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Kroatische Kriegsverbrecher Ante Gotovina stolz auf das Kriegsverbrechen Oluja

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Es geht um den Prozess des ICJ, was zu folgendem Schluss kam – und das ist schon was anderes als eine passive Duldung von Flüchtlingen:

In February 2015, at the conclusion of the Croatia–Serbia genocide case, the International Court of Justice (ICJ) dismissed a Serbian lawsuit which alleged that Operation Storm constituted genocide,[213] ruling that Croatia did not have the specific intent to exterminate the country's Serb minority, though it reaffirmed that serious crimes against Serb civilians had taken place.[213][214] The court also found that the HV left accessible escape routes for civilians.[215] They also found that, at most, the leaders of Croatia envisaged that the military offensive would have the effect of causing the flight of the great majority of the Serb population, that they were satisfied with that consequence and they wished to encourage the departure of the Serb civilians, but do not establish the existence of the specific intent which characterizes genocide.[216] According to the judgement, Serb civilians fleeing their homes, as well as those remaining in UN protected areas, were subject to various forms of harassment by both the HV and Croatian civilians.[217] On 8 August, a refugee column was shelled.[217]

Das was Du da zitierst ist die Ablehnungsbegründung der seitens Serbien eingereichten Völkermord-Klage gegen Kroatien. Diese Begründung zu dem Sachverhalt "Hat Kroatien einen Völkermord begangen" nun heranzuziehen für "Was die Vertreibung systematisch", ist m.M. nicht zulässig. Wir beide können in dem da oben so alles herauslesen was uns passt.

Noch deutlicher Sranjos Zitate:

Franjo Tuđman: "Jedan letak ovako, znači opće rasulo, pobjeda Hrvatske vojske uz podršku svijeta itd. Srbi vi se već povlačite preko itd, a mi vas pozivamo da se ne trebate povlačiti, mi vam jamčimo... Znači, na taj način im dati put, a jamčiti tobože građanska prava itd".
[…]
"S tim što sam rekao, i ovo što smo kazali, da im ovdje treba dati izlaz, da mogu... jer to je važno da i ti civili pođu, pa će onda i vojska i tako da kad kolone pođu, to djeluje psihološki jedni na druge", rekao je Tuđman.

Du kannst hierzu auch die Aussagen Tudjmans gegenüber Goldstein und anderen heranziehen, in dem Tudjman davon sprach das ein stabiles Kroatien nur dann zu haben ist, wenn der %-tuale Anteil von Serben auf einen niedrigen, einstelligen Betrag gedrückt wird. Ist eine miese Aussage, aber noch lange kein Beweis für eine Systematik in einer Vertreibungsabsicht oder gar Völkermord. Das er ein Arsch war, daran besteht kein Zweifel und da sind wir garantiert einer Meinung. Dennoch sind die Verbrechen der Oluja an Serben weit entfernt von der Systematik von Kriegsverbrechen serbischer Militärangehöriger bspw. in Prijedor, Visegrad oder Srebrenica.
 
Du hast das Genozid- Urteil schon gelesen? Die ethnische Säuberung war laut diesem definitiv ein Ziel der Kroaten.

Ich habe es gelesen, und da stellt sich bei den Sätzen im Urteil schon die Frage, worauf Du Deine feste Überzeugung aufbaust:

Hier im Orginal (Also kein Pressebericht, sondern die Primärquelle): https://www.icj-cij.org/public/files/case-related/118/118-20150203-JUD-01-00-EN.pdf

Und hier ein paar Auszüge die irgendwie nicht zu dem passen, was man in Aussagen und Protokolle einbauen will:

Seite 149 der Urteilsbegründung:

504. The Court is not persuaded by the arguments that Serbia seeks to
derive from the Brioni Transcript.

In the Court’s view, the passages quoted above, which are taken from
the transcript of a meeting which lasted almost two hours, are far from
demonstrating an intention on the part of the Croatian leaders physically
to destroy the group of Croatian Serbs, or the substantial part of that

group constituted by the Serbs living in Krajina.
President Tudjman’s reference — on which Serbia places so much
emphasis — to the aim of the Croatian forces being “to inflict such blows
that the Serbs will to all practical purposes disappear” must be read in
context, and specifically in light of what immediately follows : “that is to
say, the areas we do not take at once must capitulate within a few days”.
Taken as a whole, that sentence is clearly more indicative of the designa -
tion of a military objective, rather than of the intention to secure the
physical destruction of a human group.

