Identitärer Biologielehrer als Kontaktmann für rassentheoretische Lesekreise
Während ein Fan rassistischer Theorien an einem Grazer Gymnasium unterrichtet, nahm Martin Sellner am Wiener Polizeiball unbehelligt ein Propagandavideo auf
Ein Mann, der bei den rechtsextremen Identitären und einer deren Nachfolgeorganisationen namens "Aktion 451"– jedenfalls bis vor Tagen – aktiv gewesen sein soll, ist Biologielehrer an einem Grazer Gymnasium. Die "Aktion 451" ruft zum Kampf gegen eine angeblich "antiweiße Ideologie" an den Hochschulen in Österreich auf. Sie bezieht sich mit ihrem Namen ausgerechnet auf Ray Bradburys Roman Fahrenheit 451, wähnt sich also im Kampf gegen eine Diktatur. Laut österreichischem Verfassungsschutz ist die Gruppe, die sich heimlich trifft, eine "Tarngruppe" der Identitären. Als einer der Initiatoren der Gruppe gilt der bekannte rechtsextreme Publizist Götz Kubitschek.
Erst vor einer Woche, am 29. Jänner, soll die Gruppe, die in Wien laufend aktiv ist, einen ihrer "Lesekreise" auch in Graz veranstaltet haben. Wie Screenshots, die dem STANDARD vorliegen, zeigen, war der besagte Lehrer dort als Kontaktmann auf Telegram angeführt. Erst wer seine Kontaktdaten bekannt gibt, wird nämlich kontaktiert und dann über den Ort der Veranstaltung informiert.
Während ein Fan rassistischer Theorien an einem Grazer Gymnasium unterrichtet, nahm Martin Sellner am Wiener Polizeiball unbehelligt ein Propagandavideo auf
Ein Mann, der bei den rechtsextremen Identitären und einer deren Nachfolgeorganisationen namens "Aktion 451"– jedenfalls bis vor Tagen – aktiv gewesen sein soll, ist Biologielehrer an einem Grazer Gymnasium. Die "Aktion 451" ruft zum Kampf gegen eine angeblich "antiweiße Ideologie" an den Hochschulen in Österreich auf. Sie bezieht sich mit ihrem Namen ausgerechnet auf Ray Bradburys Roman Fahrenheit 451, wähnt sich also im Kampf gegen eine Diktatur. Laut österreichischem Verfassungsschutz ist die Gruppe, die sich heimlich trifft, eine "Tarngruppe" der Identitären. Als einer der Initiatoren der Gruppe gilt der bekannte rechtsextreme Publizist Götz Kubitschek.
Erst vor einer Woche, am 29. Jänner, soll die Gruppe, die in Wien laufend aktiv ist, einen ihrer "Lesekreise" auch in Graz veranstaltet haben. Wie Screenshots, die dem STANDARD vorliegen, zeigen, war der besagte Lehrer dort als Kontaktmann auf Telegram angeführt. Erst wer seine Kontaktdaten bekannt gibt, wird nämlich kontaktiert und dann über den Ort der Veranstaltung informiert.
Identitärer Biologielehrer als Kontaktmann für rassentheoretische Lesekreise
Während ein Fan rassistischer Theorien an einem Grazer Gymnasium unterrichtet, nahm Martin Sellner am Wiener Polizeiball unbehelligt ein Propagandavideo auf
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