Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten aus Österreich

Leider wahr!
Was unsere Deppen auch vergessen, viele Studenten müssen nebenbei auch Arbeiten.



Ein neues Gesetz verdient mehr Aufmerksamkeit und beweist, wie Bildungspolitik in einer Endlosschleife der immer gleichen Probleme ohne Lösung gefangen ist.

Nächste Woche soll das Gesetz zur nächsten Uni-Reform in Begutachtung gehen. Wer die wenigen Äußerungen dazu in den vergangenen Wochen verfolgt hat, glaubt sich auf einer Zeitreise in die Vergangenheit. Da ist die Diskussion, ob Studenten nur um des Studierens willen Universitäten besuchen sollen/dürfen.

Da tauchen wieder die sogenannten Bummelstudenten auf. Ihnen soll durch strikte Vorgaben und bei Nichteinhaltung durch automatische Studiensperre auf die Sprünge geholfen werden.

In Österreich dauert alles länger. Aber die Debatte, ob Universitäten nun Ausbildungsstätten mit Kompetenzvermittlung, intellektuelle Trainingslager in noch so „nutzlosen“ Fächern oder vornehmlich Forschungseinrichtungen sein sollen, wurde schon in den 1970er-Jahren unter Hertha Firnberg (SPÖ) geführt. Danach wieder – immer ohne erkennbare Konsequenzen.

Bummelstudent war damals noch kein sehr gebräuchlicher Begriff. Er kam 2006 richtig in Mode. Kanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) verteidigte Studiengebühren so: Dagegen könnten wohl nur Bummelstudenten sein. Im November 2017 belebte der damalige Vorsitzende der Universitätskonferenz, Oliver Vitouch, die Debatte neuerlich.

Studieren ist in Coronazeiten auch ein technisches Problem. So werden Studierende in Stich gelassen.
Jetzt also wieder. Vitouchs Nachfolgerin in der Uniko, Sabine Seidler, befand in einem Interview mit dem „Standard“, dass „studieren um des Studierens willen gar nicht geht“. Ende Oktober kannte sie die Pläne der Regierung noch „gar nicht“. Das ist aus zwei Gründen nicht verwunderlich. Wissenschaftsminister Heinz Faßmann kündigte die Uni-Reform noch vor Corona Anfang März an. Covid-19 ersparte ihm, den Bildungspolitikern der Opposition und der medialen Öffentlichkeit eine Diskussion darüber.

Das wiederum konnte der Regierung nur recht sein. Sie zeigt generell einen Hang zur Minimierung der Diskussion über ihre Vorhaben: Materien ohne Begutachtung, mitternächtliche Einbringung im Parlament, vieles irgendwie unter dem Radar der Öffentlichkeit. Vielleicht glaubt die Regierung deshalb auf richtiges Timing verzichten zu können. Böswillige könnten Ablenkungspolitik vermuten. Allerdings hat die Argumentation des Bildungsministeriums, es gebe eben nie einen „richtigen“ Zeitpunkt für eine solche Reform, in normalen Zeiten etwas für sich. – Doch diese Zeit ist nicht normal. Die Studenten haben andere Sorgen als den Unterschied zwischen 16 ECTS-Zwangspunkten pro Jahr und 24 über zwei Jahre. Viele von ihnen haben finanzielle/existenzielle Sorgen.

Gut, hätten sie den Lockdown I mit der Lektüre des Regierungsprogramms verbracht, wüssten sie, was auf sie zukommt: eine Arbeitsgruppe aus Uniko, ÖH etc. Warum aber kannte Uniko-Chefin Seidler Ende Oktober die Pläne noch gar nicht? Ziel, so heißt es, sei die „Weiterentwicklung eines lebensnahen und leistungsbezogenen Studienrechts, das Verbindlichkeit fordert und Studierbarkeit fördert – zur Senkung der Drop-outs und Verkürzung der Studiendauer“. Da ist sie wieder, die Zeitreise zurück: Österreichs Drop-out-Rate an den Unis ist zu hoch. Das wird seit Jahrzehnten ins Treffen geführt.