The fact that the President subsequently asked the meeting to “remem -
ber how many Croatian villages and towns [had] been destroyed”, while
pointing out that this was “still not the situation in Knin”, does not
establish an intent on his part to destroy the Serb population of the Kra -
jina.
Similarly, the concern expressed by the Croatian Head of State that the
Serb civilians should be left with accessible escape routes, “ecause it is
important that those civilians set out, and then the army will follow
them”, in no way suggests any intent to destroy the Serb group as such,
but is better understood as an aspect of military strategy. And it is clari -
fied in particular by the final part of the same sentence : “and when the
columns [of civilians and soldiers] set out, they will have a psychological
impact on each other”.
The same applies to General Gotovina’s reply, where he foresees that
there would not be many Serb civilians left in the area once the Croatian
military offensive has begun, except for “those who have to stay, who
have no possibility of leaving”. Although not directly linked to any stra-
tegic considerations, that remark in no way suggests an intention physi -
cally to eliminate the Serb population.
Furthermore, the remark by Miroslav Tudjman (“When . . . their forces
[have] pulled out, then they can prepare after ten days. In that time we
will clear the entire area”), while containing a certain ambiguity, which
the context cannot dispel, does not represent sufficiently persuasive evi -
dence of a genocidal intent.


Und noch einmal: Wer mich kennt weiss, dass ich mit absoluter Sicherheit kein Fan von Tudjman war und bin. Ich habe auch nicht den geringsten Zweifel, das Tudjman die Serben auf Kroatien raushaben wollte. Nur: Er hat so etwas nicht systematisch geplant oder umgesetzt, sondern er hat auf die Fluchtbewegung gesetzt und maksimal deklarativ irgendwelche Sicherheitsgarantien gemacht. Das ist eine ganz andere Story als das, was bspw. in BiH in Prijedor, Brcko und Co. passierte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werde ich nie verstehen, dass der Z-4 Plan nicht angenommen wurde.

Einfache Erklärung: Selbstüberschätzung und der Klassiker der sich in der Führungsspitze Knins wiederfand: Srpski "Inat", im fröhlichen Mix mit einem Schuss Mitar Miric "Nemoze nam niko nista", gewürzt mit Rotweinflaschen (Kosovo-Mädel) und als Hauptzutat viel "rumserbendarei" mit gefühlter Endstation in einer Sushi Bar in Tokio...

Tudjman hingegen war der einzig analystisch und strategisch denkende Politiker auf dem Balkan. (Was man immer auch von ihm halten mag), der das emotional-irrationale Verhalten der kroatischen Serbenführer für sich zu nutzen wusste. Bei der damals beschriebenen Folklore konnte er sich darauf verlassen, dass die Serben (Milan Martic) dumm genug waren den Z4-Plan abzulehnen bzw. nicht einmal zu lesen. Eine Annahme von Z4 hätte Kroatien in echte Probleme gebracht oder besser: Z4 hätte Kroatien nicht weniger als eine RS wie in BiH beschert.

Es folgte nun ein glücklicher Umstand, gepaart mit Tudjmans Einschätzung, nämlich dass das "rumserbisiere und CCCC" tote Buchstaben auf Fahne und Papier sind, wenn sich eine Fraktion in der Meute Martic-Karadzic-Milosevic benachteiligt fühlt.

Was passiert?

Durch die Autobahnöffnung ZG-BG, wurde die RS unter Karadzic beim Thema Schwarzhandel benachteiligt, das war für Karadzic natürlich Scheisse.

Also schickt Radovan einen Emmisär zu Tudjman los, der den beschriebenen Umstand bejammerte und ein fast unglaubliches Angebot macht: Die bosnischen Serben würden die Füße stillhalten, wenn die kroatische Armee in der RSK einmarschiert.

Tudjman erkannte diesen Slot und nutze ihn. Jetzt in Zeitraffer:

* April 1995: Ein Kroate erschießt bei Nova Gradiska einen Serben. Die kurz zuvor eröffnete Autobahn ZG-BG wurde geschlossen. Der Schwarzhandel für Karadzic läuft wieder.
* Mai 1995: Die Kroaten erobern den Bereich um Okucani und Nova Gradiska. Die VRS hält die Füße still.
* Juli 1995: Die kroatischen Truppen nehmen kampflos die bosnischen Städte Grahovo+Glamoc ein. Beides wichtige Ausgangspunkte, um Knin und die Krajina einzunehmen. Die VRS hält die Füße still
* 3.August 1995: Milan Babic (Der einzige mit etwas Verstand bei den kroatischen Serben) nimmt den Z4 Plan an, wofür er jedoch kein Mandat von Martic hat. Also nimmt ihn keiner für voll.
* 4.August 1995: Die Oluja beginnt. Die sog. "RSK Armee", deren Durchschnittsalter bei 50 Jahren liegt, wird überollt. Belgrad verweigert jegliche (ernsthafte) Hilfe, da man die Militäroperation "Vaganj" zu Wiederbefreiung der RSK als nicht ernsthaft bezeichnen kann. Die VRS hält die Füße still

