Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

mythologie ....mythen legenden sagen helden und andere wesen....

Lamia
Lamia (griechisch Λάμια) war die Tochter des Gottes Poseidon und der Libya. Später wurde sie Königin von Libyen und eine Geliebte des Zeus. Dieser gab ihr auch die Fähigkeit, ihre Augen aus den Augenhöhlen zu nehmen. Zeus zeugte mit ihr einen Sohn, der aber von seiner ständig eifersüchtigen Gattin Hera getötet wurde. Aus Trauer und Zorn über den Verlust ihres Kindes verwandelte Lamia ihr Haupt in ein Schlangenhaupt (ähnlich der Medusa) und begann, die Kinder anderer Mütter zu töten, zu häuten, zu zerstückeln und zu essen.
Der griechischen Mythologie zufolge sollen die Lamien nach dieser Lamia benannt worden sein. Lamia wird auch als Mutter der ersten Sibylle genannt.[SUP][[/SUP]
Die Lamien (griechisch λάμιες) sollen nach einem Ungeheuer der griechischen Mythologie namens Lamia benannt worden sein. Sie sind im griechischen Volksglauben (bis heute) selbst auch dämonische, vampirähnliche Bestien. Weitere Namen für sie sind Empusen, Mormolycien oder Striges. In die moderne Vampirliteratur ist das Lamien-Thema ebenfalls eingegangen.
Sie sollen ständig begierig nach jungem menschlichen Blut sein. Bevorzugt sind dabei zumeist hübsche junge Männer, welche sie mit ihrer betörenden Schönheit blenden. Genauso können es aber auch hübsche junge Männer sein, die zu den unsterblichen Lamien gehören.
Inwiefern die Figur der Lamien zur Entstehung des neuzeitlichen Vampirglaubens in Griechenland beigetragen hat, ist umstritten, da es sich bei ihnen um Dämonen, also nichtmenschliche Wesen handelte, während der Wrukolakas, der Vampir, ein Mensch war und in seinem Grab in einem Zwischendasein zwischen Leben und Tod verharrt.
Etymologisch soll das Wort Lamie vom griechischen Wort λαιμός (lämós) für Rachen, Kehle abstammen. Es wird aber auch eine Herkunft aus dem Arabischenlahama für zerfleischen, zerreißen vermutet.
Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.

Iggiiiiitttt, die hatten ja alle inzestuöse Beziehungen...
 
Standard auf dem Olymp :D
Hera und Zeus sind ja auch Geschwister.
Da sind Zeus und Lamia doch nichts außergewöhnliches :D
 
Sich ne fremde Frau zu suchen, die nicht mit ihnen verwandt ist, ist denen zu Mainstream :D
 
Korrigan


Die Korriganen sind Feen oder zwergenhafte Spukgestalten aus der keltischen Mythologieder Bretagne.

Korriganen werden als sehr schön und mit wundervollem Haar beschrieben, die jedoch nur Nachts so schön sind und bei Tage ihren Zauber verlieren. Es wird gesagt, sie seien mächtige Fürstinnen oder Druiden-Priesterinnen gewesen, die sich der Christianisierung der Bretagne widersetzt hatten und sich an besondere Orte in der Natur zurückgezogen hätten. Hierbei bevorzugen sie bemooste Quellen.[SUP][1][/SUP]
Ähnlich wie Sirenen kämmen sie ihr Haar und betören unvorsichtige Männer durch ihren Gesang. Sie stehlen Kinder und ersetzen sie durch Wechselbälger.
Weiterhin werden ihnen magische Fähigkeiten nachgesagt: So sollen sie in die Zukunft blicken können, unheilbare Krankheiten kurieren, jederzeit an jedem beliebigen Ort erscheinen und sogar jede beliebige Gestalt annehmen. [SUP][2][/SUP]
Sie werden selten gesehen, meistens nur bei Nacht, wo sie unvorsichtigen Wanderern Trugbilder vorgaukeln. Sie verwandeln einfache Dinge wie Steine oder Bäume in Schlösser oder anderes. Sobald der Tag wieder anbricht, verflüchtigen sich die Trugbilder sofort wieder. Ebenso wie die Trugbilder verschwindet auch die Schönheit der Korrigan und hinterlässt ein unansehnliches, altes Wesen mit roten Augen.[SUP][3][/SUP][SUP][2][/SUP]
 
Fomori

Die Fomori, auch Fomoren, Fomorians oder Vomoren genannt, sind ein riesenhaftes Volk häßlicher brutaler Wesen, welches einst Irland beherrscht haben soll.
Die Angehörigen dieses Volkes werden als dämonische Riesen beschrieben. Häufig haben sie Hörner oder Geweihe, Tierköpfe (hirsch-, ziegen- oder tierköpfig) oder sind reptilienartig. Häufig haben sie auch einen Arm, ein Bein und ein Auge. In einer irischen Sage des Mittelalters bezeichnete man sie als "Seeräuber aus Afrika". Manchmal wurden sie mit den Wikingern gleichgesetzt. Mit ihnen sind die Foawr verwandt, hässliche steinewerfende Riesen oder bösartige Feen, welche auf der Isle of Man (der Insel Man) und Teilen Schottlands leben sollen.
Es heiß, die Fomoren seien unter ihrem Herrscher Cichol Gri-cenchos dem Fußlosen nach der Sintflut nach Irland gekommen und hätten sich von Fisch ernährt. Sie lebten in verstrittenen Stämmen, welche sich untereinander bekämpften. Von den Firbolg, welche aus Griechenland kamen, verlangten sie als Tribut zwei Drittel aller Milch und aller neugeborenen Kinder. Die beiden Völker schloßen viele Jahre später Frieden. Als die Túatha Dé Danann aus dem Norden kamen, besiegen sie die Firbolg. Nachdem sie ihren König Bress, der zur Hälfte ein Fomore war, vertrieben hatten, kam es zum Krieg zwischen den beiden Völkern. Schließlich tötete der junge Lichtgott Lugh, der Sohn des Druiden Cians aus dem Volk der Göttin Dana, und Ethnius, der Tochter des einäugigen Fomorikönigs Balor, seinen Großvater. Daraufhin besiegten die Tuatha de Danann die Fomoren und vertrieben sie für immer aus Irland.
Möglicherweise waren die Fomori einst altirische Naturdämonen, geboren von der Erde und dem Meer und galten als Verkörperungen von Finsternis und Zerstörung. Hierbei ähneln sie den nordischen Riesen, den Thursen, oder den altgriechischen Giganten.
Manche vermuten, Tolkien habe seine Orks basierend auf den irischen Fomori entwickelt. In Wolfgang Hohlbeins Roman "Drachenfeuer" sind die Fomori ein räuberisches Seefahrervolk, welche einbeinig, -äugig oder -armig sein können.
 
Zurück
Oben