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Luwier - die unbekannte Weltmacht

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Lilith schrieb:
Also wenn es danach geht, ob es Menschen gibt, die eine Sprache als Muttersprache beherrschen, Alltagsgebrauch etc. so ist das Sprachensterben weiterhin durchaus dramatisch. Auch in Europa, da braucht man auch in DE gar nicht so weit gucken. Das fängt beim Friesischen an und geht etwa mit dem Sorbischen, v.a. Niedersorbisch weiter.
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Das ist sicher nicht unrichtig. Aber man muß sich dann nach der Wichtigkeit der Sprache fragen. Ich meine, es geht ja nicht darum nur, das was untergeht, sondern, ob man es zulassen soll. Für mich stellt sich da die Abwägungsfrage nach der "Benötigung".
Es klingt sicher nett und nostalgisch andere Sprachen so zu hören, aber wären sie nicht da würde auch nichts fehlen.
Englisch kannst du jetzt vorhersagen, wird niemals aussterben. Griechisch auch nicht, weils überall drinsitzt. Letztendlich muß man sich nach materiellen Gesichtspunkten die Sinnfrage nach untergehenden Sprachen stellen.
Substantiell gesehen hat niemand was von Sprachen, die nur noch in einem ganz engen Kreis gesprochen werden. Dann müßte man schon ALLE solche Sprachen erhalten. Denn wer will sagen was wichtig und nicht so wichtig ist unter den Minisprachen?

Mit sonem Statement kann man sich anfeinden, ich weiß, aber ich traue mich Wahrheiten auszusprechen :)
 
Das was Lilith mit dramatisch meint, dass verstehe ich, denn es stellt für so manchen einen schmerzlichen Verlust dar. Es müssen nicht nur Betroffene selbst sein, die diesen Verlust erleiden, es können auch Aussenstehende diesen Verlust spüren. Es ist zwar der Lauf der Dinge aber die Menschen sind eben nicht nur Dinge, sondern lebendige und fühlende Geschöpfe, durch die Sprachen lebendig werden und durch sie, eben auch Gefühle vermittelt werden . Wenn eine Sprache ausstirbt, dann ist es in meinen Augen etwas dramatisches und auch trauriges.

In jeder Sprache steckt das Gedächtnis der Völker (Menschen) .
 
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