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Milchschnitzel : Guten Gewissens zubeißen!

  • Ersteller Ersteller Grasdackel
  • Erstellt am Erstellt am
die Diskussion hab ich 2000 Mal geführt und führe sie HERZLICH GERNE :onlyamother: nochmal: Wir leben in einer Wohlstands-und Überflusskultur. Alles, was uns Fleisch einbringt, können wir auch aus anderen Lebensmitteln beziehen, wir haben die Industrie und die Supermärkte dafür. Die Biohaltung unterscheidet sich nicht dermaßen gravierend von konventioneller Haltung, als dass die Tiere ein schönes Dasein dort hätten. Sie haben etwas mehr Platz und werden nicht mit Antibiotika vollgepumpt, that's it. Getötet werden sie so oder so, Ressourcen werden ähnlich umfangreich verbraucht. Was anderes wäre es, wenn du zu nem afrikanischen Naturvolk ziehst und dort eigenständig mit Pfeil und Bogen Tiere erlegst. Das wäre fair und du hast dort wenige Alternativen. Unter diesen Umständen finde ich Fleischkonsum voll okay. Aber nicht bei uns, die wir uns das hier fertig kaufen in dem Bewusstsein, dass es ganz andere Wege der Ernährung gäbe.
Sicher, wir haben Industrie und Supermärkte, aber Supermärkte produzieren nichts und die Industrie ohne Rohstoffe auch nicht.

Ich weiß nicht, wie Bio-Landwirtschaft in Süddeutschland aussieht, aber hier bei uns, wo ich beim Bauern einkaufe, sehe ich die Tiere auf der Weide stehen. Auf einer großen Weide, deren anderes Ende man mit bloßen Augen kaum sehen kann. Anders würden die Kühe auch nicht leben, wenn sie wild wären. Sicher werden sie am Ende des Zyklus' geschlachtet, das Leben führt unweigerlich zum Tod, damit habe ich kein Problem. Nebenbei: es wäre auch nicht zielführend, wenn man sie alle einfach leben lassen würde, weil dafür einfach nicht die notwendigen Flächen zur Verfügung stehen (und in freier Wildbahn vermehren die Viecher sich auch!). Und warum wären mit Pfeil und Bogen gejagte Tiere besser? Abgesehen davon, daß es auch in Afrika Viehhaltung gibt (seit Jahrtausenden), sehe ich für das Tier keinen Vorteil, wenn es mit einer solchen Waffe verletzt wird und sich dann zu Tode quält. In dieser Hinsicht finde ich ein Bolzenschußgerät wesentlich humaner, weil schmerzfrei.

Im Übrigen gehöre ich einer, zumindest hier, aussterbenden Art an: ich schlachte und zerlege notfalls auch selbst, ich bin nicht auf Fertigprodukte angewiesen.
 
Sicher, wir haben Industrie und Supermärkte, aber Supermärkte produzieren nichts und die Industrie ohne Rohstoffe auch nicht.

Ich weiß nicht, wie Bio-Landwirtschaft in Süddeutschland aussieht, aber hier bei uns, wo ich beim Bauern einkaufe, sehe ich die Tiere auf der Weide stehen. Auf einer großen Weide, deren anderes Ende man mit bloßen Augen kaum sehen kann. Anders würden die Kühe auch nicht leben, wenn sie wild wären. Sicher werden sie am Ende des Zyklus' geschlachtet, das Leben führt unweigerlich zum Tod, damit habe ich kein Problem. Nebenbei: es wäre auch nicht zielführend, wenn man sie alle einfach leben lassen würde, weil dafür einfach nicht die notwendigen Flächen zur Verfügung stehen (und in freier Wildbahn vermehren die Viecher sich auch!). Und warum wären mit Pfeil und Bogen gejagte Tiere besser? Abgesehen davon, daß es auch in Afrika Viehhaltung gibt (seit Jahrtausenden), sehe ich für das Tier keinen Vorteil, wenn es mit einer solchen Waffe verletzt wird und sich dann zu Tode quält. In dieser Hinsicht finde ich ein Bolzenschußgerät wesentlich humaner, weil schmerzfrei.

Im Übrigen gehöre ich einer, zumindest hier, aussterbenden Art an: ich schlachte und zerlege notfalls auch selbst, ich bin nicht auf Fertigprodukte angewiesen.

wir kommen hier auf keinen Nenner, es bleibt dabei: Ich finde es falsch, Lebewesen zu töten, wenn nicht wirklich der Bedarf dazu besteht, du aber schon. Angesichts dieser Grundlage erübrigen sich weitere Diskussionen.
 
