
Bedauern über das Scheitern der FPÖ-ÖVP-Gespräche: Sind Österreichs Industriekapitäne alle auf Knill-Kurs?
Industriellenvereinigungspräsident Georg Knill macht der ÖVP Vorwürfe, dass sie die Verhandlungen mit der FPÖ hat scheitern lassen. Wie wichtige Industrievertreter im Land zur Regierungsfrage stehen – und inwieweit sie eine Dominanz der FPÖ fürchten
Die europäische Integration soll ein Stück weit zurückgebaut werden. Rechtsstaatliche Abläufe werden bisweilen infrage gestellt. Und der Klimawandel bekommt gern ein "sogenannt" drangehängt, womit die Notwendigkeit einer Transformation in Richtung Dekarbonisierung infrage gestellt wird.
Was die FPÖ und deren Parteichef Herbert Kickl wollen – und was jetzt durch das Scheitern der blau-schwarzen Verhandlungen wieder etwas in die Ferne gerückt ist –, hätte auch auf Österreichs Wirtschaft und Industrie starke Auswirkungen. Immerhin sind Exportunternehmen auf einen hochgradig vernetzten europäischen Binnenmarkt angewiesen wie auf kaum etwas anderes – und ebenso darauf, dass gesetzliche Vorgaben auch halten, etwa in Sachen Klimapolitik. Und um auf dem Weltmarkt zu bestehen, unternehmen außerdem Betriebe weitreichende Dekarbonisierungsbemühungen. Mitunter kostet sie das Milliarden – da ist ein Klimawandelleugner als potenzieller Bundeskanzler nicht eben brauchbar.
www.derstandard.at
Industriellenvereinigungspräsident Georg Knill macht der ÖVP Vorwürfe, dass sie die Verhandlungen mit der FPÖ hat scheitern lassen. Wie wichtige Industrievertreter im Land zur Regierungsfrage stehen – und inwieweit sie eine Dominanz der FPÖ fürchten
Die europäische Integration soll ein Stück weit zurückgebaut werden. Rechtsstaatliche Abläufe werden bisweilen infrage gestellt. Und der Klimawandel bekommt gern ein "sogenannt" drangehängt, womit die Notwendigkeit einer Transformation in Richtung Dekarbonisierung infrage gestellt wird.
Was die FPÖ und deren Parteichef Herbert Kickl wollen – und was jetzt durch das Scheitern der blau-schwarzen Verhandlungen wieder etwas in die Ferne gerückt ist –, hätte auch auf Österreichs Wirtschaft und Industrie starke Auswirkungen. Immerhin sind Exportunternehmen auf einen hochgradig vernetzten europäischen Binnenmarkt angewiesen wie auf kaum etwas anderes – und ebenso darauf, dass gesetzliche Vorgaben auch halten, etwa in Sachen Klimapolitik. Und um auf dem Weltmarkt zu bestehen, unternehmen außerdem Betriebe weitreichende Dekarbonisierungsbemühungen. Mitunter kostet sie das Milliarden – da ist ein Klimawandelleugner als potenzieller Bundeskanzler nicht eben brauchbar.

Bedauern über das Scheitern der FPÖ-ÖVP-Gespräche: Sind Österreichs Industriekapitäne alle auf Knill-Kurs?
Industriellenvereinigungspräsident Georg Knill macht der ÖVP Vorwürfe, dass sie die Verhandlungen mit der FPÖ hat scheitern lassen. Wie wichtige Industrievertreter im Land zur Regierungsfrage stehen – und inwieweit sie eine Dominanz der FPÖ fürchten