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Muslime in Frankreich

Das Bubilein begreift nur nicht, dass und warum ein Macron wesentlich souveräner damit umgeht als ein Erdogan und seine Fans.

Wenn du wüsstest, was es schon für übelste "Portraits" von Merkel etwa auf polnischen Titelseiten gegeben hat. Und das meint keine Satiremagazine!

Die Diskussion, wie weit Satire gehen darf und was tatsächlich unter diesem Deckmantel missbraucht wird, kann man gern führen. Sehr weit werden wir nicht kommen, da die "Grenzen" definitiv unterschiedlich liegen. Nichtdestotrotz: Weniger Komplexe, mehr Souveränität.

Und was ich mir sehr wünschen würde. Das bei Terror wie heute wieder auch die Muslime breithin und sichtbar und hörbar dagegen aufstehen.

Und warum sollten Muslime "breithin" und "sichtbar" dagegen aufstehen? Macht das jeden Muslim etwa zu einem potentiellen Terroristen, wenn er es nicht tut? Ich verstehe die Logik nicht.
 
Mohamed Karikaturen werden immer zu Protesten führen. Das wird auch Charlie Hebdo nicht ändern.

Was die Erdogan-Fans hierbei allerdings total übersehen: das Anfeuern des Konflikts geht zu lasten der Muslime. Je mehr Radikale sich jetzt aufgefordert fühlen, andere Menschen dafür umzubringen, desto radikaler wird die Mehrheit in Frankreich über Muslime denken.

Neulich hat es ein AfD Politiker in einem vermeintlich vertraulichenGespräch mit einem Sympathisanten gesagt: Das Ziel der AfD ist es, die Konflikte zu verstärken. Also mehr Flüchtlinge, mehr Anschläge, mehr Aufruhr, mehr Demos. Er meinte ganz offen, dass die AfD ohne das alles nur 3% (oder so ähnlich) bekäme.

Das wird folglich auch die große Hoffnung des Front Nationale in Frankreich sein: Danke!!! Bitte mehr Morde durch Islamisten! Dann haben wir eine Chance das Land zu übernehmen und die Rechte der Muslime viel stärker einzuschränken.

Bei der AfD in Deutschland redet man relativ offen davon, die Menschen wieder "zurück zu führen." Das könnte auch jeden Türken treffen, der keinen deutschen Pass hat.
Die Löwin LePen? Ganz unabhängig von Muslime in Frankreich das Thema ist für mich Nebensache, aber das wäre klasse wenn sie neue Präsidentin Frankreichs wird, hat aber keine Chance finde ich, spätestens in der Stichwahl 0% Cahnce
 
Und warum sollten Muslime "breithin" und "sichtbar" dagegen aufstehen? Macht das jeden Muslim etwa zu einem potentiellen Terroristen, wenn er es nicht tut? Ich verstehe die Logik nicht.
Wenn irgendwo ein Rechtsradikaler Gewalt begeht. Da gehen auch die Leute auf die Straße. Ich meine die Deutschen. Und ich denke sowas erwarten die Opfer fremdenfeindlicher Übergriffe auch im gewissen Sinn als Mindestes. Als Zeichen, dass sich das nicht wiederholt, als Zeichen dass man in der Gesellschaft so etwas nicht duldet. Es ist ein Zeichen dafür, dass diese Täter ja nicht denken sollen, sie würden für "ihre" Menschen sprechen, handeln.

Ein Macron hat für irgendeinen 18jährigen Muslimen, wahrscheinlich aus den Banlieus, keine Autorität. Was "die Franzosen" oder "die Deutschen" sagen, geht solchen Jungs am Arsch vorbei. Die "eigene" Community v.a. muss klar machen, dass das nichts im Namen des Islam ist usw. Es interessiert die einen Scheiß, was irgendein Castex usw. denen erzählt. Den größten Einfluss auf solche Täter haben die "Eigenen". Und von Muslimen muss klar und deutlich das Signal auch an solche Jungs kommen: Ihr sprecht und handelt nicht für uns. Was ihr macht ist falsch. Wir heißen so etwas nicht gut, wir dulden solch Verhalten nicht!

Und ob.
 
Wenn irgendwo ein Rechtsradikaler Gewalt begeht. Da gehen auch die Leute auf die Straße. Ich meine die Deutschen. Und ich denke sowas erwarten die Opfer fremdenfeindlicher Übergriffe auch im gewissen Sinn als Mindestes. Als Zeichen, dass sich das nicht wiederholt, als Zeichen dass man in der Gesellschaft so etwas nicht duldet. Es ist ein Zeichen dafür, dass diese Täter ja nicht denken sollen, sie würden für "ihre" Menschen sprechen, handeln.

Ein Macron hat für irgendeinen 18jährigen Muslimen, wahrscheinlich aus den Banlieus, keine Autorität. Was "die Franzosen" oder "die Deutschen" sagen, geht solchen Jungs am Arsch vorbei. Die "eigene" Community v.a. muss klar machen, dass das nichts im Namen des Islam ist usw. Es interessiert die einen Scheiß, was irgendein Castex usw. denen erzählt. Den größten Einfluss auf solche Täter haben die "Eigenen". Und von Muslimen muss klar und deutlich das Signal auch an solche Jungs kommen: Ihr sprecht und handelt nicht für uns. Was ihr macht ist falsch. Wir heißen so etwas nicht gut, wir dulden solch Verhalten nicht!

