Das stimmt so nicht!
https://www.pressreader.com/austria/salzburger-nachrichten/20211013/281582358812647 (hier ohne Bezahlschranke)
Das Archiv ist der natürliche Feind der Populisten!
Ich bin schon ziemlich verärgert über die SPÖ und deren online-Prawda. Kontrast.at ist die online-Parteizeitung der SPÖ und um nix besser als unzensuriert.at oder zur.sache.at. Man will die Würmer an der Basis - pardon Wähler - für dumm verkaufen, alle paar Jahre aber deren Kreuzerl am Wahlzettel haben.
Glauben diese Idioten wirklich, dass das Gedächtnis der Menschen nur für die Dauer des lesens einer Twitter-Nachricht reicht? Andererseits - wenn ich mir die Wahlergebnisse der letzten Jahre so ansehe, ist das vielleicht gar nicht so falsch.
Wirklich Gegenteiliges steht aber in den Salzburger Nachrichten nicht wirklich und kontrast.at mit unzensuriert.at zu vergleichen, also echt jetzt?. Es geht vor allem um den Rechtsanspruch. Meine Tochter zahlt Euro 450,- für die Nachmittagsbetreuung für unseren Enkelsohn in Wiener Neustadt und davor auch über Euro 400,- für unsere Enkeltochter. In Wien zahlt man kaum etwas und genau da liegt eben der Unterschied.
Und soweit ich es in Erinnerung habe, sagt auch Mitterlehner ähnliches über diesen Punkt wie Kern. Mal abgesehen davon, rechne mal nach wieviel dir durch die kalte Progression abgenommen wurde. Ich weiß schon, dass du kein Freund deines ehemaligen Chefs bist. Aber von dem was Mitterlehner und Kern auf den Weg gebracht haben, davon hat seine Kürzlichkeit bis heute profitiert.
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STANDARD: Wie haben Sie das damals erlebt? In einem Chat ist nachvollziehbar, wie Sebastian Kurz und Thomas Schmid eine Einigung zwischen Ihnen und Reinhold Mitterlehner über 1,2 Milliarden Euro für Kinderbetreuung am Nachmittag torpediert haben. War Ihnen das bewusst?
Kern: Es war unglaublich zäh, mit der ÖVP zu Einigungen zu kommen. Wir haben lange Runden gehabt, die Ergebnisse sind dann wieder verworfen worden. Das, was wir hier erlebt haben, hat sich in vielen Fällen wiederholt. Das ist jetzt nur der sichtbare Teil. Wir haben das bei vielen Reformprojekten gespürt, die behindert worden sind. Eines der gravierendsten Beispiel war der Migrations- und Integrationsbereich. Uns war klar, wir müssen wesentlich mehr Anstrengungen unternehmen. Ich hatte vorgeschlagen, dass wir einen Integrationsbeauftragten benennen, der das managt: Christian Konrad, der ist eng mit der ÖVP verbunden, ehemaliger Raiffeisen-Manager. Mitterlehner war ganz angetan von der Idee, wir haben uns darauf verständigt, dass wir das tun wollen, aber das ist von Kurz und Sobotka (Wolfgang Sobotka, von April 2016 bis Dezember 2017 Innenminister, jetzt Nationalratspräsident, ÖVP, Anm.) radikal abgelehnt worden. Das ist deshalb so eine interessante Anekdote, weil es genau das beschreibt, was abgegangen ist: Kurz hat immer wieder den Stillstand und die Streitereien in der Regierung beklagt, die er jeden Tag herbeigeführt hat. Er hat überhaupt kein Interesse gehabt, dass die Integration funktioniert, weil er die Probleme gebraucht hat. Das war für ihn und seine Politik der Antrieb. Probleme in der Migrationsfrage, Probleme in der Regierung, davon hat er gelebt. Was unser Fehler war: Auf der SPÖ-Seite hat das zu einer enormen Emotionalisierung geführt. Wir haben die Erhöhung des Sebastian Kurz erlebt, und der Mann hat immer gesagt: Wir patzen niemanden an. Und wir haben jeden einzelnen Tag erlebt, der patzt permanent die Leute an und wirft mit Schlamm um sich."