Übrigens, in den Universitätsleitungen scheint man hauptsächlich an den geplanten Machtverschiebungen interessiert zu sein: Ein- und Zugriff des Ministeriums, Gefahr für die Unabhängigkeit, das waren die einzigen öffentlichen Auslassungen bisher. Seit Hertha Firnbergs UOG 1973 bei jeder Uni-Reform die ewig gleichen Klagen.

 
Behindertenquoten gibt es ja oder man Zahlt, zumindest ist das in der Schweiz so.
Ist in Österreich auch so
Wer keinen Chefposten bekommt ist halt nicht fähig dafür. Soll man einen unfähigeren nehmen müssen nur weil er Migrant ist?
Nein, natürlich nicht und in dem Artikel geht es um Chancengleichheit und nicht, dass ein "wenig befähigter Migrant" einen Chefposten erhält.
 
Ist in Österreich auch so

Nein, natürlich nicht und in dem Artikel geht es um Chancengleichheit und nicht, dass ein "wenig befähigter Migrant" einen Chefposten erhält.
Und dafür braucht es eine Quote?

Die richtige Chancengleichheit wird ja nicht erreicht wenn man jemanden dazu zwingt.

Mir ist absolut bewusst das gewisse Leute einfach ihre Einheimischen bevorzugen, hab auch Stellen deshalb nicht bekommen.

Alles entwickelt sich alles langsam und aber richtig, wenn ich mir anschaue wieviele Migranten vor 20 Jahren Chefposten bekommen haben und wieviele Heute ist das schon ein gewaltiger Sprung.

Eine Erzwingung braucht es nicht
 
Und dafür braucht es eine Quote?

Die richtige Chancengleichheit wird ja nicht erreicht wenn man jemanden dazu zwingt.

Mir ist absolut bewusst das gewisse Leute einfach ihre Einheimischen bevorzugen, hab auch Stellen deshalb nicht bekommen.

Alles entwickelt sich alles langsam und aber richtig, wenn ich mir anschaue wieviele Migranten vor 20 Jahren Chefposten bekommen haben und wieviele Heute ist das schon ein gewaltiger Sprung.

Eine Erzwingung braucht es nicht
Chancengleichheit braucht es, sonst nichts. Egal ob Mann oder Frau Autochthoner oder Migrant. Ich habe auch Vorgesetzte gehabt, die zwar Autochthon waren, leider aber war es auch schon mit der Qualifikation für den Posten. Und wirklich zwingen in einem privaten Bereich geht so wie so nicht.
 
Insbesondere bei städtischen Einrichtungen, Landeseinrichtungen und Bundeseinrichtungen sollte es eine Migrantenquote geben. Wenn man sich das mal in Deutschland anschut, sieht man fast nur die Meiers, die Müllers und die Schmids, durch den Küngel holt man sich auch nur solche Leute rein.
 
Insbesondere bei städtischen Einrichtungen, Landeseinrichtungen und Bundeseinrichtungen sollte es eine Migrantenquote geben. Wenn man sich das mal in Deutschland anschut, sieht man fast nur die Meiers, die Müllers und die Schmids, durch den Küngel holt man sich auch nur solche Leute rein.
Genau das meint auch Dr. Ngosso (Ärztin) mit den "Chefposten". Sie ist intelligent genug um zu wissen, dass es in der Privatwirtschaft nicht gehen wird. Deswegen hat sie auch den Vergleich mit Deutschland angestellt.
. Ihr Vorbild ist Deutschland, wo es Quoten gibt, damit “Menschen mit Migrationsbiografien in höhere Etagen hineinkommen”.
 
Genau das meint auch Dr. Ngosso (Ärztin) mit den "Chefposten". Sie ist intelligent genug um zu wissen, dass es in der Privatwirtschaft nicht gehen wird. Deswegen hat sie auch den Vergleich mit Deutschland angestellt.
Die Privatwirtschaft in Deutschland ist da schon sehr weit, desto größer das Unternehmen, desto internationaler die Führungsriege, ebenso in Unternehmen mit starkem Fachkräftemangel, es müssen eigentlich nur einige inhabergeführte KMUs nachziehen.
 
Zurück
Oben