Veganer müssen Vitamin B12 noch extra zuführen, der Rest kann aus Soja, Gemüse, Obst, Getreide etc bezogen werden.

gemüse sind auch lebewesen ihr veganer
2 Dinge, die mich in meiner Meinung bestärken, daß Veganer pervers sind. Wenn jemand Vegetarier ist, weil er es selbst nicht übers Herz bringt, Tiere zu töten oder auch nur für seine Ernährung töten zu lassen, dann ist das für mich in Ordnung. Meine Sache wäre es nicht, aber es ist für mich akzeptabel. Aber alles Fleischliche zu verteufeln, selbst Knochenmarkbrühen, Milchprodukte und Leder, das finde ich schon irgendwie krank.
 
würden veganer keine lebewesen essen dann würden sie garnicht mehr leben außer sie ernähren sich nur noch von tabletten , kranke menschen eben
 
2 Dinge, die mich in meiner Meinung bestärken, daß Veganer pervers sind. Wenn jemand Vegetarier ist, weil er es selbst nicht übers Herz bringt, Tiere zu töten oder auch nur für seine Ernährung töten zu lassen, dann ist das für mich in Ordnung. Meine Sache wäre es nicht, aber es ist für mich akzeptabel. Aber alles Fleischliche zu verteufeln, selbst Knochenmarkbrühen, Milchprodukte und Leder, das finde ich schon irgendwie krank.

Knochenmarkbrühen und Leder lehne ich genauso ab, weil man auch dafür Tiere töten muss (Vegetarismus hört nicht allein bei Fleischverzicht auf), also was genau soll daran "krank" sein?
 
wir kommen hier auf keinen Nenner, es bleibt dabei: Ich finde es falsch, Lebewesen zu töten, wenn nicht wirklich der Bedarf dazu besteht, du aber schon. Angesichts dieser Grundlage erübrigen sich weitere Diskussionen.
Wie gesagt, ich respektiere das, auch wenn ich es nicht rational nachvollziehen kann, aber es sicher auch ein eher emotionales Statement, das ist voll in Ordnung.

Aber wenn man im Einklang mit der Natur leben will, wo will man da die Grenze ziehen? Die Energie, die wir hier sinnlos verschwenden um zu unserer Unterhaltung vor dem PC zu sitzen (oder vor dem Fernseher, am Handy, in der Disco usw.) oder um bequem von A nach B zu gelangen (wozu haben wir schließlich Füße?) ist ebenso verwerflich wie intensiver Ackerbau oder Massentierhaltung. Eigentlich steht alles, was wir Zivilisation nennen, der Natur entgegen. Aber egal, wie wir es auch anstellen. Ob wir im Winter einen Baum umlegen und ihn verheizen oder ein Tier erlegen und uns an dessen Fell wärmen, ob wir einen Fluß aufstauen, um eine Turbine zu betreiben oder einen "Vogelhäcksler" auf die Wiese stellen oder was auch sonst. Wo gehobelt wird, da fallen eben auch Späne...

 
Wie gesagt, ich respektiere das, auch wenn ich es nicht rational nachvollziehen kann, aber es sicher auch ein eher emotionales Statement, das ist voll in Ordnung.

Aber wenn man im Einklang mit der Natur leben will, wo will man da die Grenze ziehen? Die Energie, die wir hier sinnlos verschwenden um zu unserer Unterhaltung vor dem PC zu sitzen (oder vor dem Fernseher, am Handy, in der Disco usw.) oder um bequem von A nach B zu gelangen (wozu haben wir schließlich Füße?) ist ebenso verwerflich wie intensiver Ackerbau oder Massentierhaltung. Eigentlich steht alles, was wir Zivilisation nennen, der Natur entgegen. Aber egal, wie wir es auch anstellen. Ob wir im Winter einen Baum umlegen und ihn verheizen oder ein Tier erlegen und uns an dessen Fell wärmen, ob wir einen Fluß aufstauen, um eine Turbine zu betreiben oder einen "Vogelhäcksler" auf die Wiese stellen oder was auch sonst. Wo gehobelt wird, da fallen eben auch Späne...


Ich ziehe die Grenze da, wo die Dinge Schmerzempfinden haben. Sachen wie Bäume, Seen etc sind natürlich erhaltenswert, aber sie haben kein Gehirn. Ich lebe auch nicht im Wald von Früchten und Samen, aber schaue dennoch, verantwortungsbewusst und nachhaltig zu leben.

Und ein "emotionales" Statement ist vegetarismus nicht, sondern ein ethisch verantwortungsbewusstes. Emotionales Statement klingt nämlich dumm und rührselig.
 
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