Am Ende also können wir konstatieren: Die RSK wurde für ein paar Liter Sprit und etwas "Schwerz-Kommerz" an die Kroaten verkauft. CCCC.....

Und was passiert seitdem: Jeden August läuft die Betroffenheitsfolklore in Belgrad und Banja Luka auf Hochtouren und dröhnt medial in Serbien alles so zu, dass niemand die Rolle der Serben und der serbischen Politik hinterfragt. In Zagreb wiederum wird der Sieg der kroatischen Armee komplett überhöht und überdimensioniert, dass die Feierlichkeiten fast ins Lächerliche abgleiten. Auch hier stellt niemand kritische Fragen im Hinblick auf den Gegner und den faktischen Verrat Karadzics und Milosevics, der eine erfolgreiche Intervention Kroatiens erst möglich machte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfache Erklärung: Selbstüberschätzung und der Klassiker der sich in der Führungsspitze Knins wiederfand: Srpski "Inat", im fröhlichen Mix mit einem Schuss Mitar Miric "Nemoze nam niko nista", gewürzt mit Rotweinflaschen (Kosovo-Mädel) und als Hauptzutat viel "rumserbendarei" mit gefühlter Endstation in einer Sushi Bar in Tokio...

Tudjman hingegen war der einzig analystisch und strategisch denkende Politiker auf dem Balkan. (Was man immer auch von ihm halten mag), der das emotional-irrationale Verhalten der kroatischen Serbenführer für sich zu nutzen wusste. Bei der damals beschriebenen Folklore konnte er sich darauf verlassen, dass die Serben (Milan Martic) dumm genug waren den Z4-Plan abzulehnen bzw. nicht einmal zu lesen. Eine Annahme von Z4 hätte Kroatien in echte Probleme gebracht oder besser: Z4 hätte Kroatien nicht weniger als eine RS wie in BiH beschert.

Es folgte nun ein glücklicher Umstand, gepaart mit Tudjmans Einschätzung, nämlich dass das "rumserbisiere und CCCC" tote Buchstaben auf Fahne und Papier sind, wenn sich eine Fraktion in der Meute Martic-Karadzic-Milosevic benachteiligt fühlt.

Was passiert?

Durch die Autobahnöffnung ZG-BG, wurde die RS unter Karadzic beim Thema Schwarzhandel benachteiligt, das war für Karadzic natürlich Scheisse.

Also schickt Radovan einen Emmisär zu Tudjman los, der den beschriebenen Umstand bejammerte und ein fast unglaubliches Angebot macht: Die bosnischen Serben würden die Füße stillhalten, wenn die kroatische Armee in der RSK einmarschiert.

Tudjman erkannte diesen Slot und nutze ihn. Jetzt in Zeitraffer:

* April 1995: Ein Kroate erschießt bei Nova Gradiska einen Serben. Die kurz zuvor eröffnete Autobahn ZG-BG wurde geschlossen. Der Schwarzhandel für Karadzic läuft wieder.
* Mai 1995: Die Kroaten erobern den Bereich um Okucani und Nova Gradiska. Die VRS hält die Füße still.
* Juli 1995: Die kroatischen Truppen nehmen kampflos die bosnischen Städte Grahovo+Glamoc ein. Beides wichtige Ausgangspunkte, um Knin und die Krajina einzunehmen. Die VRS hält die Füße still
* 3.August 1995: Milan Babic (Der einzige mit etwas Verstand bei den kroatischen Serben) nimmt den Z4 Plan an, wofür er jedoch kein Mandat von Martic hat. Also nimmt ihn keiner für voll.
* 4.August 1995: Die Oluja beginnt. Die sog. "RSK Armee", deren Durchschnittsalter bei 50 Jahren liegt, wird überollt. Belgrad verweigert jegliche (ernsthafte) Hilfe, da man die Militäroperation "Vaganj" zu Wiederbefreiung der RSK als nicht ernsthaft bezeichnen kann. Die VRS hält die Füße still

Am Ende also können wir konstatieren: Die RSK wurde für ein paar Liter Sprit und etwas "Schwerz-Kommerz" an die Kroaten verkauft. CCCC.....