Und ob.
ja klar, wenn sich muslime versammeln heißt es dann von seiten deinesgleichen > die demonstrieren bzw heißen terror gut :spinnt:
 
Wenn irgendwo ein Rechtsradikaler Gewalt begeht. Da gehen auch die Leute auf die Straße. Ich meine die Deutschen. Und ich denke sowas erwarten die Opfer fremdenfeindlicher Übergriffe auch im gewissen Sinn als Mindestes. Als Zeichen, dass sich das nicht wiederholt, als Zeichen dass man in der Gesellschaft so etwas nicht duldet. Es ist ein Zeichen dafür, dass diese Täter ja nicht denken sollen, sie würden für "ihre" Menschen sprechen, handeln.

Ein Macron hat für irgendeinen 18jährigen Muslimen, wahrscheinlich aus den Banlieus, keine Autorität. Was "die Franzosen" oder "die Deutschen" sagen, geht solchen Jungs am Arsch vorbei. Die "eigene" Community v.a. muss klar machen, dass das nichts im Namen des Islam ist usw. Es interessiert die einen Scheiß, was irgendein Castex usw. denen erzählt. Den größten Einfluss auf solche Täter haben die "Eigenen". Und von Muslimen muss klar und deutlich das Signal auch an solche Jungs kommen: Ihr sprecht und handelt nicht für uns. Was ihr macht ist falsch. Wir heißen so etwas nicht gut, wir dulden solch Verhalten nicht!

Und ob.

Jeder Muslim in meinem Umfeld, der ein Mindestmaß an Intelligenz besitzt und verhältnismäßig durchschnittlich intellektuell beflügelt ist, wird nicht für jeden Anschlag auf die Strasse gehen. Warum auch? Diese Angriffe verstoßen sowohl gegen göttliche als auch gegen menschliche Gesetze und das dürfte wohl jede menschliche Intelligenz aufs Schärfste verurteilen.

Eher sollten Nicht-muslimische Empfänger, die einer Berichterstattung über Terrorismus ausgesetzt sind, der nicht zwischen Muslimen und muslimischen Terroristen unterscheidet auf die Strasse gehen. Schließlich haben diese Personen eine verzerrte Wahrnehmung zwischen Muslimen und Terroristen.
 
Jeder Muslim in meinem Umfeld, der ein Mindestmaß an Intelligenz besitzt und verhältnismäßig durchschnittlich intellektuell beflügelt ist, wird nicht für jeden Anschlag auf die Strasse gehen. Warum auch? Diese Angriffe verstoßen sowohl gegen göttliche als auch gegen menschliche Gesetze und das dürfte wohl jede menschliche Intelligenz aufs Schärfste verurteilen.

Eher sollten Nicht-muslimische Empfänger, die einer Berichterstattung über Terrorismus ausgesetzt sind, der nicht zwischen Muslimen und muslimischen Terroristen unterscheidet auf die Strasse gehen. Schließlich haben diese Personen eine verzerrte Wahrnehmung zwischen Muslimen und Terroristen.
Die Deutschen, auch die Ossis, die ich kenne, müssen eigentlich auch nichts. Und trotzdem ist es normal und verdammt wichtig, dass sie etwa nach dem Anschlag in Halle dezidiert gegen rechte Gewalt demonstriert haben. Bzw. sich sonst in irgendeiner Form dagegen positionieren und zwar sehr deutlich. Den Schuh an sich müssen sie sich auch nicht anziehen. Gegen rechte Gewalt muss die deutsche Gesellschaft vorgehen. Und gegen islamistischen Terror im Idealfall ebenso die Muslime selbst.

Ich bleibe dabei. Und das hat auch nichts damit zu tun, ob ich (angeblich) Islam und Islamisten nicht auseinander halten könnte. Doch ich finde schon. Die Muslime sind zum Handeln in Bezug auf die Greueltaten gefordert, die von jungen Männern aus ihrer Mitte begangen werden. Im Namen ihrer Religion.

Schönen Abend.
 
ohja, des sieht man an den "christen" die haben zb gegen euch russen demonstriert als ihr schulen und krankenhäuser bombardiert habt in syrien, achja sry, ihr habt da ja nur "nachwuchs"terroristen gekillt... :facepalm:
Sie haben massiv gegen den Irakeinsatz demonstriert und Russland wird auch für Syrien sanktioniert. Das ist sogar ein sehr starkes Signal. Abgesehen davon führt Russland kein Krieg im Namen der Religion und wenn kannst du per se die Russen selbst kritisieren, dass sie nicht gegen den Krieg auf die Straße gegangen sind. Als jemand, der selbst den Schlagstock eines autoritären Staates erfahren hat muss ich allerdings auch sagen, dass bei uns leider solche Demonstrationen tatsächlich auch sehr schwierig sind.
 
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