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Milošević und Holbrooke retteten Banja Luka vor dem Fall 1995 ?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 28870
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Wer über ein gutes Erinnerungsvermögen verfügt, dem könnte Putins Vorbereitungsrhetorik vor dem Krieg wie ein Echo desselben Texts erscheinen, den serbische Nationalisten als Einstimmung zum Krieg der 1990er Jahre in den Ruinen des jugoslawischen Staates darboten. Die Parallelen in der politische Feindschaft und nationalen Hass schürenden Rede- und Sprechweise sind so auffallend, dass sie für sich sprechen, auch ohne sich in den – weitgehend dunklen – geschichtlichen Hintergrund zu vertiefen. Eine herausragende Position nimmt in dieser Hassrhetorik der Begriff des „Genozids“ ein. Er begann seine „Karriere“ als verbaler Totschläger in Serbien Mitte der 1980er Jahre, und zwar – im Unterschied zum von Anfang an politischen Lügennarrativ Putins – zunächst in literarischen und feuilletonistischen Nationalistenkreisen.

 
Es geht um Deggis Beitrag. Seit wann glaubst du bestimmen zu können, wer wozu was schreiben kann? Leg dich hin.
Schon klar, keine Argumente aber unterschwellig beleidigen. Wie nennt sich dieser Thread? NDH und Jasenovac gibt es jede Menge anderer Threads

Schriftsteller, Mitglieder der serbischen Akademie, deren Nimbus schon immer auf Einbildung beruhte, selbsternannte Wissenschaftler, nabelschauende Nationalhistoriker schäumten vor Wut, weil sie meinten, große Verbrechen am serbischen Volk seien ignoriert, verschwiegen oder verfälscht worden. Besonders die bestialischen Verbrechen im berüchtigten Ustascha-Lager Jasenovac während des Zweiten Weltkrieges in Kroatien hielten die serbischen Nationalisten für allgemein verniedlicht dargestellt. Das Entstehen eines solchen Diskurses wurde begünstigt durch das tatsächliche Ausbleiben einer kritischen historischen Forschung in der ideologisierten marxistischen Historiographie jener Zeit, doch geleugnet wurde der durch das Ustascha-Regime begangene Genozid keineswegs. Die nationalistischen Serben bestanden aber auf immer größeren serbischen Opferzahlen (eo ipso eine perverse Idee); einer „errechnete“ sogar, dass in Jasenovac 3 Mio. Serbinnen und Serben umgebracht worden seien, also etwa fast doppelt so viele wie auf dem damaligen Herrschaftsgebiet der Ustascha überhaupt gelebt hatten. Andere Opfer wurden sowieso nie erwähnt.
Mit solchen Sprachmitteln wurde die verbale Mobilisierung in Belgrad betrieben. Die dramatisch und pathetisch inszenierte Opferrolle diente dem Entfachen von Hass, und zwar nicht irgendwelchen konkreten Tätern, sondern gleich einem ganzen Volk gegenüber. Wenn auch zunächst auf die Vergangenheit projiziert, blieben der Hass auf die Kroaten als Feindbild und dann als Kriegsantrieb bis in die Gegenwart hinein haften.


Es ging darum, wo deggi seine Infos her hatte und da ist man dann auf Alexander Dorin gekommen
 
Schon klar, keine Argumente aber unterschwellig beleidigen. Wie nennt sich dieser Thread? NDH und Jasenovac gibt es jede Menge anderer Threads

Schriftsteller, Mitglieder der serbischen Akademie, deren Nimbus schon immer auf Einbildung beruhte, selbsternannte Wissenschaftler, nabelschauende Nationalhistoriker schäumten vor Wut, weil sie meinten, große Verbrechen am serbischen Volk seien ignoriert, verschwiegen oder verfälscht worden. Besonders die bestialischen Verbrechen im berüchtigten Ustascha-Lager Jasenovac während des Zweiten Weltkrieges in Kroatien hielten die serbischen Nationalisten für allgemein verniedlicht dargestellt. Das Entstehen eines solchen Diskurses wurde begünstigt durch das tatsächliche Ausbleiben einer kritischen historischen Forschung in der ideologisierten marxistischen Historiographie jener Zeit, doch geleugnet wurde der durch das Ustascha-Regime begangene Genozid keineswegs. Die nationalistischen Serben bestanden aber auf immer größeren serbischen Opferzahlen (eo ipso eine perverse Idee); einer „errechnete“ sogar, dass in Jasenovac 3 Mio. Serbinnen und Serben umgebracht worden seien, also etwa fast doppelt so viele wie auf dem damaligen Herrschaftsgebiet der Ustascha überhaupt gelebt hatten. Andere Opfer wurden sowieso nie erwähnt.
Mit solchen Sprachmitteln wurde die verbale Mobilisierung in Belgrad betrieben. Die dramatisch und pathetisch inszenierte Opferrolle diente dem Entfachen von Hass, und zwar nicht irgendwelchen konkreten Tätern, sondern gleich einem ganzen Volk gegenüber. Wenn auch zunächst auf die Vergangenheit projiziert, blieben der Hass auf die Kroaten als Feindbild und dann als Kriegsantrieb bis in die Gegenwart hinein haften.

Na dann.
 
Es geht um Deggis Beitrag. Seit wann glaubst du bestimmen zu können, wer wozu was schreiben kann? Leg dich hin.
Gewöhn dir Anstand und Respekt an. Das hier ist nicht deine Stammkneipe, der Obdachlosentreff oder die Sonderschule. Im Gegensatz zu der Mehrheit deiner Landsleute hier hast du einen Schulabschluss, von dir kann man immerhin den Mindestwert an gesellschaftlichen Konventionen verlangen.
 
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