Und was passiert seitdem: Jeden August läuft die Betroffenheitsfolklore in Belgrad und Banja Luka auf Hochtouren und dröhnt medial in Serbien alles so zu, dass niemand die Rolle der Serben und der serbischen Politik hinterfragt. In Zagreb wiederum wird der Sieg der kroatischen Armee komplett überhöht und überdimensioniert, dass die Feierlichkeiten fast ins Lächerliche abgleiten. Auch hier stellt niemand kritische Fragen im Hinblick auf den Gegner und den faktischen Verrat Karadzics und Milosevics, der eine erfolgreiche Intervention Kroatiens erst möglich machte.

Bringt doch eh nichts wenn man die lehrt das der Krieg erst 95 mit der Oluja begonnen hätte genauso wie Oric zu erst Srebrenica angegriffen hätte.
 
Einfache Erklärung: Selbstüberschätzung und der Klassiker der sich in der Führungsspitze Knins wiederfand: Srpski "Inat", im fröhlichen Mix mit einem Schuss Mitar Miric "Nemoze nam niko nista", gewürzt mit Rotweinflaschen (Kosovo-Mädel) und als Hauptzutat viel "rumserbendarei" mit gefühlter Endstation in einer Sushi Bar in Tokio...

Tudjman hingegen war der einzig analystisch und strategisch denkende Politiker auf dem Balkan. (Was man immer auch von ihm halten mag), der das emotional-irrationale Verhalten der kroatischen Serbenführer für sich zu nutzen wusste. Bei der damals beschriebenen Folklore konnte er sich darauf verlassen, dass die Serben (Milan Martic) dumm genug waren den Z4-Plan abzulehnen bzw. nicht einmal zu lesen. Eine Annahme von Z4 hätte Kroatien in echte Probleme gebracht oder besser: Z4 hätte Kroatien nicht weniger als eine RS wie in BiH beschert.

Es folgte nun ein glücklicher Umstand, gepaart mit Tudjmans Einschätzung, nämlich dass das "rumserbisiere und CCCC" tote Buchstaben auf Fahne und Papier sind, wenn sich eine Fraktion in der Meute Martic-Karadzic-Milosevic benachteiligt fühlt.

Was passiert?

Durch die Autobahnöffnung ZG-BG, wurde die RS unter Karadzic beim Thema Schwarzhandel benachteiligt, das war für Karadzic natürlich Scheisse.

Also schickt Radovan einen Emmisär zu Tudjman los, der den beschriebenen Umstand bejammerte und ein fast unglaubliches Angebot macht: Die bosnischen Serben würden die Füße stillhalten, wenn die kroatische Armee in der RSK einmarschiert.

Tudjman erkannte diesen Slot und nutze ihn. Jetzt in Zeitraffer:

* April 1995: Ein Kroate erschießt bei Nova Gradiska einen Serben. Die kurz zuvor eröffnete Autobahn ZG-BG wurde geschlossen. Der Schwarzhandel für Karadzic läuft wieder.
* Mai 1995: Die Kroaten erobern den Bereich um Okucani und Nova Gradiska. Die VRS hält die Füße still.
* Juli 1995: Die kroatischen Truppen nehmen kampflos die bosnischen Städte Grahovo+Glamoc ein. Beides wichtige Ausgangspunkte, um Knin und die Krajina einzunehmen. Die VRS hält die Füße still
* 3.August 1995: Milan Babic (Der einzige mit etwas Verstand bei den kroatischen Serben) nimmt den Z4 Plan an, wofür er jedoch kein Mandat von Martic hat. Also nimmt ihn keiner für voll.
* 4.August 1995: Die Oluja beginnt. Die sog. "RSK Armee", deren Durchschnittsalter bei 50 Jahren liegt, wird überollt. Belgrad verweigert jegliche (ernsthafte) Hilfe, da man die Militäroperation "Vaganj" zu Wiederbefreiung der RSK als nicht ernsthaft bezeichnen kann. Die VRS hält die Füße still

Am Ende also können wir konstatieren: Die RSK wurde für ein paar Liter Sprit und etwas "Schwerz-Kommerz" an die Kroaten verkauft. CCCC.....

