mehr so ausleben, wie sie es gerne ausleben würde.

Zu den Inhalten des Christentums, was propagandaartig regelmäßig vorgetragen wird, also das Prinzip der Nächstenliebe etc. findest du in der griechischen Religion im Original, Jahrhunderte schon vorher auf Papier gebracht.

Es ist bedauerlich, daß insbesondere meine Landsleute einen solch eingeschränkten Horizonzt ausleben, der Kirche weiterhin enorme Rechte einräumen, und das alles einfach so wegwischen, obwohl sich des Themas bereits höchste Richter gewidmet haben, Anwälte, Historiker, Philosophen, etc. , Griechen und Nichtgriechen, die alle zu diesem Ergebnis kommen: "An die Ethik des Hellenismus kommt das Christentum nicht ran. Die Wurzel des Humanismus liegt in der griechischen vorchristlichen Zeit (Dr. theol. Paul Schulz->CODEX ATHEOS - Die Kraft des Atheismus), die später vom Christentum immer mehr zersetzt worden ist, bis die Renaisance sich und somit das alte Denken durchsetzten, und bis heute ihren Siegeszug antraten.

Admin: Ich habe nur geantwortet.
 
Hast du ein Schreibverbot vom Admi?
Nun, die Tempelstürme gegen hellenistische Tempel (wobei man ja zugeben muss, dass die römischen Staatskulte ebenso wenig wirklich hellenistisch waren, wie die diversen Kulte, die von jenseits des Orontes über Europa reinschwappten und die vielen Philosophenschulen wiederum sehr entgegengesetzte Lebensanschauungen hatten).
Ich selbst für meinen Teil bedauer das zutiefst, dass die griechische Philosophie so lange Zeit unterdrückt wurde, aber die Auseinandersetzung mit ihr hat wiederum das Christentum auch im ehtischen Sinne reifen lassen.
Und Politik der Kirchen (katholisch wie auch orthodox) und die Theologie als solche sind ja, so schlimm das ist, zwei Paar Schuhe.
Die Institutionalisierung des Christentums ist einer seiner grössten Fehler und war zu seinen Anfängen durchaus nicht gewünscht. Letztlich haben die römischen Kaiser das Christentum korrumpiert.
 
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