Und was passiert seitdem: Jeden August läuft die Betroffenheitsfolklore in Belgrad und Banja Luka auf Hochtouren und dröhnt medial in Serbien alles so zu, dass niemand die Rolle der Serben und der serbischen Politik hinterfragt. In Zagreb wiederum wird der Sieg der kroatischen Armee komplett überhöht und überdimensioniert, dass die Feierlichkeiten fast ins Lächerliche abgleiten. Auch hier stellt niemand kritische Fragen im Hinblick auf den Gegner und den faktischen Verrat Karadzics und Milosevics, der eine erfolgreiche Intervention Kroatiens erst möglich machte.

Machiavelli, der Sprit aus Kroatien war für die bosnischen Serben (militärisch) überlebenswichtig, nachdem Milosevic das Embargo verhängt hatte. Zwischen VRS und HVO bestand faktisch zwei Jahre Waffenstillstand.
 
Ich habe es gelesen, und da stellt sich bei den Sätzen im Urteil schon die Frage, worauf Du Deine feste Überzeugung aufbaust:

Hier im Orginal (Also kein Pressebericht, sondern die Primärquelle): https://www.icj-cij.org/public/files/case-related/118/118-20150203-JUD-01-00-EN.pdf

Und hier ein paar Auszüge die irgendwie nicht zu dem passen, was man in Aussagen und Protokolle einbauen will:

Seite 149 der Urteilsbegründung:

504. The Court is not persuaded by the arguments that Serbia seeks to
derive from the Brioni Transcript.

In the Court’s view, the passages quoted above, which are taken from
the transcript of a meeting which lasted almost two hours, are far from
demonstrating an intention on the part of the Croatian leaders physically
to destroy the group of Croatian Serbs, or the substantial part of that

group constituted by the Serbs living in Krajina.
President Tudjman’s reference — on which Serbia places so much
emphasis — to the aim of the Croatian forces being “to inflict such blows
that the Serbs will to all practical purposes disappear” must be read in
context, and specifically in light of what immediately follows : “that is to
say, the areas we do not take at once must capitulate within a few days”.
Taken as a whole, that sentence is clearly more indicative of the designa -
tion of a military objective, rather than of the intention to secure the
physical destruction of a human group.

The fact that the President subsequently asked the meeting to “remem -
ber how many Croatian villages and towns [had] been destroyed”, while
pointing out that this was “still not the situation in Knin”, does not
establish an intent on his part to destroy the Serb population of the Kra -
jina.
Similarly, the concern expressed by the Croatian Head of State that the
Serb civilians should be left with accessible escape routes, “ecause it is
important that those civilians set out, and then the army will follow
them”, in no way suggests any intent to destroy the Serb group as such,
but is better understood as an aspect of military strategy. And it is clari -
fied in particular by the final part of the same sentence : “and when the
columns [of civilians and soldiers] set out, they will have a psychological
impact on each other”.
The same applies to General Gotovina’s reply, where he foresees that
there would not be many Serb civilians left in the area once the Croatian
military offensive has begun, except for “those who have to stay, who
have no possibility of leaving”. Although not directly linked to any stra-
tegic considerations, that remark in no way suggests an intention physi -
cally to eliminate the Serb population.
Furthermore, the remark by Miroslav Tudjman (“When . . . their forces
[have] pulled out, then they can prepare after ten days. In that time we
will clear the entire area”), while containing a certain ambiguity, which
the context cannot dispel, does not represent sufficiently persuasive evi -
dence of a genocidal intent.


Und noch einmal: Wer mich kennt weiss, dass ich mit absoluter Sicherheit kein Fan von Tudjman war und bin. Ich habe auch nicht den geringsten Zweifel, das Tudjman die Serben auf Kroatien raushaben wollte. Nur: Er hat so etwas nicht systematisch geplant oder umgesetzt, sondern er hat auf die Fluchtbewegung gesetzt und maksimal deklarativ irgendwelche Sicherheitsgarantien gemacht. Das ist eine ganz andere Story als das, was bspw. in BiH in Prijedor, Brcko und Co. passierte.
Sie begründen weshalb es kein Genozid, jedoch eine ethnische Säuberung ist, wenn du das nicht siehst ist deine persönliche Beziehung zu Franjo relativ irrelevant, weil du größere Probleme hast.
 
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Dieses Video Zeigt klar warum Serbien nicht den offiziellen Weg geht um anklage gegen kroatische Piloten zu machen.

Es zeigt zu gleich welches Ungeziefer in Vucics Partei noch vorhanden ist.
 
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